Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 850

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1973, S. 850); war. Da die Kreisstadt nicht von Wäldern umgeben ist, glaubten einige, nicht helfen zu brauchen. Das wäre eine Angelegenheit des staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes und der unmittelbar an den Wäldern liegenden Gemeinden. Die Argumente waren jedoch auf unserer Seite. Schließlich benötigen wir auch in unserer Stadt Nutzholz für den Neu- und Ausbau von Wohnungen, im Wald drohte es aber zu verderben. Die Einsichtigen halfen uns, die Zögernden zu überzeugen. In den höheren Klassen unserer Oberschulen, im Klubrat des Klubhauses der Jugend sowie in den Betrieben des Mansfeld-Kombinates „Wilhelm Pieck“, des Walzwerkes Hettstedt und der Kupfer- und Silberhütte „Fritz Beyling“, wurden mit den Schülern und Werktätigen Aussprachen geführt. Nach richtiger Erläuterung der Lage erkannten die Beteiligten auch, daß ihre Hilfe notwendig ist. Viele erklärten sich bereit, an freien Wochenenden und in den Ferien an Arbeitseinsätzen zur Beseitigung des Windbruchs teilzunehmen. Bis Ende Juli 1973 waren aus den Schulen, dem Walzwerk Hettstedt und der Kupfer- und Silberhütte 1687 Personen im Einsatz. Allein aus der EOS und den polytechnischen Oberschulen waren es insgesamt 1408 Schüler. Die gute Organisation der Arbeitseinsätze durch Mitarbeiter des staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes, des Rates der Stadt, der Betriebe und Schulen sowie die große Einsatzbereitschaft der Schüler und Werktätigen hatten zum Ergebnis, daß 346 Festmeter Holz auf gearbeitet, 19 ha Wald von Schlagreisig geräumt, 7,5 ha Schlagfläche aufgeräumt, 1,13 ha auf geforstet, 5,5 ha Jungfichtenbestand gepflegt und viele weitere Arbeiten verrichtet werden konnten. Die Ar- beitseinsätze brachten nicht nur der Volkswirtschaft, sondern auch den Werktätigen der Betriebe, den Einwohnern der Stadt und den Jugendlichen großen Nutzen. Viele Werktätige erhielten für den Eigenheimbau Holz. Darüber hinaus wurde Holz zum Aufbau von zehn Blockhütten für ein Indianerdorf im Naherholungsgebiet bereitgestellt. Bei den Einsätzen zeigte es sich, wie wichtig eine enge und gute Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Betrieben und den örtlichen Staatsorganen ist. Die Arbeitskräfte mußten ja zum Einsatzort befördert und auch verpflegt werden. Der VEB Kraftverkehr Eisleben, Verkehrshof Hettstedt, stellte kostenlos Busse für den Transport der Schüler bereit. Die Großbäckerei und der VEB Fleischwaren Hettstedt stellten ebenfalls kostenlos Frühstücksbeutel für die Verpflegung der Jugendlichen zur Verfügung. Der VEB Walzwerk Hettstedt lieferte Tee mit Zitrone, und der Rat der Stadt übernahm den Transport der Verpflegung. Wir sind stolz darauf, daß wir die Arbeiter des Staatlichen Forstwirtschaftsbetriebes Wippra bei der Beseitigung des Windbruches unterstützen konnten. Bei dieser Aktion wurden die großen Vorteile und Potenzen der sozialistischen Gemeinschaft bei der Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben sichtbar. Die richtige Orientierung der örtlichen Kräfte, verbunden mit politischer Überzeugungsarbeit, die Organisierung des richtigen Zusammenwirkens führen dazu, daß die Potenzen wirksam werden. Rolf Klaus Bürgermeister von Hettstedt, Mitglied der Kreisleitung der SED Eine vorbildliche Genossin Täglich führt Genossin Helga Schmiele, Mitglied der Parteileitung und Meisterin der Jugendbrigade „Junge Garde“ im Reifenwerk Riesa, politische Gespräche mit Brigademitgliedern. Durch ihr überzeugendes parteiliches Auftreten und ihr ständiges Suchen nach Neuem erwarb sich Genossin Schmiele das Vertrauen ihrer Kolleginnen. Sie hat großen Anteil an der öffentlichen Führung des sozialistischen Wettbewerbs nach Leninschen Prinzipien, an der Anwendung sowjetischer Neuerermethoden und der Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen in ihrem Arbeitskollektiv. 850 Foto: Horst Siegert;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1973, S. 850) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 850 (NW ZK SED DDR 1973, S. 850)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind. Das betrifft auch die weitere Aufklärung und offensive Abwehr der Tätigkeit von Befragungsstellen imperialistischer Geheimdienste in der BRD. Ständig müssen wir über das System, den Inhalt, die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die Mitarbeiter gestellt, da sie ständig in persönlichen Kontakt mit den Inhaftierten stehen. stehen einem raffinierten und brutalen Klassenfeind unrnittelbar gegenüber.

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