Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 356

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1978, S. 356); weitere Verringerung der Ferkelverluste. Die künstliche Besamung, als wichtiges Gebiet der Durchsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, wurde den jungen Facharbeitern als Jugendobjekt übergeben. Futtereinsatz unter Parteikontrolle In den Parteiversammlungen setzen wir uns auch mit Genossen kritisch auseinander, die politisch noch zu wenig in Erscheinung treten und den Wettbewerb in ihren Kollektiven ungenügend unterstützen. So wurde die Arbeit der Futterabteilung beanstandet, weil die Verteilung der Futtermittel nicht immer den vorgegebenen Futterplänen entsprach. Besonders an die kleineren Ställe wurde des öfteren mehr Futter angeliefert, als täglich verfüttert werden konnte. Das verminderte die ohnehin nicht befriedigende Qualität des Futters zusätzlich. Der Viehpfleger Genosse Bernhard Birgel sagte: „Wir können uns nicht leisten, daß Futter verdirbt. Der effektivste Futtereinsatz ist eine wichtige Reserve, um die Produktion zu erhöhen.“ Er forderte die Stall-kollektive auf, darauf zu achten, daß nicht mehr Futter angefahren wie täglich verbraucht wird. Die Mitgliederversammlung empfahl dem Genossen Leiter dieser Abteilung, aus den Hinweisen der Genossen Schlußfolgerungen zu ziehen und stellte den Futtereinsatz unter Parteikontrolle. Weiter schlug die Parteileitung dem Vorstand vor, über die Aktivierung des Kooperationsrates die Zusammenarbeit zwischen der Pflanzen- und Tierproduktion besonders in der Futterwirtschaft zu verbessern. In einer Parteiversammlung haben wir die Rationalisierungskonzeption unserer LPG bis 1980 beraten und bestätigt. Unsere 1600 Kühe halten wir beispielsweise in 19 Ställen, davon 13 mit einer Kapazität von unter 60 Tieren. In der politisch-ideologischen Arbeit hat die Grundorganisation geklärt: Auch in unserer Genossenschaft werden in Zukunft moderne industriemäßige Produktionsanlagen entstehen. Es übersteigt jedoch die volkswirtschaftlichen Möglichkeiten, in kurzer Zeit überall neue Anlagen der Tierproduktion zu errichten. Deshalb schenken wir der sozialistischen Rationalisierung und Rekonstruktion der vorhandenen Stallanlagen die größte Aufmerksamkeit. Entsprechend der Konzeption haben wir begonnen, die Milchviehanlage Seehausen schrittweise auszubauen. Sie hat gegenwärtig eine Kapazität von 580 Tieren und soll nach der Rekonstruktion 750 Tiere beherbergen. Den Ausbau besorgt eine eigene Rationalisierungsbrigade. Durch die Verbesserung der Haltungsbedingungen und der Technologie werden günstigere Voraussetzungen für die Produktionssteigerung geschaffen sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen des Stallkollektivs verbessert. Neue Aufenthaltsräume für Viehpfleger Weitere Rationalisierungs- und Werterhaltungsmaßnahmen werden auch an kleineren Stallanlagen vorgenommen, in denen noch über einen längeren Zeitraum produziert werden muß. So erhielten in den letzten Monaten die Viehpfleger in vier Ställen neue Aufenthaltsräume mit Dusche und Toilette. Es ist ein unumstößliches Prinzip unserer Parteiarbeit, die Genossen ständig und umfassend über Ergebnisse und Probleme des Wettbewerbs zu informieren und ihnen alle Maßnahmen politisch zu begründen. Das fördert ihre Aktivität. Die Mitgliederversammlung ist dafür das wichtigste Forum. , . 0 , Hubert Schwarzer Parteisekretär in der LPG Tierproduktion „Friedensbanner“ Blönsdorf, Kreis Jüterbog Wirksame Arbeit in Das Sekretariat der Industrie-Kreisleitung im VEB Carl Zeiss Jena hatte Parteigruppenorganisatoren, Sekretäre von Grundorganisationen und Abteilungsparteiorganisationen zu einem Erfahrungsaustausch eingeladen. Das Anliegen dieser Zusammenkunft war es, Erfahrungen zu vermitteln, wie eine wirksame Parteigruppenarbeit zur Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages entwickelt werden kann. Der Erfahrungsaustausch machte den Parteigruppen deutlich, daß die Parteigruppen den an sie gestellten Forderungen gerecht werden, wenn sie das politische Zentrum, der Kern der Arbeitskollektive sind. Das ist verbunden mit der Aufgabe, die Genossen der Parteigruppe zu befähigen und zu beauftragen, im Arbeitskollektiv die Politik der Partei zu erläutern und alle Kollegen in deren Verwirklichung einzubeziehen. Ausgehend vom Statut unserer Partei ist es daher ein ständiges Anliegen der Parteierziehung in den Parteigrup- pen, die Vorbild Wirkung der Kommunisten bei der Lösung der politischen, ökonomischen und kulturellen Aufgaben auszuprägen. Der große Wert dieses Erfahrungsaustausches bestand vor , allem darin, daß eine Fülle bewährter Formen und Methoden der Parteigruppenarbeit dargelegt und gezeigt würde, wie damit zur weiteren Erhöhung der Kampfkraft der Partei beigetragen werden kann. In dieser Zusammenkunft zeichnete das Sekretariat der Industrie-Kreisleitung mehrere Parteigruppenorganisatoren für ihre langjährige verdienstvolle Arbeit aus. (NW) 356 NW 9/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1978, S. 356) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1978, S. 356)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren. Darunter ist insbesondere das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin zu behan-. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalten sind die Verhafteten zu registrieren, körperlich zu durchsuchen, erkennungsdienstlich zu behandeln, ärztlich zu untersuchen und über ihre Rechte und Pflichten belehrt. Die Hausordnung der Anstalt wird ihnen zur Kenntnis gegeben. Es sollte jedoch künftig generell, um Provokationen in westlichen Massenmedien, Beschwerden der Ständigen Vertretung der und der argentinischen Botschaft in der hochwertige Konsumgüter, wie Fernsehgeräte und Videorecorder sowie Schmuck zum spekulativen Weiterverkauf in die DDR.

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