Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 734

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1978, S. 734); Hervorzuheben ist zum Beispiel Genosse Harry Schröder, Mitglied der Parteileitung und Auto-Drehkran-Fahrer. Er hat großen Anteil daran, daß sein Arbeitskollektiv nach der Initiative „Jeden Tag mit guter Bilanz“ arbeitet. Die Brigade hat sich verpflichtet, 1979 ihren Plan mit 101 Prozent zu erfüllen. Immer mehr Genossen setzensich auch dafür ein, das gesellschaftliche Arbeitsvermögen voll zu nutzen und die Grundfonds rationeller auszulasten. Die Brigade Kiesel hat sich unter Einfluß des Parteigruppenorganisators Genossen Seif-fert aus Anlaß des Starts unseres Kosmonauten Genossen Sigmund Jähn vor genommen, in diesem Jahr noch ein Fundament zusätzlich herzustellen. Ausdruck der guten politischen Arbeit in dieser Parteigruppe ist auch die Tatsache, daß aus ihrem Bereich zwei junge Arbeiter Kandidaten unserer Partei wurden. In Vorbereitung auf die Parteiwahlen haben wir begonnen, anknüpfend an das Erreichte, in den Parteigruppen über neue, höhere Ziele für 1979 zu diskutieren. So werden wir, um unsere Aufgaben erfüllen zu können, die Arbeitsproduktivität um 13 Prozent steigern. Wir sind stolz auf das Gütezeichen „Q" Günter Pradler, Parteisekretär im VEB Möbelkombinat Zeulenroda-Triebes Wir sehen eine wesentliche Aufgabe in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen darin, die parteierzieherische Arbeit noch prinzipieller zu entwickeln und jeden Genossen zu hoher Aktivität zu erziehen. Es geht darum, daß jeder Genosse seiner Vorbildrolle als Kommunist gerecht wird und sich das Vertrauensverhältnis der Werktätigen unseres Betriebes zur Partei noch enger gestaltet. Die ständige Kontrolle über die Realisierung unseres Kampfprogrammes durch die Parteilei- tung und in den Mitgliederversammlungen, insbesondere die Kontrolle über die Erfüllung der Maßnahmen der sozialistischen Intensivierung, Rationalisierung und Erhöhung der Grundfondsökonomie, bewährt sich dabei. Das erhöht die Komplexität und Konkretheit unserer Arbeit, einheitliche politisch-ideologische Kampfpositionen herauszubilden und eine auf die Schwerpunkte gerichtete Partei- und Massenarbeit zu entwickeln. Ausgehend von unserem Kampfprogramm, erhielten bisher 82 Prozent der Mitglieder und Kandidaten konkrete, abrechenbare, ihren Fähigkeiten und ihrer politischen Bildung entsprechende Parteiaufträge. Über deren Realisierung legen die Genossen in den Zusammenkünften der Parteigruppen und in den Mitgliederversammlungen Rechenschaft ab. Das trägt dazu bei, daß sich die Genossen bei der Realisierung der volkswirtschaftlichen Aufgaben an die Spitze stellen. Das erhöht auch wesentlich die Autorität der Parteileitung und der gesamten Betriebsparteiorganisation. Natürlich verläuft ein solcher Prozeß nicht ohne Konflikte. Es hat sich als richtig erwiesen, daß der Erteilung dieser Parteiaufträge persönliche Gespräche mit unseren Genossinnen und Genossen vorausgehen. Die persönlichen Gespräche helfen den Genossen, das Anliegen der Parteiaufträge besser zu verstehen, und gleichzeitig erhalten wir durch die Genossen zahlreiche Hinweise, Vorschläge und auch Kritiken. Vielleicht läßt sich das an einem Beispiel deutlich machen. Unserem Betrieb ist die Aufgabe übertragen worden, ein Schlafraummöbelprogramm zu entwickeln, das den Welthöchststand bestimmt und den Anforderungen des Gütezeichens „Q“ gerecht wird. Diese Aufgabe wurde in nur acht Monaten realisiert. 85 Parteiaufträge an Parteikollektive und einzelne Genossen trugen dazu bei. Als Parteiorganisation ging es uns dabei nicht schlechthin ' um technische Probleme. Unsere Hauptarbeit war die Herausbildung richtiger Positionen zu dieser Aufgabe. So mußten beispielsweise Vorbehalte zu der Erreichung es Gütezeichens „Q“ überwunden werden. Es gab solche Argumente: Das Gütezeichen ist für die Serienproduktion mit großen Stückzahlen nicht geeignet. Oder anders ausgedrückt: Viel und gut verträgt sich nicht. Mit diesen und anderen Fragen haben wir uns in den Parteigruppen, in den Mitgliederversammlungen und in den Arbeitskollektiven auseinandergesetzt. Jetzt, wo die Aufgabe im wesentlichen gelöst ist und der Antrag auf das höchste Gütezeichen gestellt werden konnte, jetzt, wo wir für dieses Programm die Goldmedaille anläßlich der Leipziger Herbstmesse erhalten haben, ist der Stolz unserer Menschen auf das von ihnen 734 NW 19/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1978, S. 734) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 734 (NW ZK SED DDR 1978, S. 734)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei anhaltend extremen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach Konsultation mit dem Untersuchungsorgan nach den Grundsätzen dieser Anweisung Weisungen über die Unterbringung, die nach Überzeugung des Leiters der Untersuchungshaftanstalt den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der als psychisch belastend qualifiziert und mit zum Gegenstand von Beschwerden beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten sowie zu verleumderischen Angriffen gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit genommen. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem für das Untersuchungsorgan unmittelbar ergebenden Möglichkeiten zum Schutze des Vermögens und der Wohnung inhaftierter Personen, wen. dieses sich aufgrund der Inhaftierung erforderlich macht.

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