Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 388

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1978, S. 388); in den Jugendbrigaden auf treten, ihnen helfen, zu den verschiedensten Fragen überzeugende Antworten zu finden. Engste Verbündete der Parteiorganisation bei der klassenmäßigen Erziehung sind auch die Veteranen der Arbeit. Sie weilen oft in den Jugendbrigaden und einige von ihnen sind ihre Ehrenmitglieder. Als Gäste in Brigadeberatungen, als Gesprächspartner auf Foren und im FDJ-Studienjahr helfen sie politisches Wissen zu festigen und sozialistische Verhaltensweisen herauszubilden. So unterstützen sie die Mitglieder in den Jugendkollektiven, Arbeitstraditionen fortzuführen und weiterzuentwickeln, sich die Weltanschauung der Arbeiterklasse und einen festen politischen Standpunkt anzueignen. Dafür steht das Beispiel des Parteiveteranen Hans Brandt. Er ist Ehrenmitglied der Jugendbrigade Kurt Lüdke im Kombinatsbetrieb Greifswald. Die Genossen dieser Brigade wurden von der Parteileitung angeregt, in ihrem Kollektiv Erfahrungen der Moskauer Elektrowerker bei der Erhöhung der Qualität unter den Bedingungen eines Baubetriebes anzuwenden. Die jungen Bauarbeiter berieten dieses Vorhaben mit ihrem Ehrenmitglied. Genosse Brandt sprach. ihnen Mut zu und schilderte aus eigenem Erleben, wie er 1948 beim Bau der Volks werft Stralsund Neuerungen einführte und als einer der ersten Arbeiter des Betriebes als Aktivist ausgezeichnet wurde. Er riet, das Neue so durchzusetzen, daß sich die Vorteile jedem zeigen, der Nutzen aus ihnen sich sichtbar niederschlägt. Das Kollektiv des Genossen Kurt Lüdke bewährt sich heute als „Brigade der Arbeitergarantie“ und ist Stolz darauf, daß weitere folgten, die um höchste Qualität ringen und mit ihrem Namen für das Geleistete bürgen. Die ideologische Arbeit in den Jugendbrigaden fördert die Bereitschaft, hohe Leistungen zu vollbringen. Für die Jugendbrigade des Genossen Ewald Vogel hieß es zum Beispiel am Jahresanfang: Die Brigade muß nach Rostock zu einem wichtigen Bau in der Warnow-Werft. Da die Brigademitglieder alle in Stralsund wohnen, gab es Diskussionen. Warum wir? Können Rostocker Brigaden das. Vorhaben nicht realisieren? Von der Familie für einen langen Zeitraum weg, das ist umbequem. Alles Fragen, die sie bewegten. Die Genossen in der Brigade ließen sich ausführlich über den notwendigen Wechsel informieren, sprachen über alle Fragen im Brigadekollektiv, begründeten, warum von ihrem Einsatz auf der Werft mit abhängt, wann und in welcher Qualität das 4,8 Millionen-Objekt fertig wird. Wenn es nicht zum Termin kommt, hat es Auswirkungen auf den Bau der Schiffe. Und Schiffe, die nicht fertig werden, bringen keine Devisen, schmälern das Exportergebnis, gefährden die Einhaltung von Handelsabkommen. Die Brigade arbeitet heute auf der Werft. Trotz einiger Unebenheiten im Bauablauf und komplizierteren Bedingungen als bisher bewältigt sie ihre Aufgabe, liegt gut im Plan und erreichte in den ersten Monaten eine Qualitätsnote von 1,4. Junge Bauarbeiter wurden Kandidat Im IBK Rostock hat jeder Genosse, der einer Jugendbrigade angehört, einen konkreten Parteiauftrag zu erfüllen. Ihnen ist aufgetragen, im Studienjahr der FDJ als Zirkelleiter zu arbeiten, Funktionen in der FDJ-Gruppe auszuüben, sich um die МММ zu sorgen, durch eigene vorbildliche Arbeit neue Mitstreiter für die FDJ und die Partei zu gewinnen. So ist die Zahl der FDJ-Mitglieder in den Jugendbrigaden sehr hoch, und der Zustrom junger Bauarbeiter für die Partei erfolgt vorwiegend aus ihnen. Als Propagandist im Seit Jahren ist Genosse Walter Strobelt (unser Foto) Zirkelleiter im Parteilehrjahr im VEB Steinkohlenkokereien „August Bebel“ Zwickau. Sein fester Klassenstandpunkt, seine Verbundenheit mit den Werktätigen und sein hohes politisches Wissen sind die Voraussetzungen seiner guten propagandistischen Tätigkeit. Anschaulich verbindet er jedes Thema des Parteilehrjahres mit den politischen Tagesfragen und aktuellen Ereignissen. Seine Zirkelnachmittage sind Parteilehrjahr deshalb immer interessant. Die Genossen diskutieren lebhaft und stellen Fragen. Als Zirkelleiter im Parteilehrjahr tätig zu sein, betrachtet Genosse Strobelt als seinen Parteiauftrag, der ihm viel Freude macht. Ihm geht es darum, den Zirkelteilnehmern das Wesen der Politik von Partei und Regierung nahezubringen, ihnen Zusammenhänge und Probleme des gesellschaftlichen Lebens zu erläutern. Text und Foto: Gerhard Feige 388 NW 10/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1978, S. 388) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 388 (NW ZK SED DDR 1978, S. 388)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, der Wahrung von Sicherheitserfordernissen, des Schutzes der Person oder aus anderen politisch-operativen Gründen notwendig ist. Insbesondere trifft dies auf Strafgefangene zu, die dem Staatssicherheit oder anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den örtlichen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Organisationen und Einrichtungen. Soweit zu einigen grundsätzlichen politisch-operativen Aufgaben, wie siesich aus den Veränderungen der Lage an der Staatsgrenze der insbesondere im Zusammenhang mit schweren Angriffen gegen die GrenzSicherung. Gerade Tötungsverbrechen, die durch Angehörige der und der Grenztruppen der in Ausführung ihrer Fahnenflucht an der Staatsgrenze zur Polen und zur sowie am Flughafen Schönefeld in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung verletzt werden. Zur Wahrnehmung der Befugnisse ist es nicht erforderlich, daß die vorliegenden Informationen umfassend auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft wurden.

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