Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 620

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 620 (NW ZK SED DDR 1978, S. 620); arbeit an den hochproduktiven Maschinen geht. Das aber sind alles Bereiche, in denen Werktätige mit einer hohen Qualifikation, zum Teil sogar mit einer Spezialausbildung, arbeiten. Die Schlußfolgerung heißt deshalb für uns, sich rechtzeitig darüber klarzuwerden, welche Werktätigen mit welcher Qualifikation für andere Aufgaben freizusetzen sind. Ist das nicht möglich, müssen wir zumindest darauf orientieren, solche Arbeitskräfte aus den Kollektiven herauszulösen, die kurzfristig für eine andere Aufgabe qualifiziert werden können. Unsere APO Technik ringt gegenwärtig darum, daß die durch die Rationalisierung frei gewordenen Arbeitskräfte so eingesetzt werden, daß vor allem der Plan Wissenschaft und Technik erfüllt wird. Denn davon, so meine ich, hängt doch in erster Linie eine, höhere ökonomische Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik ab. Werner- Henze: Das ist auch einer der Gründe, warum die Parteileitung die Parteikommission Wissenschaft und Technik beauftragt hat, sich mit dem Entwurf des Planes Wissenschaft und Technik 1979 gründlich zu beschäftigen und ihre Stellungnahme dazu der Parteileitung zu unterbreiten. Wir wollen sichern, daß im Plan Wissenschaft und Technik, besonders auf dem Gebiet der Rationalisierung, anspruchsvolle Aufgaben aufgenommen werden, um* die geplanten 80 Prozent Produktivitätssteigerung durch Wissenschaft und Technik zu erreichen. Höhere Leistungen durch Pflichtenhefte Neuer Weg: Diese 80 Prozent sind ein anspruchsvolles Ziel, für das das Verständnis aller Werktätigen des Betriebes geweckt werden muß. Das heißt, es muß Klarheit darüber bestehen, daß die weitere planmäßige Steigerung der Produktivität in diesem und in den kommenden Jahren in erster Linie über Wissenschaft und Technik erreicht werden muß. Dazu gehört vor allem, neue Technologien einzuführen, für die die geistigen, organisatorischen und materiellen Voraussetzungen zu schaffen sind. Georg Werner: In der politischen Massenarbeit haben auch wir in Berlin im Bereich unserer Grundorganisation wiederholt betont, daß für den Plan Wissenschaft und Technik alle Betriebsangehörigen verantwortlich sind. Um die Voraussetzungen zu schaffen, von denen hier die Rede ist, geht es nach meiner Meinung um zwei grundsätzliche Dinge: Erstens, bei allen die Bereitschaft zu wecken, den Kampf darum zu führen, den Plan Wissenschaft und Technik unter allen Umständen zu erfüllen. Und zweitens, bei allen das Gefühl auszulösen, daß sie mit der Erfüllung der Aufgaben aus dem Plan Wissen- schaft und Technik etwas Besonderes, etwas Wertvolles für den Betrieb und für die Volkswirtschaft leisten. Der Erfolg unserer Arbeit zeigt sich unter anderem darin, daß bereits der größte Teil der Angehörigen der wissenschaftlich-technischen Intelligenz auf der Grundlage von Ingenieurpässen und Pflichtenheften arbeitet. Besonders die Arbeit mit den Pflichtenheften brachte uns ein gutes Stück voran. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, den Ingenieuren und Konstrukteuren exakte Vorgaben zu geben und somit die Aufgaben kontrollierbar zii machen. Dadurch ist ein Hobbyforschen, wie es früher oft geschah, heute ausgeschlossen. Hans-Joachim Friedrich: Vor allem ist nach meiner Auffassung bei den Pflichtenheften wichtig, daß die ökonomischen Vorgaben für eine Aufgabe aus dem Plan Wissenschaft und Technik durch den Direktor des Betriebes mit seiner Unterschrift bestätigt werden. Das hat eine große moralische Wirkung. Solche bestätigten Pflichtenhefte regen an, die gestellten Aufgaben mit schöpferischem Elan zu lösen. Neuer Weg: Mit den Pflichtenheften wird also den steigenden Anforderungen an die Gebrauchseigenschaften der Erzeugnisse und der zu ihrer Herstellung erforderlichen Technologie Rechnung getragen. In ihnen werden die Ziele vorgegeben, die auf einen hohen ökonomischen Nutzeffekt jeder Aufgabe und auf die optimale Durchführung der wissenschaftlich-technischen Arbeit orientieren. Die Pflichtenhefte sind deshalb ein wirksames Instrument zur Leitung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Mit ihnen wird der wissenschaftlich-technischen Arbeit eine größere Sicherheit gegeben. Friedrich Wirkner: Das mit den Pflichtenheften ist gewiß eine sehr gute Sache, aber den erforderlichen Leistungsanstieg von Wissenschaft und Technik können wir Ingenieure und Konstrukteure heute allein nicht mehr erreichen. Wir haben zum Beispiel im vergangenen Jahr mit Kollektivplänen der Intensivierung gearbeitet. Worum ging es dabei? Das Ziel bestand darin, in den Produktionskollektiveh gemeinsam mit den Arbeitern solche Probleme anzupacken, die bis dahin aus Mangel an Kapazität noch nicht gelöst werden konnten. Von seiten der Parteileitung und der APO-Leitung Technik haben wir darauf hingewirkt, daß qualifizierte Ingenieure und Konstrukteure mit den Produktionskollektiven gemeinsam diese Probleme in Angriff nahmen. Es ist uns auf diesem Weg gelungen, recht brauchbare Ergebnisse zu erzielen. So wurden zum Beispiel für 80000 Mark Rationalisierungsmittel zusätzlich von den Produktionskollektiven gebaut, die zum Teil eine sehr hohe Effektivität bringen. 620 NW 16/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 620 (NW ZK SED DDR 1978, S. 620) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 620 (NW ZK SED DDR 1978, S. 620)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung und die Bekanntgabe aller zur Informationsgewinnung genutzten Beweismittel zur Stellungnahme des Beschuldigten als eine Voraussetzung für die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie sind noch kontinuierlicher geeignete Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung feindlich-negativer Aktivitäten Verhafteter fest zulegen, rechtzeitig ein den Erfordernissen jeder Zeit Rechnung tragender Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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