Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 792

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 792 (NW ZK SED DDR 1987, S. 792); Planschulden in der Tierproduktion sie stünden uns nicht gut zu Gesicht „Unser Plan ist für uns Gesetz!" Nach diesem Leitspruch ringen die Genossenschaftsbauern der LPG (T) Zierzow, Kreis Ludwigslust, um hohe Produktionsergebnisse. Es ist ihr Ziel, in diesem Jahr die bisher höchsten Leistungen zu erbringen. Das wird nicht einfach. Der Plan ist anspruchsvoll. Gegenüber 1986 sollen beachtliche Steigerungsraten erreicht werden. Mehr Tiere sind aufzuziehen, mehr Schlachtvieh und Milch zu produzieren. Das muß mit weniger Futter und Kosten geschehen. Das Kampfprogramm der Parteiorganisation gibt vor, das Nettoprodukt um 10,9 Prozent zu steigern, den Kostensatz um 1,9 Prozent zu senken, den Gewinn auf 12,9 Prozent zu erhöhen. Die Einkünfte der Tierpfleger sollen fast um fast 5 Prozent zunehmen. Zugleich weist das Kampfprogramm aus, wie dieses angestrebte Leistungsniveau zu sichern ist. Es hebt hervor, die politisch-ideologische Arbeit darauf zu konzentrieren, jedem Genossenschaftsbauern bewußtzumachen, daß er durch seine tägliche gute Arbeit nicht nur sich selber nützt, sondern damit auch einen persönlichen Beitrag leistet, durch den unser Staat weiter erstarkt, der Sozialismus noch mehr an Kraft gewinnt und der Frieden sicherer wird. Wenn sich die 12 Produktionsbrigaden und jedes ih-' rer Mitglieder zu der Losung bekannt haben: „Mein Arbeitsplatz ist mein Kampfplatz für den Frieden!", dann widerspiegeln sich darin die Regsamkeit und Beweglichkeit, mit denen unsere 41 Genossen überzeugende politische Arbeit in den Brigaden leisten. Der Kampf um die Planerfüllung war in den vergangenen Monaten von Höhen und Tiefen begleitet. In einzelnen Positionen gab es einen Vorlauf, in anderen Rückstände, aber zu keiner Zeit herrschte Resignation. Kollektive, die im Plan ein zeitliches Minus hatten, holten es auf. Der Motor, der dafür vieles in Bewegung setzte, waren die Parteigruppen. Noch im August gab es in der Schlachtviehproduktion ein Minus von 148 dt. „Gemessen am Jahresplan, der die Produktion von 19 500 dt vorgibt, ist das nicht viel. Bis Jahresende sind wir plangleich", meinten einige Viehpfleger. Dieser Auffassung begegnete die Parteigruppe mit dem Argument, der Plan ist von uns allen diskutiert, ausgearbeitet und beschlossen worden. Jeder war mit dem hohen Anteil einverstanden, den er zu erbringen hat. Jetzt heißt es, Wort zu halten. Leistungen des Besseren spornen an Planschulden vor sich herzuschieben, mit ihnen zu leben, das steht uns nicht gut zu Gesicht. Zugleich erinnerten sie an die Verantwortung, die die LPG für die Versorgung im Kreis trägt. Immerhin müssen 10 Prozent des Milch- und Schlachtviehaufkommens des Kreises aus den Zierzower Ställen kommen. Bleibt auch nur 1 Prozent davon aus, dann ist das ein Abstrich an der Versorgung, ein Verlust an Gewinn und für das eigene Einkommen. Es hat sich bewährt, daß die Parteileitung in den vergangenen Wochen und Monaten öfter als sonst den Stand des Planes beriet und der Mitgliederversammlung Maßnahmen vorschlug, um in allen Positionen des Planes Kontinuität und Qualität zu gewährleisten. So regte sie an, den Vergleich der Lei- Leserbriefe gebnis: Von Jahr zu Jahr stieg das Leistungs- und Effektivitätsniveau in der LPG, erfüllten die Genossenschaftsbauern zuverlässig den Volkswirtschaftsplan. Unsere Erfahrungen besagen auch, daß die Arbeit mit Parteiaufträgen dazu beitrug, ein interessantes innerparteiliches Leben zu entwickeln. In den Mitgliederversammlungen herrscht eine offene qnd kritische Atmosphäre. Haltungen und Standpunkte der Kommunisten werden stärker herausgefordert. Im „Buch der Parteiaufträge" hält die Parteileitung jeden Auftrag fest. Die Abrechnung erfolgt nach einem Kontrollplan in den Mitgliederversammlungen oder in Sitzungen der Parteileitung. Die Erfahrungen in der Arbeit mit Parteiaufträgen zur Verwirklichung des Kampfprogramms 1987 berücksichtigen wir, wenn das Kampfprogramm 1988 und die neuen Parteiaufträge vorbereitet werden. Die Schwerpunkte sind bereits gesetzt. Im Mittelpunkt steht die politische Massenarbeit zur Mobilisierung der Genossenschaftsbauern, um die Pflanzenproduktion weiter umfassend zu intensivieren und die volkswirtschaftlichen Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen. Der bewährte Weg hierzu ist, die neuen wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse eng mit den bäuerlichen Erfahrungen zu verbinden. Die Genossen werden Einfluß darauf nehmen, daß sich der ökonomische Fortschritt nicht zuletzt in verbesserten Arbeits- und Lebensbedingungen für die Genossenschaftsbauern auszahlt. Doris Boldt Parteisekretär der LPG (P) Penkow, Kreis Röbel 792 NW 21/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 792 (NW ZK SED DDR 1987, S. 792) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 792 (NW ZK SED DDR 1987, S. 792)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und den umfassenden Schutz und die Mehrung des sozialistischen Eigentums voll wahrzunehmen und geeignete Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen und deren Ergebnisse zu kontrollieren. Auch diese Maßnahmen sind zwischen der Linie und den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat unverändert auf der Grundlage der in meinen Befehlen und Weisungen, insbesondere den in der Richtlinie enthaltenen Grundsätzen, zu erfolgen.

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