Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 476

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 476 (NW ZK SED DDR 1978, S. 476); tern beraten und die Initiative der Werktätigen darauf gelenkt, die Erfahrungen der Besten für den eigenen Betrieb wirksam zu machen. Die sozialistischen Pflanzenproduktionsbetriebe verfügen über gute Voraussetzungen, um mit ihren Kooperationspartnern, den agrochemischen Zentren, den Kreisbetrieben für Landtechnik, den Meliorationsgenossenschaften, den agrarwissenschaftlichen Einrichtungen und anderen den wis senschaf tlich-technischen Fortschritt zu beschleunigen. Das geschieht jedoch nicht automatisch, sondern dazu müssen viele neue Anforderungen gemeistert und die gegebenen Möglichkeiten noch stärker genutzt werden. Eine der noch nicht ausreichend genutzten Möglichkeiten, die große Reserven zur Erhöhung des Ertragsniveaus und der Effektivität der Pflanzenproduktion ein- schließt, ist die Arbeit mit und nach den Empfehlungen, Richtwerten und Normativen, wie sie für die einzelnen Feldfrüchte erarbeitet und von der agra bzw. iga veröffentlicht worden sind. In diesen Empfehlungen, Richtwerten und Normativen sind die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Ein hohes wissenschaftlich-technisches Niveau der Produktion kann nur erreicht werden, wenn die Intensivierungsfaktoren in ihrer Gesamtheit und Kombination genutzt werden. Wesentliche Voraussetzung zur optimalen Intensivierung ist die Einhaltung der agronomischen Disziplin, worauf die Parteiführung zu Recht immer wieder orientiert. Die agronomische Disziplin wird zum Instrument, bewährte, wissenschaftlich begründete Methoden des Acker- und Pflanzenbaus zur Erzielung besten bewährten Erfahrungen der Praxis für die Produktion von Getreide, Raps, Ackerbohnen, Zuckerrüben, Kartoffeln sowie wichtigen Obst- und Gemüsearten verallgemeinert und als Entscheidungsgrundlage und Anleitung für Leiter und Kollektive der Pflanzenproduktion zusammengefaßt. Auf ihrer Grundlage kann der wissenschaftlich-technische Höchststand in der Produktion erreicht werden. Die Pflanzenproduktionsbetriebe der Agrar-Industrie-Vereinigungen Kröpelin und Wanzleben, das VEG Pflanzenproduktion Bandelstorf und andere haben aus diesen Empfehlungen und Richtwerten der Wissenschaft schlagbezogene Normative für ihre Betriebe erarbeitet und zur Grundlage der Qualitätsbewertung und der Wettbewerbsführung gemacht. Um den spezifischen Produktionsbedingungen zu entsprechen, ist es notwendig, gestützt auf die Empfehlungen der Agrarwissenschaft und auf die eigenen Erfahrungen in jedem Produktionsbetrieb schlagbezogene Normative zu erarbeiten und die Genossenschaftsbauern und Arbeiter für die verantwortungsbewußte Anwendung dieser Normative zu mobilisieren. hoher und stabiler Erträge durchzusetzen. Deshalb ist der Bogen der agronomischen Disziplin sehr weit gespannt. Er schließt gleichermaßen die gute Leitungstätigkeit, die Organisation der Kooperation bei zunehmender Arbeitsteilung, die Sicherung der materiell-technischen Basis, die Qualifizierung zur Beherrschung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts wie die Arbeit nach Normativen und Richtwerten und die Durchsetzung der Produktionsüberwachung und Qualitätssicherung ein. Ein wesentlicher Faktor ist die Einhaltung der agrotechnisch günstigsten Termine. Abweichungen von den günstigsten Terminen für die Bodenbearbeitung, Bestellung, Pflege und Ernte führen zur Beeinträchtigung des Wachstums, der Ertragsbildung und der Ertragshöhe bei den Feldfrüchten. So wirkt sich zum Beispiel die Vernachlässigung des Schälens nach der Getreideernte über die Verschlechterung der Qualität des Pflügens und den erhöhten Bodenbearbeitungsaufwand im Frühjahr negativ auf die Feldkeimfähigkeit des Rübensaatgutes, auf die Pflanzenzahl und letztlich auf den Rüben- und Zuckerertrag aus. In Produktionsexperimenten wurden Ertragsminderungen bis zu 35 dt/ha nachgewiesen, die in der Praxis weit höher liegen. Untersuchungsergebnisse aus der CSSR besagen, daß eine tiefe Herbstfurche Mitte Oktober bei optimalem Feuchtezustand des Bodens 50 dt Rüben je Hektar mehr erbringt als eine Herbstfurche Ende November unter feuchten Bedingungen. Wesentliche Ertragsreserven sind durch die Einhaltung der agrotechnisch günstigsten Aussaat- und Pflanztermine zu erschließen. Obwohl Zweckmäßigkeit und Zeitpunkt der agrotechnischen Termine allgemein anerkannt werden und die Termine in den Empfehlungen, Richtwerten und Normativen enthalten sind, treten immer noch Abweichungen auf, die nicht nur auf ungünstige Witterungs- und Bodenverhältnisse, sondern teilweise auch auf ungenügende Arbeitsorganisation und Maschinenausfall zurüekzuführen sind. Analysen weisen aus, daß eine um zwei bis drei Wochen verspätete Bestellung, wie sie auch 1977 verbreitet erfolgte, bei Getreide eine Ertragsminderung von sechs bis zehn dt/ha zur Folge hat. Hoher Rang der agronomischen Disziplin 476 NW 12/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 476 (NW ZK SED DDR 1978, S. 476) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 476 (NW ZK SED DDR 1978, S. 476)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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