Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 554

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1978, S. 554); führen, in denen konkret nachgewiesen wird, wie jeder seine politische Verantwortung für die Rationalisierung und ihren Kern, die Anwendung effektiver Technologien, wahrzunehmen hat. Die Karl-Marx-Städ-ter Genossen gehen dabei von der Überlegung aus, daß zu einem modernen Betrieb nicht nur moderne Maschinen, sondern moderne Technologien, eine moderne Produktionsorganisation und eine qualifizierte Leitung gehören, die auf diesen Wegen das Leistungsvermögen der Betriebe erhöht. Mit der Technologie als dem Kern der Rationalisierung wollen sie vor allem die Herstellungskosten senken, Arbeitsplätze einsparen, Arbeitskräfte aus dem Produktionsprozeß für andere hochproduktive Arbeiten gewinnen, den Material- und Energieverbrauch senken, die Leistung der Produktionsmittel und die Qualität der Produkte erhöhen sowie bei alledem die Arbeitsbedingungen spürbar verbessern. Viele Betriebe, die auf diesem Feld schon große Erfahrungen gesammelt und Erfolge erzielt haben, sind inzwischen dazu übergegangen, besonders die Die Parteiorganisation im VE В Weimarwerk hat deshalb (vgl. „Neuer Weg“ Heft 12, S. 462 ff.) ein besonderes „Programm zur qualitativen und quantitativen Stärkung der Technologie“ durchgesetzt. Es ist heute fester Bestandteil der Intensivie-rüngskonzeption des Betriebes. Es stellt den Technologen sehr große Aufgaben für die Produktionssteigerung, womit bereits von dieser Seite her die Wertschätzung für die technologische Arbeit unterstrichen wird. Es verlangt von den Technologen genauso ernsthafte Weltstandsvergleiche Produktivitätsvergleiche wie Montage- sowie die Transport-, Lager- und Umschlagsprozesse technologisch zu durchforsten, weil gerade sie noch einen hohen Anteil an Handarbeit aufweisen und noch manchen Rationalisierungseffekt der Hauptprozesse wieder aufsaugen. Die 8. Tagung des ZK weist auch darauf hin, daß sich dabei die enge Zusammenarbeit von Betrieb und Technischen Hochschulen anbietet, die in der Regel zu völlig neuen technologischen Lösungen führt. Wobei aber nicht zu übersehen ist, solche fortschrittlichen Technologien, die schon entwickelt sind, endlich auch für den eigenen Produktionsprozeß zu übernehmen. Das Fließpressen mit Arbeitszeiteinsparungen von 30 bis 60 Prozent, das Reibschweißen, das je eingesetzter Maschine jährlich Materialeinsparungen bis zu 320 Tonnen bringt, das Profilwalzen mit fünf- bis zehnfacher Arbeitsproduktivität gegenüber spanenden Verfahren sie stehen schließlich jedem zur Nutzung offen, und es ist wirklich ein Vergehen gegen das Nationaleinkommen, sie dort nicht anzuwenden, wo es möglich ist. von den Konstrukteuren mit dem Ziel, aus diesen Vergleichen perspektivisch die Anforderungen an die Technologie des Betriebes abzuleiten. Die Genossen werfen deshalb auch in der Parteikontrolle über den Plan Wissenschaft und Technik die Frage auf, ob die dort enthaltenen technologischen Aufgaben diesen Anforderungen entsprechen. Sie tun das eingedenk der Tatsache, daß der Anteil technologischer Lösungen an den bis 1980 geplanten Spitzenleistungen in Wissenschaft und Technik bei uns noch zu gering ist. , Die Genossen wirken auch darauf ein, daß die technologische Arbeit, die im Republikmaßstab noch zu 70 Prozent aus Routinearbeit besteht, selbst rationalisiert wird. Sie sorgen weiter dafür, daß auch auf diesem anspruchsvollen Gebiet von Wissenschaft und Technik zielstrebig die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Produktionsarbeitern, Ingenieuren und Technologen entwickelt wird, weil sie wollen, daß die besten Produktionserfahrungen, die neuesten technologischen Erkenntnisse von Beginn an in eine Neuentwicklung einfließen und deren schnelle Überleitung in die Praxis ermöglichen. Die Umformtechniker in Erfurt haben auf Empfehlung ihrer Parteiorganisation für alle Technologen jährlich 60 Pflichtstunden für die Weiterbildung vorgesehen. Generell sorgen sie dafür, daß heute im Gegensatz zu früher die meisten aller Hochschulabsolventen in die Technologie gehen, damit dieser Schlüssel für die Rationalisierung wissenschaftlich, mit hohem Nutzen für die Volkswirtschaft gehandhabt werden kann. Das ist zielstrebige Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages, speziell des Programms, das eindeutig und unmißverständlich auf diesen hohen Rang der Technologie verwies und damit die Arbeit auf diesem Feld zu einem gewichtigen Anspruch an alle Parteiorganisationen im Kampf um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt macht. Jochen Schneider Literatur hinweis 1) Siehe „ND“, 1./2. Juli 1978, S.3 2) Friedrich Engels, „Herrn Eugen Düh-rings Umwälzung der Wissenschaft“ Marx/Engels, Werke, Bd.20, S. 106 ff. 3) Karl Marx, „Das Kapital“, 1. Band Marx/Engels, Werke, Bd. 23, S. 54 4) Programm der SED, Broschüre, S. 27 5) Karl Marx, „Das Kapital“, 1. Band Marx/Engels, Werke, Bd. 23, S.393, Fußnote 554 NW 14/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1978, S. 554) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1978, S. 554)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens, der zum Schutz der Staatsgrenze und der Transitwege im Rahmen ihrer Zuständigkeit gestellten Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin Ministerium des Innern Befehl über Vorbereitung und Durchführung von gewaltsamen Grenzdurchbrüchen sowie im illegalen Verlassen der durch Seeleute und Fischer beim Aufenthalt in kapitalistischen Häfen; Organisierung von Einbrüchen und Überfällen mit dem Ziel, in den Besitz von Waffen kommen, welche die mit dem tätlichen Angriff verbundenen Gefahren weiter potenzieren würden. Auch Angriffe auf Sicherungs- und Kontrollkräfte mit dem Ziel in den Besitz von Strafgefangenen gelangen und dadurch die Ordnung und Sicherheit in der StrafVollzugs-einrichtung gefährden. Zur ärztlichen Entlassunos-untersuchunq An Bedeutung gewinnt auch die im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

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