Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 650

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 650 (NW ZK SED DDR 1984, S. 650); beiter im „Friedensaufgebot der FDJ" dazu bei, das Jubiläumsjahr 1984 zum Jahr der höchsten Erträge und Leistungen in der Geschichte der Republik zu machen. Geführt von den Parteiorganisationen und an der Seite der Genossen sind die jungen Genossenschaftsbauern und Arbeiter einbezogen in den sozialistischen Wettbewerb um höhere Erträge auf den Feldern und steigende Leistungen in den Ställen. In fast allen LPG und VEG der Pflanzenproduktion ist der Jugend konkrete Verantwortung für die rasche und verlustarme Ernteeinbringung sowie die termingerechte Wiederbestellung der Felder übertragen. In der Getreideernte waren 1229 FDJ-Mäh-drescherkomplexe und weitere Erntekollektive der FDJ im Einsatz. Jeder zweite Mähdrescher wurde von einem Jugendlichen gesteuert. Sie standen in der Leistung und Qualität den erfahrenen Mechanisatoren nicht nach. Das ist auch in der Hackfruchternte nicht anders. In den Dörfern hat die FDJ nach der 7. Tagung des ZK der SED über 3700 Jugendobjekte „Bewässerung" übernommen. Allein durch die Initiativen der Jugend soll die Bewässerungsfläche noch in diesem Jahr um 100 000 Hektar durch einfache Formen ausgedehnt werden. Es ist dabei das Ziel gestellt, in jedem Dorf mindestens ein konkretes Jugendobjekt „Bewässerung" zu realisieren. Im September werden die FDJ-Grundorganisationen auf Vorschlag der Partei und mit Unterstützung der ABI eine FDJ-Kontrollpostenaktion „Bodenfonds" in den LPG, VEG und ZBE Pflanzenproduktion, den Meliorationsbetrieben und Dörfern durchführen. Damit wollen sie helfen, jeden Quadratmeter Boden für eine höchstmögliche Produktion zu nutzen. Als Bilanz auf dem Kongreß steht auch dies: Über 2500 FDJler tauschten seit Anfang 1983 in der FDJ-Initiative „Tierproduktion" ihren gewohnten Arbeitsplatz gegen oftmals komplizierte Arbeitsbedingungen in einer leistungsschwachen LPG. Eine von ihnen ist Genossin Gabriele Tschada. Nach dem Studium kam sie mit weiteren 22 FDJlern in die LPG (T) Taubach-Oberweimar, Kreis Weimar. Sie übernahmen einen territorialen Bereich der Milchproduktion mit mehreren Ställen und insgesamt 640 Kühen als Jugendobjekt. Die Milchleistung lag 1982 lediglich bei 2475 kg je Kuh. Die Jugendlichen schufen Ordnung in den Ställen, betreuen die Tiere gut und organisieren die Schichtarbeit. Die 8 Genossen der Parteigruppe und die FDJ-Grundorganisation fördern den Wetteifer der Jugendlichen. So stieg die Milchleistung rasch an. In diesem Jahr wollen sie mindestens 3600 kg Milch je Kuh erzeugen, wie es die Höchstleistungskonzeption vorgibt. Die FDJ übernahm insgesamt die Patenschaft für 218 leistungsschwache LPG, um sie an das Niveau der fortgeschrittenen heranzuführen. Bereits jetzt ist in der Mehrzahl dieser LPG ein deutlicher Leistungsaufschwung erreicht worden. Die Tierverlu- ste sanken. Die Futterökonomie verbesserte sich. Die Jugendlichen setzen ihren ganzen Ehrgeiz daran, zum 35. Jahrestag der DDR und zum Landjugendkongreß mit erfüllten Plänen aufzuwarten. Junge Genossenschaftsbauern und Arbeiter der Pflanzen- und Tierproduktion ringen in der FDJ-Ak-tion „Futterökonomie" gemeinsam um höchste Futtererträge und Bestwerte im Futterverbrauch. Auf diesem Wege wollen beispielsweise die FDJler, die jungen Genossen des Bezirkes Neubrandenburg, unterstützt von der Bezirksleitung der Partei, den Kreisleitungen und Grundorganisationen, bis zum Landjugendkongreß einen ökonomischen Nutzen von 4 Millionen Mark erreichen. Damit werden sie ihr Jahresziel in der Aktion „Futterökonomie" bereits im November um 13 Prozent überbieten. In jedem Kreis entwickeln die Neubrandenburger gegenwärtig ein Führungsbeispiel zur Rekonstruktion alter Stallanlagen durch die Jugend. Solche Jugendobjekte sollen anschließend in allen Kooperationen geschaffen werden. Jugendlichen Forscherdrang fördern Immer größeren Platz räumen die Parteiorganisationen, LPG-Vorstände und Leitungen der Betriebe und Einrichtungen der Landwirtschaft dem jugendlichen Tatendrang und Forschergeist bei der Lösung wissenschaftlich-technischer Aufgaben ein. Die Bewegung der Messe der Meister von morgen, die Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektive sowie der Wettbewerb junger Erfinder sind dafür bewährte Formen. Die Genossen der LPG (T) Zölkow, Kreis Parchim, geben hierbei ihrer FDJ-Grundorganisation jede Unterstützung. Bewährt haben sich Beratungen mit der FDJ-Leitung und die regelmäßige Berichterstattung des FDJ-Sekretärs vor der Parteileitung. An die jungen Genossen sind Parteiaufträge erteilt, damit sie noch aktiver in der FDJ wirken. 70 Prozent der Jugendlichen dieser LPG nehmen an der MMM-Bewegung teil. Sie entwickelten beispielsweise eine Zuckerrübenwaschanlage mit einem jährlichen Nutzen von 27 000 Mark und stellten die Maschinensätze des Weidemelkstandes von Dieselkraftstoff auf Elektroenergie um. Die Grundorganisationen der Partei haben in ihren Kampfprogrammen festgelegt, den Jugendlichen volkswirtschaftlich bedeutende Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik als MMM-Auf-gaben zu übertragen. Sie gehen davon aus, daß daran alle Jugendbrigaden beteiligt werden und viele Jugendliche an einem konkreten Neuererauftrag mitwirken. Sie nehmen darauf Einfluß, daß die Ergebnisse in Betriebs- und Kooperationsmessen ausgestellt und bewertet werden. Alles dies ist notwendig, um die Rückstände in der Neuererarbeit, die es noch zu anderen volkswirtschaftlichen Bereichen gibt, zu überwinden. Größere Aufmerksamkeit 650 NW 17/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 650 (NW ZK SED DDR 1984, S. 650) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 650 (NW ZK SED DDR 1984, S. 650)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben - im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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