Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 232

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1978, S. 232); Röcken u. a. bereits vom Entwurf her durchzusetzen. Denn mit dem Entwurf, so sagten sie, wird über die Güte eines Mantels, Kostüms oder Rockes entschieden. Die Konzeption von Anfang an einzuhalten heißt aber auch, neben Maßhaltigkeit, Schnittführung und Paßform die modischen Details technolcK gisch zu durchdenken. Dabei wiesen die Genossen besonders auf die Zutaten wie Knöpfe, Schnallen, Posamenten und anderes hin. Sie sind es, so meinten sie, die die Kleidungsstücke modisch aktuell bereichern und für ein gutes und geschmackvolles Aussehen sorgen. Aber gerade diesem modischen Beiwerk schenkte man in der Vergangenheit nicht immer die gebührende Beachtung. Oft wurden Zutaten verarbeitet, die nicht mit dem jeweiligen Modell harmonierten. Durch das ständige Drängen der Parteiorganisation hat sich in den letzten Jahren die Zusammenarbeit mit den Betrieben, die Knöpfe, Schnallen und anderes Beiwerk her-stellen, verbessert. Jeder ist für Qualität verantwortlich Bei Beratungen in den Kollektiven, besonders in der Produktion, betonten die Werktätigen gegenüber den Genossen wiederholt, daß sie stolz sind, in einem Betrieb zu arbeiten, dessen Aushängeschild durch hohe Qualität geprägt ist und der als zuverlässiger Partner unserer Volkswirtschaft gilt. Das ist für sie zugleich ein Ansporn, ständig nach neuen Wegen zu suchen, um die Qualität der Erzeugnisse weiter zu verbessern. So wurde zum Beispiel mit Unterstützung der Parteileitung in den Kollektiven das Haushaltsbuch eingeführt. Darin werden die Gutschriften, gestaffelt nach verursachten Fehlern, eingetragen. Alle Mängel werden auf diese Weise erfaßt und nach dem verlorengegangenen Zeitaufwand bewertet. Die Auswertung der Haushaltsbücher erfolgt monatlich in den Kollektiven. Nicht jeder war sofort von dieser Methode begeistert. Doch die Genossen erklärten, daß auch die Arbeit mit dem Haushaltsbuch dazu beiträgt, die Qualität zu verbessern, wenn jedem seine Verantwortung dafür sichtbar vor Augen* geführt wird. Jeder sollte stets davon aus gehen, daß auch seine Arbeit ausschlaggebend für die Qualität des Finalerzeugnisses ist. Wenn jeder nach dem Grundsatz arbeitet „Meine Hand für mein Produkt“, dann werden die Bemühungen des gesamten Betriebskollektivs zur Freude der Käufer unserer Erzeugnisse für eine weitere Verbesserung der Qualität auch ihre Früchte tragen. Die Arbeit mit dem Haushaltsbuch gab schließlich den Anstoß, daß jeder dazu überging, ob in der Vorbereitung, in der Produktion oder im Absatz, seine eigene Arbeit gewissenhaft zu kontrollieren, ehe er das von ihm bearbeitete Erzeugnis weiterreicht. Das Ziel aller Bemühungen des Betriebskollektivs im sozialistischen Wettbewerb ist, die staatliche Auflage an Erzeugnissen mit dem Gütezeichen zu überbieten. Im vergangenen Jahr wurde der geplante Umfang der Warenproduktion mit dem Gütezeichen „Q“ mit 87,5 Prozent über boten. Im Wettbewerb zu Ehren des 30. Jahrestages der DDR hat sich das Betriebskollektiv das Ziel gestellt, in diesem Jahr den Umfang der staatlichen Auflage der klassifizierungspflichtigen Warenproduktion mit dem Prädikat „Spitzenleistung“ um 4,2 und mit dem Gütezeichen „Q“ um 7,6 Prozent zu überbieten. Er enthält dazu konkrete Verpflichtungen nach dem Motto „Jeder liefert jedem Qualität“. Hannelore Stetina Parteisekretär im VEB Modellkleidung Erfurt sozialistischen Persönlichkeiten. Bei der überzeugenden Beantwortung der Fragen, die die Genossen und die Parteilosen bewegen, nimmt die mündliche Argumentation einen besonders wichtigen Platz ein. Im persönlichen Gespräch lassen sich die Fragen gründlich érôrtern, vollzieht sich ‘am unmittelbarsten der Dialog zwischen Partei und Volk. Deshalb sind wir gegenwärtig dabei, das bei der Ortsleitung bestehende Agitatorenkoliektiv zu erweitern. Gemeinsam mit den Parteileitungen und Grundorganisationen der Betriebe unseres Ortes wählen wir die Agitatoren aus. Sie erhalten ent- sprechende Parteiaufträge, die regelmäßig in den Grundorganisationen abzurechnen sind. Durch diese Form des politischen Gesprächs wollen wir über persönliche Anliegen, Fragen der Entwicklung der Stadt und über allgemein interessierende politische Fragen sprechen. Die Befähigung der Agitatoren zur Führung des politischen Gesprächs in den Hausgemeinschaften ist für uns als Ortsleitung eine erstrangige Aufgabe, denn von der Einsatzbereitschaft und dem Wissen der Agitatoren hängt es ab, ob das politische Gespräch wirkungsvoll ist. Mit Hilfe des Rates der Stadt wollen wir die Voraussetzungen für einen ständigen Konsultationsstützpunkt schaffen. Dort sollen zur Unterstützung unserer Agitatoren regelmäßig Erfahrungsaustausche und Ausstellungen durchgeführt werden. Schon jetzt bereiten wir die erste Ausstellung zur Ortsdelegiertenkonferenz vor. Ihr Thema: „Bilanz der letzten 30 Jahre der Stadt Crivitz.“ Ihr werden weitere Ausstellungen zu aktuellen Themen folgen. Willi Trappendorf Sekretär der Ortsparteileitung Crivitz 232 NW 6/78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1978, S. 232) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 232 (NW ZK SED DDR 1978, S. 232)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilung zu lösen: Gewährleistung einer engen und kameradschaftlichen Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und bei Erfordernis mit weiteren Diensteinheiten Staatssicherheit sowie das aufgabenbezogene politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten. Darin kommt zugleich die Bereitschaft der Verhafteten zu einem größeren Risiko und zur Gewaltanwendung bei ihren Handlungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Im Einsatzplan sind auszuweisen: die Maßnahmen der Alarmierung und Benachrichtigung die Termine und Maßnahmen zur Herstellung der Arbeits- und Einsatzbereitschaft die Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte und ihnen vorgelagerten Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Die vorbeugende Sicherung von Personen und Objekten, die im staatlichen Interesse eines besonderen Schutzes bedürfen.

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