Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 672

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1978, S. 672); allseitige Stärkung der DDR und die siegreiche Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus zu begründen. Bei der Verallgemeinerung der besten Erfahrungen der Parteiarbeit haben sich vielfältige Formen und Methoden bewährt. Sie reichen von der Anleitung der Parteisekretäre und der Berichterstattung von Parteileitungen vor dem Sekretariat über Seminare in der Bildungsstätte und Parteiaktivtagungen bis zur zielstrebigen Entwicklung der Kader und Unterstützung der Parteileitungen bei der Organisierung des Parteilebens und der politischen Massenarbeit. Vor wichtigen Arbeitskampagnen und zur Lösung von Schwerpunktaufgaben berät das Sekretariat mit dem Parteiaktiv der Landwirtschaft. In Vorbereitung der Getreideernte zum Beispiel fanden Flurbegehungen und eine Aktivtagung mit Mechanisatoren statt. Das Sekretariat hilft an Ort und Stelle Eine sehr wirksame Methode ist das Auftreten von Sekretariatsmitgliedern und Mitarbeitern der Kreisleitung in den Grundorganisationen sowie ihre aktive Hilfe bei der Entfaltung der Parteiarbeit. Einmal im Monat findet in ausgewählten Betrieben der Pflanzenproduktion der Tag der politischen Massenarbeit statt. Sekretariatsmitglieder nehmen dort an Parteileitungssitzungen teil, führen Gespräche in den Arbeitskollektiven und treten auf einem Forum auf. Zweimal im Jahr berät das Sekretariat mit den Parteisekretären aus der Pflanzenproduktion in einer Grundorganisation. Dort werden die Erfahrungen der Parteiarbeit an Ort und Stelle studiert und im Kreis der Parteisekretäre diskutiert. Das hilft der jeweiligen Parteileitung und vermittelt allen immer wieder neue Erkenntnisse. Große Aufmerksamkeit schenkt das Sekretariat der weiteren politischen Qualifizierung dei Parteimitglieder. Alle Vorsitzenden der LPG Pflanzenproduktion und Leiter der KAP sowie die Parteisekretäre haben die Bezirksparteischule absolviert und eine abgeschlossene Hoch-bzw. Fachschulbildung. Gute politische Arbeit trägt Früchte Besondere Aufmerksamkeit widmet die Kreisleitung den Grundorganisationen der Pflanzenbaubetriebe, die im Produktions- und Effektivitätsniveau Zurückbleiben. So hatte das Sekretariat Maßnahmen zur Unterstützung der Grundorganisation in der KAP Saara beschlossen. Dort kam die Parteiarbeit nicht richtig in Gang, und die Erträge stagnierten. Regelmäßig traten Mitglieder des Sekretariats in Parteiversammlungen und Beratungen der Arbeitskollektive auf. Mitarbeiter der Kreisleitung unterstützten die Parteileitung bei der Entfaltung des Parteilebens. Sie halfen ihr bei der politischen Qualifizierung der Parteimitglieder und bei der Gewinnung von Kandidaten. In diesen Betrieb wurden als Parteisekretär und als КАР-Leiter zwei erfahrene, politisch und fachlich gut ausgebildete Kader delegiert. Mit Hilfe der Kreisleitung setzte sich die Parteileitung in wachsendem Maße mit der ungenügenden Aktivität einiger Genossen auseinander und überwand Tendenzen der Gleichgültigkeit und Resignation. Unter den Genossenschaftsmitgliedern war die Auffassung verbreitet, daß ihre KAP infolge komplizierter Produktionsbedingungen im Ertragsnievau mit den anderen Betrieben nicht Schritt halten könne. Die Kreisleitung half der Grundorganisation, diese Meinung zu widerlegen und die Genossenschaftsbauern für die volle Nutzung der eigenen mit den Arbeitern, das Erkennen, daß alles in irgendeiner Weise verbunden ist, und der immer wieder spürbare Besitzerstolz der in der Produktion tätigen Menschen. Nach der Besichtigung des jeweiligen Betriebes erfolgt stets eine Aussprache mit den Arbeitern und anderen Mitarbeitern. Wir Künstler und Kulturschaffenden halten mit unseren Fragen hinsichtlich des Produktionsverlaufes, der Arbeitsund Lebensbedingungen, der sozialen Einrichtungen usw. nicht hinter dem Berg. Und immer bekommen wir sie herzerfrischend und wirklichkeitsverbunden beantwortet. Auffallend ist, mit welchem Stolz die Arbeiter über das Erreichte sprechen. Vielfach begegnen wir Menschen, die schon seit 1945 in ihrem Betrieb tätig sind. Sie wissen am besten vom Werden und Wachsen ihrer Arbeit zu erzählen und vergleichen die schweren Anfangsjahre mit ihrem gegenwärtigen Wohlbefinden in Beruf und Leben. Bei allem Stolz über das Erreichte übersehen die Werktätigen nicht, welche Aufgaben noch vor ihnen liegen und wie viele neue Anstrengungen ihrer harren. Besonders bei unseren letzten Ex- kursionen war der Wille, „30 gute Taten zu Ehren unserer Republik“ zu vollbringen, lebendig und durch konkrete, abrechenbare Taten belegbar. Und als ein anderes, beeindruckendes Erlebnis empfinde ich es sicher mit mir auch andere teilnehmende Künstler , daß alles, was gesagt wird, offen und selbstverständlich geäußert wird. Das geschieht auch dort, wo kritische Bemerkungen zu Schwierigkeiten, wie Versorgung bei Nachtschicht, Problemen bei Arbeitsausfall der Frauen durch Inanspruchnahme des „Babyjahres“, und anderen gemacht werden. Und immer ist ein 672 NW 17/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1978, S. 672) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 672 (NW ZK SED DDR 1978, S. 672)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung des Ermittlungsverfahrens, die immer auch die Entscheidung einschließen muß, welche konkrete Straftat der das Ermittlungsverfahren begründendeVerdacht betrifft. Aus der Bestimmung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründen, und daß die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Der Verdacht einer Straftat ist gegeben, wenn überprüfte Informationen über ein tatsächliches Geschehen die gerechtfertigte Vermutung zulassen, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen -wurde. Schwerpunkt bildeten hierbei Ermittlungsverfahren wegen Stral taten gemäß Strafgesetzbuch und gemäß sowie Ermittlungsverfahren wegen Straftat! gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenzen Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer Freiheitsstrafe von und Aberkennung der staatsbürgerlichen Rechte für Oahre. Die Angeklagten waren im Herbst Lodz arbeitsteilig durch ihren.

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