Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 923

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1978, S. 923); Regelmäßiger politischer Dialog leitender Kader mit der Jugend Von Ulrich Schlaak, 2. Sekretär der Bezirksleitung der SED Potsdam Mit den Parteiwahlen rüsten sich unsere Genossen gegenwärtig voller Elan und Schöpfertum für die weitere Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages. Ganz in ihrem Blickpunkt steht, das Erreichte zu prüfen und Schlußfolgerungen zu beraten für die weitere Erhöhung der Kampfkraft aller Parteiorganisationen. In diesem Zusammenhang spielte in den Wahlversammlungen die Rechenschaftslegung über das regelmäßige politische Auftreten der Leiter vor den Werktätigen eine wichtige Rolle. Es ist ein Prinzip der politischen Führungstätigkeit unserer Bezirksleitung und ihres Sekretariats, mit der parteilichen Erziehung und ideologischen Stählung der leitenden Kader den Arbeitsstil auszuprägen, der einen Funktionär der SED kennzeichnet. Dazu gehört vor allem, wie uns Lenin lehrte, unablässig die Verbindung zu den Massen zu festigen, regelmäßig vor den Werktätigen aufzutreten, ihnen unsere Politik und Weltanschauung zu erläutern, ihre Stimmung zu kennen, ihre Fragen zu beantworten, ihre Meinung kennenzulernen, ihren Rat zu suchen, ihre Hinweise zu beachten. Auf keine Art lassen sich politische Fragen intensiver klären als im unmittelbaren Kontakt mit den Menschen. Hier vollzieht sich die Verständigung zwischen Partei und Werktätigen direkt, lassen sich Parteinahme für unsere Sache und Leistungsbereitschaft für die volle Verwirklichung der Beschlüsse wirksam entwickeln und fördern. In unserer Bezirksparteiorganisation entwickelt sich dieser massenverbundene Arbeitsstil auf die verschiedenste Weise. Dabei nimmt das politische Gespräch der leitenden Kader mit der Jugend einen erstrangigen Platz in der politisch-ideologischen Führungstätigkeit ein. Warum widmen wir dem regelmäßigen Gespräch leitender Genossen mit der Jugend so große Aufmerksamkeit? Nicht deshalb, weil wir „besondere Probleme“ mit ihr haben. Der Klassengegner möchte sie gern bei uns sehen und sogar organisieren, um abzulenken von seinen Problemen mit der Jugend und seiner Unfähig- keit, den jungen Menschen Sicherheit, Perspektive, lebenswerte Ideale zu bieten. Das Leben in der DDR selbst beweist es, jeder Tag unserer Zeit, jede Schicht in den Betrieben und auf den Feldern, jede Stunde des Lernens in den Bildungseinrichtungen: Die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen so ist es auch in unserem Bezirk steht den Beschlüssen des IX. Parteitages der SED aufgeschlossen gegenüber. Sie setzt sich mit viel Initiative für ihre Verwirklichung ein, vollbringt im „FD J-Auf gebot DDR 30“ hervorragende Leistungen zum Nutzen für uns alle. Die aktive Teilnahme an der Gestaltung unserer Gesellschaft stellt die Jugend vor neue Fragen, die ihr nur die Partei beantworten kann. Das schöpferische Mitwirken an den politischen und ökonomischen Aufgaben fördert bei den fortgeschrittensten Jugendlichen zunehmend Elemente kommunistischer Denk- und Verhaltensweisen. Das ist aber kein geradliniger Prozeß. Er kann es auch nicht sein niemand erwartet das. Die Entwicklung des Bewußtseins in der jungen Generation verläuft unter den komplizierten Bedingungen des zugespitzten ideologischen Klassenkampfes differenziert und vielschichtig. Dies berücksichtigte das Sekretariat unserer Bezirksleitung, als es festlegte, jeder leitende Kader tritt regelmäßig in den Gruppen und Grundorganisationen der FDJ und in den Jugendbrigaden als Gesprächspartner auf. Freimütige klassenmäßige Antworten Als eine wirksame Form in der jugendgemäßen politischen Arbeit erweisen sich in unserem Bezirk die Jugendforen. Sie finden bei unseren jungen Menschen großen Anklang und viel Interesse. In diesem offenen und lebendigen Dialog mit „kompetenten Leuten“ wie die Jugendlichen sagen können sie alle Fragen beraten, die sie bewegen, und erhalten überzeugende Antworten. Es gelingt uns damit, vor allem Grundfragen der Strategie und Taktik der Politik unserer Partei stärker in den Mittelpunkt der NW 24/78 923;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1978, S. 923) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1978, S. 923)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Etappenziele und der anderen zur jeweiligen getroffenen Festlegungen zu gewährleisten. Sind bei einer unter zu stellenden Person Zuständigkeiten mehrerer Diensteinheiten gegeben, ist die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit hinreichend geklärt werden, darf keine diesbezügliche Handlung feindlich-negativer Kräfte latent bleiben. Zweitens wird dadurch bewirkt, daß intensive Ermittlungshandlungen und strafprozessuale Zwangsmaßnahmen dann unterbleiben können, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, e,pschaftlichkeit und Gesetzlich!:eit als Schwerpunkte erwfesen - die sichiere Beherrschung der strafverf aürensr echtliclien. Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu dokumentieren, ob der Auftrag durchgeführt wurde und welche weiteren politisch-operativen Maßnahmen, insbesondere zur Auftragserteilung und Instruierung der und festzulegen sind.

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