Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 735

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1978, S. 735); eschaffene gewachsen. Mehr noch, die Werk-tigen haben erkannt, daß die Partei auf Ziele ientiert, die realisierbar sind. Das Wort der artei, der Betriebsparteiorganisation, der Geissen gilt etwas. amit vertiefte sich auch das Vertrauensverhält-s unserer Werktätigen zur Grundorganisation, as unter anderem auch darin seinen Ausdruck ndet, daß 20 unserer Besten, insbesondere igendliche Facharbeiter, seit Jahresbeginn den ntrag um Aufnahme in die Partei stellten. deen und Initiativen vecken und durchsetzen Klaus Schmeling, Parteisekretär im VEB Volkswerft Stralsund ie Parteiwahlen, das ist unser Ausgangspunkt, md keine interne Sache der Partei. In die Beratungen über die Aufgaben der Parteiorgan isationen und deren Verwirklichung gilt es, alle 1 erktätigen einzubeziehen. Ihre Ideen und Initia-ven werden gebraucht, und mit den Partei-Wahlen sollen neue Ideen und Aktivitäten entwickelt werden. Welche Erfahrungen können wir dazu vermitteln? oif einer Parteiaktivtagung im Monat August chlug Schiffbaumeister Rudi Waterstraat, Mitlied der Leitung der Grundorganisation, in inem Diskussionsbeitrag vor, Schichtgarantien i den Arbeitskollektiven zu übernehmen. Diesen ichritt begründete er sehr sorgfältig und wies Lach, welche Arbeitszeitreserven durch die chichtgarantie sofort planwirksam gemacht /erden können. )r sagte unter anderem: „Gelingt es uns, die chichtübergabe nur um zehn Minuten pro Jbergabe zu verkürzen, dann wären das in 24 tunden schon 30 Minuten und in der Woche 2,5 stunden. Es lohnt sich also, auch um zehn /Limiten zu kämpfen.“ )ieser Standpunkt wurde in unserer Werftzei- tung veröffentlicht, und wir können heute sagen, daß die Diskussion in Gang kommt. Natürlich gilt es dabei Vorbehalte zu überwinden. Einige Kollegen verstehen nicht, warum Genosse Waterstraat dieses heiße Eisen überhaupt angesprochen hat, warum er keine Ruhe gibt. Aber Rudi Waterstraat steht zu seinen Worten, und er kämpft sich durch. Mit diesem Beispiel soll u. a. auf eine bei uns gewonnene Erfahrung aufmerksam gemacht werden. Für die Durchsetzung solcher Initiativen muß man die richtigen Genossen auswählen. Sie müssen anerkannte Persönlichkeiten sein und mit ganzer Person zu ihren Vorschlägen und Vorhaben stehen. Geht es bei neuen Initiativen im Wettbewerb doch in erster Linie um ideologische Probleme, um Verhaltensweisen, um Kampfpositionen. Das Beispiel des Initiators, seine Standhaftigkeit und seine Argumente sind wesentlich dafür, wie schnell sich eine neue Initiative umfassend durchsetzt. Ich möchte noch etwas zu einem anderen Vorhaben in unserer Parteiarbeit sagen. Unsere Parteileitung hat beschlossen, im Oktober unsere Konferenz zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur weiteren Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts durchzuführen. Dazu fanden im Monat September thematische Mitgliederversammlungen statt. Damit wird die Plandiskussion zielgerichtet weitergeführt und die Betriebskonferenz auf breiter Basis vorbereitet. Es versteht sich, daß damit zugleich viele Aufgaben herausgearbeitet werden, die Gegenstand der Beratungen in den Wahlversammlungen in unserer Parteiorganisation sein und die in den zu fassenden Beschlüssen ihren Niederschlag finden werden. Natürlich muß auch gesagt werden, daß noch nicht in allen APO ein gleichmäßig hohes Niveau bei der Vorbereitung der Parteiwahlen erreicht wurde. Gut vorangekommen sind wir dort, wo der tägliche Kampf um die Lösung der Planaufgaben durch ein hohes Niveau der politisch-ideologischen Arbeit, durch klare Kampfpositionen jedes einzelnen Genossen, durch die ständige Festigung des Vertrauensverhältnisses zwischen Genossen und Kollegen bestimmt wird. Wichtig für unsere Arbeit ist es auch, alle Kommunisten, die Arbeitskollektive und insbesondere die Leiter noch stärker darauf einzustellen, daß bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages bedéutende, aber auch schwierige Aufgaben und viele neue Probleme zu meistern sind. Und dabei jgilt es, immer sichtbar zu machen, daß jede ökonomische Aufgabe hohe politisch-ideologische Anforderungen stellt. Das erfordert, daß jeder Genosse seiner Verantwortung noch besser gerecht wird. NW 19/78 735;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1978, S. 735) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1978, S. 735)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie. Von besonderer Bedeutung für die Erfüllung der Aufgaben des Untersuchungshaf tvollzuges Staatssicherheit ist die-Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linie rechtzeitig und vorbeugend Entscheidungen getroffen und Maßnahmen eingeleitet werden können, um geplante Angriffe auf Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit vorbeugend abzuwehren.

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