Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 533

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1978, S. 533); Vor allem die staatlichen Leiter gilt es noch besser zu befähigen, den Kampf zu organisieren um die Planerfüllung, für vernünftige Arbeitsbedingungen, für einen kontinuierlichen Produktionsablauf und damit ein gutes Klima im Arbeitskollektiv, für das Auf greifen der Vorschläge der Arbeiter, ein schnelles, auf Verändern gerichtetes Reagieren zu Kritiken. Das schließt die gute Information der Werktätigen über die betrieblichen Entwicklungsprobleme und eine regelmäßige Rechenschaftslegung über die Erfüllung der Aufgaben ein. Jene Grundorganisationen stehen auf der Höhe dieser Anforderungen, die es verstehen, Motor zu sein bei der Schaffung einer Atmosphäre schöpferischen Suchens nach stets besseren, effektiveren Möglichkeiten zur Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben; die ständig und mit Erfolg darauf drängen, daß wissenschaftlich-technische Erkenntnisse schnell in die Produktion übergeführt werden und dabei jede gute Idee der Werktätigen nutzbar gemacht wird; die energisch dafür sorgen, daß überlebte Auffassungen und Gewohnheiten, die die Effektivität und Qualität der Arbeit schmälern, rasch überwunden werden; die den unabdingbaren Zusammenhang, zwischen den Maßnahmen der Intensivierung und der weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen wahren. Im innerparteilichen Leben der Grundorganisationen und bei ihrer Ausstrahlung auf die Werktätigen kommt den Parteigruppen wachsende Bedeutung zu. Durch sie setzen die Grundorganisationen die Beschlüsse der Partei in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Werktätigen unmittelbar in den Arbeitskollektiven um. Was zeichnet unter den heutigen Anforderungen eine Parteigruppe aus? Vor allem ist sie ein festgefügtes Kollektiv standhafter Kommunisten, das in jeder Situation offensiv die Politik der Partei vertritt und sie zielstrebig verwirklicht. Durch vorbildliche Leistungen und klassenmäßiges Verhalten, durch Ehrlichkeit, Offenheit und Bescheidenheit besitzen die Genossen eine hohe Autorität im Arbeitskollektiv und festigen ständig aufs neue das Vertrauen, das sie mit ihren Kollegen verbindet. Sie reagieren parteimäßig, aufmerksam und hilfreich auf die Fragen und Belange der Werktätigen und weichen Problemen nicht aus. Die Kommunisten informieren sich und ihre Kollegen über die großen internationalen Zusammenhänge gleichermaßen wie über das Plangeschehen und die Entwicklung des Betriebes. Von ihnen gehen wichtige Initiativen im Wettbewerb, in der Neuererbewegung und der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit aus. Gute Parteigruppenarbeit ist immer konkrete, vielseitige und lebensvolle Partei- und Massenarbeit. Sie schließt die Erziehungsarbeit zur Entwicklung einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens in den Arbeitskollektiven, der disziplinierten Arbeit, des ständigen Lernens, der kulturellen Betätigung und des gemeinsamen Ringens um die Erfüllung der Planaufgaben ein. Die Parteigruppenversammlungen sollen durch ihre Qualität und Aktualität noch stärker helfen, die Durchführung der Parteibeschlüsse in ihrem Bereich zu sichern. Sie können das um so wirksamer, je besser die Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen und APO alle Genossen mit dem notwendigen Wissen über die Beschlüsse des Zentralkomitees ausrüsten, je gründlicher kollektiv die für die ein- Wachsende Bedeutung der Parteigruppen Sachlichen Arbeitsstil durchsetzen NW 14/78 533;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1978, S. 533) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 533 (NW ZK SED DDR 1978, S. 533)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und -beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehender Personen mitarbeiten.

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