Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1969, Seite 499

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 499 (NW ZK SED DDR 1969, S. 499); mit der Einführung der elektronischen Datenverarbeitung und der Automatisierung bestimmter Produktionsprozesse zur Absicherung der Perspektivplanaufgaben, wobei es die allseitige Qualifizierung der Menschen besonders zu beachten gilt. Dazu und zu allen wichtigen Aufgaben muß die Parteiorganisation einen klaren Standpunkt beziehen. Jeder Schritt unserer Entwicklung kann nur mit den Menschen getan werden. Und dabei gab es natürlich viele Probleme, auch Konflikte und unterschiedliche Auffassungen, z. B.: Mal wieder etwas Neues! Wer soll diese ganzen Aufgaben schaffen? Wir haben dafür nicht die erforderlichen Kader. Wollen wir nicht lieber auf den Robotron 300 warten? Wir mußten klären, daß bei der Lösung der ökonomischen Aufgaben kein Zeitverzug zugelassen werden darf, gilt es doch, die Frage „Wer wen?“ zugunsten des Sozialismus zu entscheiden. Wir gingen ab von der bisherigen Konzeption zur Einführung der elektronischen Datenverarbeitung mit Lochkartentechnik. Innerhalb von vier Wochen erarbeiteten die verantwortlichen Genossen Wirtschaftsfunktionäre eine neue Konzeption mit dem Ziel, unsere Kleinrechenanlage bis zum 20. Jahrestag der DDR in Betrieb zu nehmen. Wir bildeten eine Arbeitsgruppe und machten die Belegschaft mit der Bedeutung der EDV vertraut. Auf der Grundlage von Verträgen mit der Fachschule für Finanzwirtschaft in Gotha begannen wir mit der Qualifizierung der Kader. Während der Parteiwahlen übernahmen Genossen und Kollegen aus den produktionsvor- bereitenden Abteilungen Verpflichtungen, diese kurzfristige und hohe Zielstellung in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit zu bewältigen. Obwohl eine ganze Reihe Genossen und Kollegen hierzu bereits eine richtige Kampfposition bezogen hat, ist die Erkenntnis, daß die Einführung der EDV zu revolutionierenden Veränderungen der bisherigen traditionellen Arbeitsweise in allen Bereichen führen muß, noch nicht bei allen Betriebsangehörigen Grundlage ihres Denkens und Handelns. Vor uns stand in den letzten sechs Wochen noch ein anderes, sehr entscheidendes Problem. Parteimäßig mußten wir klären, daß die Erfüllung der Forderung unserer Industriezweig-Konferenz, die Arbeitsproduktivität im Perspektivzeitraum jährlich um 10 bis 14 Prozent zu steigern, große Anstrengungen verlangt. Dabei gab es viele ideologische Unklarheiten und auch Unglauben daran, ob wir so hohe Ziele erreichen könnten. Anfangs besaß unsere Parteileitung noch nicht die richtige Einstellung dazu. Es gab die Auffassung, unsere Technik sei so ausgefeilt, daß die Steigerung der Arbeitsproduktivität von Jahr zu Jahr geringer werden müßte. Während der Partei wählen setzten wir uns damit auseinander. Wir konnten die Überzeugung schaffen, daß nur durch Konzentration der Kräfte und Mittel in Forschung und Entwicklung und durch Zusammenarbeit mit den Hochschulen Pionierleistungen zu erreichen sind. Es muß auch bei uns, obwohl es gute Ansätze im Denken gibt, mit der Unterschätzung der technologischen Forschung Schluß gemacht werden. Unsere Ergebnisse werden allgemein миииишш ---------------------mm' 1 n щгпіттготипт i 'mini Oschatz wirkt dabei mit. Wir können dadurch auf einen guten Besuch zurückblicken, sparen Geld ein und haben mehr Helfer. Zu spezifischen Fragen werden jedoch eigene Veranstaltungen durchgeführt. So wollen wir mit guten Erfolgen den 20. Geburtstag unserer Republik feiern. Günther Heinitz Mitglied des WB А 7, Oschatz Bekenntnis zur Politik der Partei „Grausam ist der Krieg in Vietnam, den die USA-Barbaren führen. Besorgniserregend die Zwischenfälle am Ussuri. Die Kräfte des Friedens können nicht stark genug sein. Mit meinem Entschleuß, der Arbeiterpartei anzugehören, bekenne ich mich zur Politik unseres Staates, dem die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und jegliche Aggressionsgelüste fremd sind“. So begründete Reinhard Hofmann seinen Schritt, in die SED einzutreten. Er ist Dreher in der Schmiede des VEB Qualitätsund Edelstahlkombinat / Edelstahlwerk „8. Mai“ Freital. In der Schmiedestückbearbeitung vertritt er gegenwärtig den Meister. Ab September 1969 wird Reinhard seine Meisterqualifikation erwerben. In der Schmiedestückbearbeitung sind auch einige ungarische Freunde. Reinhard sagte: 499;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 499 (NW ZK SED DDR 1969, S. 499) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Seite 499 (NW ZK SED DDR 1969, S. 499)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 24. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1969 (NW ZK SED DDR 1969, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1969 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1969 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 24. Jahrgang 1969 (NW ZK SED DDR 1969, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1969, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit -;: - haftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Linie vorgenommen wurde. Auf die notwendigen Besonderheiten der Bearbeitung krimineller und asozialer Personen, um die es sich hier im wesentlichen handelte; wurden die Mitarbeiter der Linie ein wichtiger Beitrag zur vorbeugenden Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Unter suchungshaftvollzug geleistet. Dieser Tätigkeit kommt wachsende Bedeutung zu, weil zum Beispiel in den letzten Jahren ein Ansteigen der Suizidgefahr bei Verhafteten im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit zu erkennen ist. Allein die Tatsache, daß im Zeitraum von bis in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von Konsularbesuchen auf der Grundlage zwischenstaatlicher Vereinbarungen über die Betreuungstätigkeit ausländischer Botschaften bei ihrem Staatssicherheit inhaftierten Bürgern. Diese Besuche gliedern sich wie folgt: Ständige Vertretung der in der sovviedie Botschaften der in der Bulgarien und Polen setzten unter Verletzung des Grundlagenvertrages zwischen der und sowie unter Mißachtung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten entsprechen in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde.

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