Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 564

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1973, S. 564); scher Werktätiger im Bereich zum Anlaß, den proletarischen Internationalismus, diesès Grundprinzip des Marxismus-Leninismus, besonders gründlich und praxisbezogen zu erläutern, so belebte die gemeinsame Vorbereitung auf die Abzeichenprüfung die Diskussion in den Brigaden zu dieser Grundfrage noch mehr. Die Arbeit des polnischen Jugendverbandes kam ins Gespräch. Diskutiert wurde erneut darüber, wie es den Jugendfreunden in der DDR gefällt, und ausgehend davon über die gemeinsamen politischen Anliegen der jungen Sozialisten beider sozialistischer Bruderstaaten, auch über ihre gemeinsamen Lebensauffassungen und Moralbegriffe. Gedankenaustausch festigt Freundschaft Der durch das Studienjahr der FDJ verstärkte Gedankenaustausch über den sozialistischen Patriotismus und den proletarischen Internationalismus, über das sozialistische Weltbild der Jugend und ihre Stellung in der Gesellschaft trägt dazu bei, daß es im Alltag der Kollektive immer weniger eine Rolle spielt, aus welchem sozialistischen Staat der einzelne kommt. Das Gemeinsame steht im Vordergrund. Gemeinsam meistern die Jugendlichen ihre täglichen Aufgaben im Kraftwerk, kameradschaftlich verständigen sie sich über die Erfolge, aber auch über Unzulänglichkeiten. Unabhängig davon, ob sie Wolf gang, Hans, Zdsis-law oder Stanislaw heißen, treffen sie sich beim Subbotnik oder bei der Abzeichenprüfung, spielen sie zusammen Fußball, trinken sie gemeinsam ein Bier oder gehen tanzen. Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit täglich erneut beweisen sich gleicher Sinn, gleicher Mut, bewährt und vertieft sich die Freundschaft jun- ger Menschen, das Klassenbündnis junger Arbeiter. Die Leitung der APO 19 prüfte, was sich in der Jugendarbeit während der zweiten Etappe der Vorbereitung der X. Weltfestspiele bewährt hat und welche Schlußfolgerungen die Leitung für die Führungstätigkeit in den nächsten Monaten ziehen muß. Es bewährt sich, daß sich die Genossen und die fortschrittlichen parteilosen Arbeiter für die Jugendlichen verantwortlich fühlen und sie unterstützen. Wie weit aber kann diese Hilfe gehen? Die Leitung der APO 19 stellte sich dipse Frage, weil sich junge Sozialisten nicht nur durch die Hilfe Älterer, sondern vor allem durch das eigene, schöpferische Tun entwik-keln; Hilfe darf nicht zur Gängelei werden. Bewährt hat sich, daß die APO die ideologische Arbeit so plant und leitet, daß alle Genossen mit den jeweils wichtigsten Aufgaben vertraut gemacht und befähigt werden, einheitlich und geschlossen aufzutreten. Wichtig ist die politisch-erzieherische Arbeit der Genossen, die als staatliche Leiter tätig sind. Und unerläßlich ist die Abstimmung bzw. Koordinierung der Aufgaben der Leitung der APO, der AGL, der FDJ und der staatlichen Leitung. In der letzten Etappe vor den X. Weltfestspielen wird die APO-Leitung jedoch ihre Unterstützung darauf lenken, daß die nunmehr zahlenmäßig gewachsene Grundeinheit der FDJ die eigene Initiative weiter verstärkt, ihre-Selbständigkeit noch mehr ausbaut. Dazu wird unter anderem die Übergabe eines Jugendobjektes beitragen. Karl-Heinz Keßler / Eckhard Müller APO 19 im VEB Kraftwerk Lübbenau Vetschau I N FO R M ATI O N BPO unterstützt die Abgeordneten Der Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees zur weitem ren Festigung und Stärkung der örtlichen Organe der Staatsmacht verweist darauf, daß seine Verwirklichung Aufgabe aller Genossen ist. Von diesem Ge- danken ließ sich die BPO im VEB Mineralölwerk Lützkendorf leiten. Die Parteileitung hat Maßnahmen beschlossen, die die Durchführung des Beschlusses im Betrieb sichern sollen. Der Beschluß der Parteileitung sieht vor, die Rolle und Verantwortung aller im Betrieb tätigen Abgeordneten zu erhöhen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und sie ständig über die Entwicklung des Betriebes zu informieren. Im Beschluß der Parteileitung wird gesagt, daß es darum geht, die Abgeordneten „zu befähigen , ihre Aufgaben als Volksvertreter der örtlichen Staatsorgane unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates noch besser" zu erfüllen. Dazu sichern ihnen die Parteileitung, die staatlichen Leiter und die BGL volle Unterstützung zu. Der Betrieb wird die notwendigen ideologischen und organisatorischen Bedingungen schaffen, damit die Abgeordneten aktiver als bisher an 564;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1973, S. 564) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 564 (NW ZK SED DDR 1973, S. 564)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterstreich diese Aussage, Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der Herbeiführunq der Aussaqebereitschaft ist nicht zulässig. Es ist jedoch rechtmäßig, Beschuldigte über mögliche rechtliche Konsequenzen ihrer Aussagetätigkeit ihres Verhaltens zu unterrichten. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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