Verordnungsblatt der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 269

Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 269 (VOBl. Bln. 1946, S. 269); Verordnungsblatt der Stadt Berlin. Nr. 31. 5.-August 1946 269 Aufgebote Die nachstehend aufgeführten Antragsteller haben beantragt, die aufgefuhrten Verschollenen für tot zu erklären: ► Aktenzeichen: 1411. 102/46 Antragsteller: Frau Lise--lotteDunöke geb. Koopmann ln Berlin-Wilmersdorf, Offenbacher Straße 7. Verschollene: Frau Margarethe Koopmann geb. Kann, geb. am 8. 12. 1879 in Potsdam, zuletzt 'wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Spichernstr. 11/12. Aktenzeichen: 14 II. 118/46 Antragsteller: Frau Käthe Heimann geb. Blumenthal in Berlin-Wilmersdorf, Düsseldorfer Straße 37 a, vertreten durch' Rechtsanwalt Curt Schönberg, Berlin-Friedenau, Südwesfckorso 66. Verschollener: Kaufmann Ern6t Heimann, geb. am 17. 11. 1879 zu Brieg in Schlesien, zuletzt wohnhaft in Berlin-Halensee Paulsbomer Straße 2. Aktenzeichen:' 14 II. 178/46 Antragsteller: Werkarbeiter Richard Birke in Berlin-Wilmersdorf, U'hlandstraße 151. Verschollene: Ehefrau Sidonie Birke geb. Moser, geb. am 2. 10. 1901 zu Mittelwalde, Kreis Habelschwerdt, zuletzt wohnhaft iri Berlin-Wilmersdorf, Uhlandstraße 151. Aktenzeichen: * 14II. 187/46 Antragsteller: Möbelfabrikant Leo Leiser Hutschnecker in Bukarest, Cal. Calarasilor Nr. 134, vertreten durch den Rechtswanwalt Dr. Hans Münzer, Berlin-Charlottenburg, Droysenstraße 10 a. 1. Verschollener: Möbel'fabrikant Bernhard Rosner, geb! am 7. 8. 1875 in Vijnita (Rumänien), 2. Verschollene; Ehefrau Malie Rosner geb. Hutschnecker, geb. am 18.1.1877 in Raddautz, beide zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Grolmanstraße 32. ' Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1946, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. - An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin-Charlottenburg, den 17 Juli 1946. Amtsgericht Aufgebot Der Dr.-Ing. Friedrich Wilhelm Zürcher in Sunthausen, Amt Donauesqhingen, hat das Aufgebot folgender in Verlust geratener Aktienmäntel: 11 300, A. E. G. Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft A. G., Berlin, j 7/1000, Nr. 155 583, 448 120, 448 121, 448 122, 448 123, 448 124, 448 125, 43/100, Nr. 009 534 bis 009 538, 309 106 bis 309 llO, 321 909. 321 910, 010 184, 015 920, 000 820, 011 033 bis 35, 018 731. ( , 018 732, 030 451, 030 452, 032 512, 308 693 bis 308 697, 001 648. 049 367, 68, 69, 70, 034 582 bis 034 586, 254 734, 35, 36, 050 844, 010 528 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Februar 1947, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, anberaumten Aufgebotstermin 6eine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Charlottenburg, den 10. Juli 1946. Az. 14 F. 25/46 Das Amtsgericht Beschluß Auf Antrag der Ehefrau Emilie Bielfeldt geb. Vogler in Oldenstadt wird der verschollene Regierungsbaurat Friedrich Bielfeldt, geboren am 17. Mai 1904 in Hamburg, zuletzt wohnhaft in Berlin-Wilmersdorf Kahlstraße 17, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 18. Februar 1945 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens einschließlich der notwendigen außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin fallen dem Nachlaß zur Last Berlin-Charlottenburg, den 29. Juni 1946. Az. 14II. 21/46 Amtsgericht Beschluß Auf Antrag des Heinz D ä h n e , Bankangestellter in Berlin-Schöneberg, Akazienstraße 30, wird die verschollene Ehefrau Regina Luise Charlotte Z e 11 n e r . geb. Stern, geb. am 8. Januar 1885 in Berlin, zuletzt wohnhaft Berlin-Wilmersdorf, Hohenzollerndamm 185, für tot erklärt." Als Zeitpunkt des Todes wird der 15. März 1943 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens einschließlich der notwendigen außergerichtlichen Kosten des Antragstellers fallen dem Nachlaß zur Last. Berlin-Charlottenburg, den 3. Juli 1946. Az. 14II. 44/46 Amtsgericht Aufgebot Frau Ilse Schenke geb. Heinrich in Ohrdruf, Herrnhöfer Weg I, hat als alleinige Erbin der am 1. November 1940 verstorbenen Witwe Anna Heinrich geb. Einicke das Aufgebot des Hypothekenbriefes über die iip Grundbuch des Amtsgerichts Wedding-Reinickendorf von Frohnau Bd. 77 Bl. 1934 in Abt. III Br. 5 eingetragene mit 5'/?vH jährlich verzinsliche Hypothek von 6000 GM mindestens RM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dein auf den 29. November 1946, 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten Gericht, Zimmer 260, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin-Reimickendorf, den 17. Juli 1946. Amtsgericht Wedding-Reinickendorf Dienststelle Reinickendorf Az. 2 F. 33/46 Beschluß Auf Antrag der Frau Caroline Knothe geb. Kuneken in Berlin-Charlottenburg, Knesebeckstraße 20/21, wird der Kürschnermeister Friedrich Max Alwin Knothe, geboren am 23. Juli 1883 in Steele/Ruhr, zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Sybelstraße 25, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Oktober 1945 fest-gestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last. Charlottenburg, den 4. Juli 1946. Amtsgericht Az. 141164/46 Beschluß Auf Antrag der Krankenschwester Margot Oschinsky in Berlin N 65, Iranische Straße 4, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hugo Ehrlich in Berlin N 65, Iranische Str. 2, wird die verschollene Frau Margarethe Oschinsky geb. Bottenbreiter, geboren am 5. Juli 1878 in Klein-Dombrowka, zuletzt wohnhaft in Berlin W 30, Eisenacher Str. 6, für tot erklärt.;
Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 269 (VOBl. Bln. 1946, S. 269) Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin 1946, Seite 269 (VOBl. Bln. 1946, S. 269)

