Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 634

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 634 (NW ZK SED DDR 1978, S. 634); Die kostbare Zeit Genosse Werner Reinhardt aus Coswig, Kreis Meißen, fragt in einem Brief an unsere Redaktion: Wie kostbar ist uns eigentlich der Arbeitstag des ehrenamtlichen Parteifunktionärs? Müssen wir nicht mehr mit der Zeit geizen, die dem Parteisekretär und den Leitungsmitgliedern in den Betrieben für ihre gesellschaftliche Tätigkeit zur Verfügung steht? Unser Leser hat damit eine wichtige Frage aufgeworfen. Sie interessiert viele tausend ehrenamtliche Funktionäre, insbesondere die 72 000 ehrenamtlichen Parteisekretäre, für deren hingebungsvolles Wirken die 8. Tagung des Zentralkomitees starke, würdigende Worte fand. Ist es doch ihre Persönlichkeit, sind es doch ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, die wesentlich den Erfolg der kollektiven Tätigkeit einer gewählten Leitung ausmachen. „Deshalb ist es so wichtig", fügte aus diesem Grunde Genosse Erich Honecker hinzu, „den Parteisekretär gut zu unterstützen, auf seinen Ratschlag zu hören und seine Zeit nicht zu verschwenden." Das Wörtchen „ehrenamtlich" drückt schon aus, daß der betreffende Funktionär bei den Parteisekretären sind das über 95 Prozent „hauptamtlich" in der Produktion oder in einer Verwaltung beschäftigt ist. Dort muß der ehrenamtliche Parteisekretär wie jeder andere Werktätige auch seine beruflichen Pflichten erfüllen, mehr noch, er muß Vorbild sein. Das ist er dem Ehrennamen Kommunist schuldig! Unserem Leser ist aber aufgefallen, wie wenig zuweilen dieser Umstand beachtet wird. Zu häufig noch kreuzen unangemeldet des Sekretärs während der Arbeitszeit Mitarbeiter übergeordneter Organe im Betrieb auf, manchmal mit Fragen, die gar nicht sofort der Antwort bedürfen. Oftmals geht es zum Beispiel nur um eine Angabe für die Statistik, um einen Saal im Kulturhaus für eine Veranstaltung usw. So manches Anliegen wird dem Parteisekretär vorgetragen, obwohl es gar nicht auf seinen Tisch gehört. Wie häufig klingelt wegen einer Kleinigkeit das Telefon des Sekretärs, weil jemand annimmt, nur der Sekretär könne dieses entscheiden, jenes durchsetzen. Nun will natürlich unser Briefautor keine Glasglocke über einen Betrieb stülpen und den Parteisekretär oder seine Leitungsmitglieder vor der Außenwelt abschirmen. Das berechtigte Anliegen besteht vielmehr darin: Mehr Achtung vor dem Arbeitsplan des ehrenamtlichen Parteisekretärs! Er soll seine Zeit, die ihm für seine politische Funktion zur Verfügung steht (oft nur während Arbeitspausen und nach Feierabend), so effektiv wie möglich nutzen können für die Organisation der Leitungstätigkeit, für die Entscheidungsfindung, für die ideologische Arbeit, für ein niveauvolles Mitgliederleben, für unerläßliche Gespräche mit Genossen und Kollegen. Gerade deshalb ist ihm jede freie Minute kostbar! Der Brief unseres Lesers berührt damit zugleich den Arbeitsstil der Kreisleitungen der Partei. Wie sollen sie die Grundorganisationen anleiten und unterstützen? Die Antwort darauf ist in der Praxis längst gefunden, nur es wird eben nicht immer und überall danach verfahren. Da ist der monatliche Tag de Parteiarbeiters, der Tag der lam fristigen Anleitung und Weiterb dung für Sekretäre und Leitung mitglieder von Grundorganisati nen. Hier werden Beschlüsse ur aktuelle Probleme erläutert, Argi mente und Informationen vermi telt, Erfahrungen ausgetauscht, v gründlicher die Kreisleitungen ii haltlich diesen Tag vorbereite um so mehr wissen ihn d Parteisekretäre zu schätzen. 2 besonderen Anlässen tagt darüh hinaus das Parteiaktiv, um rast und konzentriert die Parteikräf für dringende Aufgaben einhe lieh zu mobilisieren. Unerläßlich ist die operative Hilf Mitglieder oder Beauftragte d Kreisleitung sind willkommer Berater in den Leitungssitzung; und Mitgliederversammlung der Grundorganisationen. Kluc Ratschläge, in der Leitungssitzur unterbreitet, zahlen sich in d Regel bereits im höheren Nive der Mitgliederversammlung ur ihrer Beschlüsse aus. Das sind Formen geplanten, s stematischen Zusammentreffei der Genossen der Kreisleitung rr Funktionären der Grundorgar sationen. Besonders die Besucl in den Leitungssitzungen könn genutzt werden, um die notwe digen „kleineren Fragen" mit ; klären, eben zum Beispiel d zitierte statistische Angabe, die auch sein muß. Dazu istallerdin keine Rundreise eines Instrukteu nötig. Immer mehr Kreisleitungen ha dein nach dem ungeschrieben Gesetz, die Genossen aus d Grundorganisationen nur so v wie nötig, also so wenig v\ möglich zu Beratungen in c Kreisstadt zu rufen oder a anderen Anlässen aus dem / beitsprozeß herauszureißen. I\, 634 NW 16/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 634 (NW ZK SED DDR 1978, S. 634) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 634 (NW ZK SED DDR 1978, S. 634)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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