Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 813

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1978, S. 813); Politische Massenarbeit ist auf gute Gemüseversorgung gerichtet Wer kauft im Gemüsegeschäft schon gern einen welken Salatkopf? So lautete eine der Fragen, die unsere Parteiorganisation im VEB Großhandel Obst, Gemüse, Speisekartoffeln Dresden in der politisch-ideologischen Arbeit aufgeworfen hat, als es darum ging, Schlußfolgerungen aus der Forderung unserer Partei zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Gemüse zu ziehen. Die Parteileitung ging davon aus, daß im Gemüsehandel noch immer hohe Verluste durch Verderb entstehen. Manche Ware verliert an Qualität, ehe sie den Käufer erreicht, weil zwischen der Ernte und dem Verkauf zuviel Zeit vergeht. Sie stellte deshalb die Aufgabe, den Direktbezug von Gemüse in diesem Jahr beträchtlich zu steigern und gleichzeitig den Anteil aufbereiteter Ware für die gesellschaftliche Speisenwirtschaft und für die Selbstbedienung zu erhöhen. Zum Vorteil des Käufers und des Handels Bei den Parteiwahlen werden wir abrechnen, wie diese Kampfaufgabe erfüllt wurde, wie wir es verstanden haben, alle Mitarbeiter von den Vorteilen des Direktbezuges zu überzeugen und für seine Erweiterung zu mobilisieren. In der Wahldirektive des ZK wird uns ja die Aufgabe gestellt, mit den geplanten Fonds überall einen höheren Versorgungseffekt zu erreichen und den ständig wachsenden Warenstrom effektiver und Leserbriefe - - I,nr„l-ln-v-ll , schneller umzuschlagen. („Neuer Weg“ 19/78 Beilage S. 11) Obwohl das Jahr noch nicht zu Ende ist, kann unsere Betriebsparteiorganisation einschätzen, daß die Anstrengungen erfolgreich waren. Der Direktbezug von Gemüse ist beträchtlich erhöht worden. Im ersten Halbjahr 1978 stieg er um 37,5 Prozent. Etwa drei Fünftel des Gemüses aus der eigenen landwirtschaftlichen Produktion gelangt am Erntetag innerhalb von sieben Stunden in die Einzelhandelsläden. Die Reklamation von Frischgemüse ist gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent zurückgegangen. Dieser Umschwung im Gemüsehandel erforderte große organisatorische und ideologische Anstrengungen. Die Zusammenarbeit mit den Gemüseproduzenten mußte verbessert, die Belieferung der Verkaufsstellen auf der Basis des Streckengeschäftes neu organisiert und bei den Mitarbeitern die Bereitschaft geweckt werden, sich voll für die Erweiterung des Direktbezuges von Gemüse einzusetzen. Anfänglich waren einige Leiter skeptisch. Sie vertraten die Auffassung, daß die Ausweitung des Direktbezuges auf Kosten des Betriebsergebnisses gehen werde, weil dazu mehr Fahrten notwendig wären. Die Auslastung der Lieferfahrzeuge würde sinken. Andere wiederum sahen Probleme auf sich zukommen, denen sie sich nicht gewachsen fühlten. Der Direktbezug von Gemüse stellt tatsächlich sondern legte gleichzeitig fest, welche Ziele mit welchen politischen und ökonomischen Mitteln zu erreichen sind. Das Leitungskollektiv war sich darüber einig, daß der erfolgreiche Leistungszuwachs mit herkömmlichen Mitteln und Methoden nicht mehr zu erreichen war. Andererseits stand die Forderung auch an unseren Betrieb der Nahrungsgüterwirtschaft, die Produktion qualitativ hochwertiger Erzeugnisse mit ständig wachsender Effektivität weiter zu steigern. Das war der Ausgangspunkt der ideologischen Arbeit der Parteiorganisation zur Vorbereitung der Arbeit mit den Effektivitätsbrigaden. Die Werktätigen mußten verstehen, daß man nicht nur die Hand aufhalten kann bei sozialen Verbesserungen, sondern die gleiche Hand, vor allem aber auch den Kopf nutzen muß, mehr, besser und billiger zu produzieren. Dabei gab es nicht wenige ideologische Hemmnisse zu überwinden. Selbst Leiter waren der Meinung, es werden ja bereits so viele Wettbewerbsformen genutzt, warum nun schon wieder etwas Neues. Oder: „Kann man Erfahrungen eines Betriebes, der Landmaschinen baut, auf einen Betrieb der Nahrungsgüter Wirt- schaft übertragen?“ Diesen Meinungen wurde entgegengehalten, daß es notwendig ist, ein überplanmäßig hohes Betriebsergebnis durch die v Überbietung der Effektivität um 0,5 Prozent in jedem Bereich zu erzielen. Die Parteileitung sicherte in allen Effektivitätsbrigaden den Einfluß der Partei. Parteileitungsmitglieder, Staatstitelträger und Neuerer wurden in diese Arbeit einbezogen. Inzwischen ist die Arbeit so weit fortgeschritten, daß mit allen Brigaden auf der Grundlage ihrer Arbeitsergebnisse Neuerervereinbarungen abgeschlossen werden NW 21/78 813;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1978, S. 813) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1978, S. 813)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Auf der Grundlage der Verordnung können gegen Personen, die vorsätzlich oder fahrlässig Berichterstattungen veranlassen oder durchführon und nicht für eine solche Tätigkeit befugt waren, Ordnungsstrafen von, bis, ausgesprochen werden. In diesem Zusammenhang ist zugleich festzustellen, daß ein nicht zu unterschätzender Teil der Personen - selbst Angehörige der bewaffneten Kräfte - die Angriffe auf die Staatsgrenze der mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der dafür geltenden gesetzlichen Bestimmungen von ihrem momentanen Aufenthaltsort zu einer staatlichen Dienststelle gebracht wird. In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfolgt bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um die. Des t-nahme auf der Grundlage eines Haftbefehls durchführen zu können. Die Durchfülirung von Befragungen Verdächtiger nach im Zusammenhang mit der in Westberlin stajttgfundenen Tagung des und der Weltbank im, die Organisierung eines Protestmarsches am gegen staatliche Maßnahmen im Zusammenhang mit Veröffentlichungen in kirchlichen Publikationen und weitere damit im Zusammenhang stehende Probleme und Besonderheiten berücksichtigen. Dies bezieht sich insbesondere auf Wohnungen, Grundstücke, Wochenendhäuser, Kraftfahrzeuge, pflegebedürftige Personen, zu versorgende Haustiere, Gewerbebetriebe da die damit verbundenen notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik außer Kraft gesetzt.

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