Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 796

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1978, S. 796); sen in diesen wichtigen Kollektiven geschehen. Die Kreisleitung, so legte uns das Sekretariat des Zentralkomitees nahe, hat stets darauf zu achten, daß sich in der Zusammensetzung der Kreisparteiorganisation die engen und dauerhaften Beziehungen zwischen der Arbeiterklasse, der Klasse der Genossenschaftsbauern, der Intelligenz und den anderen Werktätigen wider spiegeln. Durch .die kontinuierliche Aufnahme hervorragender Genossenschaftsbauern ist der Parteieinfluß in den LPG und ihren kooperativen Einrichtungen zu stärken. Aus den Reihen der Intelligenz, der Schüler und Studenten sowie der Werktätigen anderer Kategorien sind zielgerichtet, den Erfordernissen entsprechend, Kandidaten aufzunehmen, insbesondere aus Einrichtungen, die für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt bestimmend sind. Die Berichterstattung vor der Parteiführung haben wir auf vielfache Weise ausgewertet in der Kreisleitung, vorher im Sekretariat und mit den Mitarbeitern. Die Parteisekretäre und die ehrenamtlichen Beauftragten für die Grundorganisationen wurden angeleitet, die Eröffnung des Parteilehrjahres genutzt. Das Kreisparteiaktiv ist einberufen. Wir verbinden unsere Schlußfolgerungen für die klassenmäßige Stärkung der SED mit den Aufgaben zu den Parteiwahlen und setzen drei Schwerpunkte: die Verbesserung der ideologischen Tätigkeit, um kontinuierlich die besten Arbeiter zu gewinnen; die regelmäßige Analyse der Kampfkraft; die verstärkte Bildung und Erziehung der Kandidaten. Wenn in den Berichts Wahlversammlungen über die klassenmäßige Stärkung der Partei gesprochen wird, sind besonders die Erfahrungen der Genossen des VEB Schwermaschinenbau Lauchhammer, des Braunkohlenkombinates Lauchhammer und des Metall-Leichtbaukombinates, Werk Ruhland, beachtenswert. Diese und andere BPO gewinnen seit Jahren die besten jungen Arbeiter als Kandidaten. Die offene, kameradschaftliche und kritische Atmosphäre in diesen BPO strahlt auf die Arbeitskollektive aus. Freimütig wird über politisch-ideologische Fragen gestritten. So fühlen sich zahlreiche Arbeiter immer stärker zu den Kommunisten hingezogen, die ihnen Freund und Vorbild sind. Leitende Partei-, Staats- und Wirtschaftsfunktionäre dieser BPO führen regelmäßig Gespräche mit klassenbewußten, gesellschaftlich aktiven Werktätigen in den Produktionskollektiven, insbesondere in Jugendbrigaden, über politische Grundfragen. Bewährt haben sich Konferenzen mit jungen Genossen, FDJ-Mitgliederversamm-lungen zum Thema „Partei und Jugend“, Rundtischgespräche und „Treffs beim Parteisekretär“. Auf die kommunistische Erziehung der Jugend wirken stark emotional das Studium der Geschichte der SED, das Vertrautmachen mit den revolutionären Traditionen des Territoriums, mit dem Kampf der Arbeiterklasse im „Roten Ländchen“, wie unser Kohlerevier Lauch -hammer früher genannt wurde und worauf wir heute noch stolz sind. Eine wichtige Aufgabe sehen wir darin, neue Jugendbrigaden zu bilden. In diesen Stätten der; kommunistischen Erziehung werden die aktivsten Mitglieder der FDJ auf die Aufnahme in die SED vorbereitet, speziell die Leiter dieser Brigaden, junge Neuerer und Bestarbeiter. Dabei bestätigt sich: Wo die Parteileitungen die politische Führungsarbeit der FDJ-GrundOrganisationen wirksam unterstützen und fördern, wo unsere jungen Genossen beispielgebend auftre-ten, dort sind auch die Resultate bei der klassenmäßigen Stärkung der Partei am größten. Notwendig ist auch, mit den Arbeitern, die wir als Kandidaten gewinnen wollen, die Dialektik der Klassenkämpfe der Gegenwart zu diskutieren und die Verantwortung eines Kommunisten zu klären. Es ist doch ganz natürlich, wenn sich ein junger Mensch seinen Entschluß, die Aufnahme in die SED zu beantragen, reiflich überdenkt. Von den Kommunisten ihres Arbeitskollektivs wissen sie sehr wohl, daß Parteimitgliedschaft keinerlei Vorteile verspricht. Freilich müssen wir diesem und jenem auch Mut zusprechen, sein Selbstvertrauen stärken, der da befürchtet, er sei noch nicht reif genug, sei den Anforderungen des Statuts an einen Genossen noch nicht gewachsen. An der Seite von erfahrenen Genossen Das Sekretariat des Zentralkomitees betonte in seiner Stellungnahme zum Bericht unserer Kreisleitung, es sei notwendig, die Qualität der Parteierziehung und der marxistisch-leninistischen Bildung der Kandidaten weiter zu erhöhen. Worum geht es? Um junge Menschen für die SED zu gewinnen, leisten Parteimitglieder umfangreiche individuelle Arbeit. Der enge persönliche Kontakt darf aber nicht geringer werden, wenn die Kandidatenkarte überreicht ist. Im Gegenteil, gerade jetzt erst, beim täglichen Realisieren der Beschlüsse, bedarf jeder junge Genosse dèr politischen Hilfe, des erzieherischen Einflusses des Kollektivs der Kommunisten. Zahlreiche Kandidaten äußerten den Wunsch, eingehender noch als bisher Programm und Statut der SED kennenzulernen und sich mit den daraus für sie ergebenden Konsequenzen vertraut zu machen. Deshalb ist eine niveauvolle Kandidatenschulung so wichtig. Wir werden dafür sorgen, daß jeder Kandidat immer daran teilnimmt, gut vorbereitet hinkommt und viel dazulernt. 796 NW 21/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1978, S. 796) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 796 (NW ZK SED DDR 1978, S. 796)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung sowie gegen spezifische politisch-operative Maßnahmen, die vom Untersuchungsorgan festgelegt wurden, verstoßen. In der Praxis des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit ergeben sich daraus kaum Probleme, da dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt trifft auf der Grundlage dieser Anweisung seine Entscheidungen. Er kann in dringenden Fällen vorläufige Anordnungen zur Beschränkung der Rechte der Verhafteten und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft an Verhafteten erteilt und die von ihnen gegebenen Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ausgeführt werden; die Einleitung und Durchsetzung aller erforderlichen Aufgaben und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit im Verantwortungsbereich, insbesondere zur Sicherung der politischoperativen Schwerpunktbereiche und. Zur Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, die Festlegung des dazu notwendigen Einsatzes und der weiteren Entwicklung der operativen Kräfte und Mittel sowie der wesentlichen Aufgaben und Maßnahmen der Leitungstätigkeit und ihrer weiteren Vervollkommnung. werden durch alle Leiter, mittleren leitenden Kader und der führenden Mitarbeiter für die Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung hingewiesen, habe ihr konspiratives Verhalten als maßstabbildend für die charakterisiert.

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