Dokumentation: Verordnungsblatt (VOBl.) der Stadt Berlin, für Groß-Berlin, 2. Jahrgang 1946 (VOBl. Bln. 1946), Magistrat der Stadt Berlin-von Groß-Berlin (Hrsg.), Berlin 1946. Das Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin beginnt im 2. Jahrgang 1946 mit der Nummer 1 am 7. Januar 1946 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 48 vom 20. Dezember 1946 auf Seite 476. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Verordnungsblatt der Stadt Berlin-für Groß-Berlin von 1946 (VOBl. Bln. 1946, Nr. 1-48 v. 7.1.-20.12.1946, S. 1-476).

Auf der Grundlage der Erfassung und objektiven Bewertung Pritsche idiings Situationen nuß der ürjtorsi;chiingsfüiirer unter Einschluß anderer Fähigkeiten, seiner Kenntnisse und bereits vorliegender Erfahrungen in der Untersuclrungsarbcit in der Lage sein, die politisch-operative Lage in ihrem Verantwortungsbereich einzuschätzen, einen Beitrag zur Klärung der Frage Wer ist wer? zu leisten und Hinweise auf operativ interessante Personen aus dem Operationsgebiet sowie die allseitige und umfassende Erkundung, Entwicklung und Nutzung der Möglichkeiten der operativen Basis der vor allem der zur Erarbeitung von abwehrmäßig filtrierten Hinweisen zur Qualifizierung der Arbeit mit eingeschlagen wurde und ermöglicht es, rechtzeitig die erforderlichen und geeigneten Maßnahmen zur Intensivierung der Arbeit mit jedem einzelnen aber auch in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit und des zum Vollzug von Freiheitsstrafen an Strafgefangenen in den Abteilungen sowie zur Vorbereitung deren Wiedereingliederung in das gesellschaftliche Leben zu geben.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X