Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 2, Seite 180

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 180 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 180); Vorschlägen zum Fünfjahrplan 1981 bis 1985 selbst tragen. Wir schlagen dem X. Parteitag vor, daß diese Vorschläge den zuständigen staatlichen Organen zur Auswertung bei der weiteren Vorbereitung des Fünfjahrplanes 1981 bis 1985 übergeben werden. Der Grundtenor der Meinungen, Stellungnahmen und Vorschläge, die unsere Kommission erhalten hat, ist die volle Zustimmung zum Inhalt dieser Direktive. Unsere Kommission schlägt dem X. Parteitag nach eingehender Prüfung aller Anträge vor, die vorliegende „Direktive zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1981 bis 1985“ zu beschließen, damit auf dieser Grundlage nach einer breiten öffentlichen Diskussion das Gesetz über den Fünfjahrplan 1981 bis 1985 ausgearbeitet werden kann. In Übereinstimmung mit dem Inhalt der Stellungnahmen zum Entwurf der Direktive und den vorliegenden Anträgen möchten wir zugleich dem Generalsekretär des Zentralkomitees der SED, unserem Genossen Erich Honecker, für die große Arbeit an der weiteren Perspektive der Entwicklung der Volkswirtschaft unserer Republik im Interesse unseres Volkes, der Stärkung des Sozialismus in der DDR und der Sicherung des Friedens sehr herzlich danken. (Anhaltender, starker Reifall.) Tagungsleiteh Harry Tisch: Wir danken Genossen Günter Mittag für den ßericht der Kommission. Gibt es durch die Delegierten noch Remerkungen dazu? Ich sehe, daß das nicht der Fall ist. Damit ist der ßericht der Kommission bestätigt. Genossinnen und Genossen! Wie Genosse Mittag darlegte, schlägt die Kommission nach eingehender Prüfung aller Anträge dem X. Parteitag vor, die vorliegende Direktive zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1981 bis 1985 zu beschließen. Gibt es dazu von den Delegierten noch Bemerkungen? Das ist nicht der Fall. Damit kommen wir zur Abstimmung. Wer der unserem Parteitag vorliegenden Direktive zustimmt, den bitte ich um das Zeichen mit der Delegiertenkarte. Danke. Die Gegenprobe? Stimmenthaltungen? Das ist nicht der Fall. Damit, liebe Genossinnen und Genossen, ist die Direktive des X. Parteitages zum Fünfjahrplan 1981 bis 1985 von unserem X. Parteitag einmütig beschlossen worden. (Anhaltender, starker Beifall.) Genossinnen und Genossen! Wir kommen nun zum Bericht der Antragskommission. Das Wort dazu hat Genosse Paul Verner. Paul Verner, Vorsitzender der Kommission: Liebe Genossinnen und Genossen! Dem X. Parteitag, dem höchsten Forum unserer Partei, sind aus allen Schichten der Bevölkerung 725 Anträge zugegangen. Alle in den Anträgen unterbreiteten Vorschläge und Hinweise wurden von der Antragskommission gewissenhaft geprüft und sorgfältig ausgewertet. 18;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 180 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 180) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 180 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 180)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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