Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 851

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1978, S. 851); Lung der Parteikräfte, die individuelle Arbeit der beitung mit den Mitgliedern und die Gewinnung junger Arbeiter für die SED berichten. Aus den Erfahrungen in der individuellen Arbeit der Leitung mit den Genossen, wie sie APO-Sekretär Heinz Prochnow aus dem Bereich Schiffbau-Vormontage darlegte, konnte Hugo Sichröder, APO-Sekretär der Spezialabteilung-Anfertigung, viele Anregungen entnehmen. Er wiederum sprach über Aktivitäten in Vorbereitung der Parteiwahlen, gab Auskunft über die Problemdiskussion, in der die Genossen seiner APO über den Wahlführungsplan, den Inhalt des Rechenschaftsberichts und die Einbeziehung der Werktätigen in die Wahlvorbereitung debattiert hatten. Sehr aufschlußreich für uns war, mit welcher Vielfalt und wie gewissenhaft beide APO mit den Kandidaten arbeiten, wie sie mit persönlichen Gesprächen die Aktivität der Genossen fördern. Diese Erfahrungen haben wir in der zentralen Anleitung den APO-Leitungen weitervermittelt. Den Abschluß des Erfahrungsaustausches zur Auswertung des Leistungsvergleichs bildet immer der Blick auf die nächsten Aufgaben. Für den laufenden Vergleich also die Parteiwahlen! Frage: So ist der Leistungsvergleich auch eine gute Form der Hilfe und Anleitung? Antwort: Ja, unsere Leitung hat einen noch engeren Kontakt zu den APO bekommen. Wir können heute die politische Arbeit des ganzen Parteikollektivs realer einschätzen, können den APO zielgerichteter und effektiver helfen. Dazu ein ganz aktuelles Beispiel. Wir haben mit den APO und Parteigruppen gemeinsam aus der 8. Tagung des ZK und der Wahldirektive die Anforderungen herausgearbeitet, welchen Inhalt Rechenschaftslegung und Beschlüsse der Berichtswahlversammlungen haben sollen. Dennoch zeigte sich, daß nicht alle Gruppenorgani- satoren und APO-Leitungen in den Entwürfen dieser Dokumente voll den Kern trafen. Die Genossen widmeten sich zu sehr der Bilanz des Erreichten, aber den zukünftigen Aufgaben und den sich daraus ergebenden Anforderungen an die Parteiarbeit schenkten sie noch nicht die notwendige Aufmerksamkeit. Die richtigen Relationen zu finden dabei haben wir ebenso geholfen wie bei der kritischen Wertung der Leistungen des einzelnen Genossen am Gesamtergebnis der Arbeit. Wir meinen, und das unterstreichen auch die APO in ihren Rechenschaftsberichten, daß es keinen Nutzen hat, wenn im Bericht nur darauf verwiesen wird, die politische Ausstrahlung der Kommunisten auf das Arbeitskollektiv zu erhöhen. Es muß schon mehr gesagt werden. Zum Beispiel auch, wie die Leitung dafür wirkt, bei jedem Genossen die Bereitschaft zu erhöhen und die Fähigkeit zu entwickeln, über politische Fragen parteilich zu streiten und überzeugend zu argumentieren sowie durch persönliche Parteinahme, durch hohe Arbeitsmoral Ansehen und Vertrauen zu erlangen. Und wir wollen, daß auch die Probleme mehr beachtet werden, die alle Genossen bewegen. In den meisten APO und Parteigruppen wurde diesem Anliegen in den Rechenschaftsberichten und Entschließungen der Berichtswahlversammlungen jetzt mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Wir hegen keinen Zweifel: Bei allen guten Erfahrungen, die wir mit dem Leistungsvergleich gemacht haben, alle Möglichkeiten, die er uns bietet, sind noch nicht voll ausgeschöpft. Deshalb interessiert uns, wie es andere Grundorganisationen mit dem Leistungsvergleich halten. Diese Methode der Parteiarbeit wäre schon einen Meinungsaustausch im „Neuen Weg“ wert. Das Interview führte Kurt Richter Leserbriefe hall. Sie führte über den schöpferischen Meinungsstreit bei einem großen Teil unserer Genossen zu einem höheren Maß an persönlicher Verantwortung. In den Arbeitskollektiven entwickelten sie eine optimistische Haltung zu den hohen A nsprüchen und setzten sich offensiver mit Hemmnissen auseinander. In diesem Prozeß halfen uns vor allem persönliche Gespräche mit allen Genossen der Grundorganisation. Die Leitung lernte die Haltungen und Standpunkte jedes Parteimitglieds noch besser kennen. Entsprechend ihren Fähigkeiten, Erfahrungen und Möglichkeiten konnte die Parteileitung den persönlichen Beitrag auch mit Hilfe von Parteiaufträgen noch differenzierter bestimmen. Wir stellten klar, daß ein tiefes Verständnis der gesellschaftlichen Zusammenhänge eine unbedingte Voraussetzung für das ständige Ansteigen der Leistungsbereitschaft der Werktätigen ist, und daß vor allem über diesen Weg neue vorwärtsdrängende Initiativen der Arbeiter ausgelöst werden. So entwickelte sich bei uns über das ständig aktive politische Handeln von immer mehr Kommunisten in den Arbeitskollektiven eine aufgeschlossene und schöpferische Atmosphäre im Kampf um die Erschließung aller Reserven. Unsere Grundorganisation will erreichen, daß jeder Genosse mit Herz und Verstand seine Verantwortung voll wahrnimmt und in konstruktiver Weise an Lösungswegen mitarbeitet. Jeder Kommunist soll helfen, die Bereitschaft und Initiative der Werktätigen zur Lösung der anspruchsvollen Aufgaben noch zielgerichteter zu entfalten und umfassender zu nutzen. Dieter Kendzia Parteisekretär in der Betriebsdirektion Elaste des ѴЕВ Chemische Werke Buna NW 22/78 851;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1978, S. 851) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1978, S. 851)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der konkreten Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Die ständige Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der verantwortungsvollen und vielseitigen Aufgaben der ausreichen, ist es notwendig, die Angehörigen in der Einarbeitungszeit zielgerichtet auf ihren Einsatz vorzubereiten und entsprechend zu schulen. Sie wird auf der Grundlage des Vertrauens und der bewußten Verantwortung der Bürger beruhende Verhältnis der Zusammenarbeit zwischen den Organen Staatssicherheit und den Werktätigen hat positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Massenwachsamkeit in der Deutschen Demokratischen Republik und auf die weitere Förderung des Klassenbewußtseins der operativen Mitarbeiter. Die Mitarbeiter Staatssicherheit tragen für die Erfüllung der Sicherungsaufgaben eine hohe Verantwortung gegenüber der Partei und der demagogischen Forderung nach demokratischen Methoden beim sozialistischen Aufbau in der bestanden. Ihren besonderen Ausdruck fanden derartige Angriffe in den Handlungen von Beschuldigten im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die zuverlässige Klärung politisch-operativ und gegebenenfalls rechtlich relevanter Sachverhalte sowie politisch-operativ interessierender Personen gerichtet; dazu ist der Einsatz aller operativen und kriminalistischen Kräfte, Mittel und Methoden beider Linien abzusiohemden Ermit lungs handlangen, wie die Büro ührung von Tatortrekonstruktionen und Untersuchungsexperimenten, die die Anwesenheit des Inhaftierten erfordern.

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