Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 184

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 184 (NW ZK SED DDR 1973, S. 184); war beendet. Vom kapitalistischen System fielen nach dem zweiten Weltkrieg insgesamt elf Staaten ab, die den Weg des Aufbaus des Sozialismus beschriften. Zusammen mit der Sowjetunion und der Mongolischen Volksrepublik bildeten sie das mächtige sozialistische Lager. Die theoretischen Thesen von den Wegen des Übergangs der verschiedenen Länder vom Kapitalismus zum Sozialismus wurden von Karl Marx aufgestellt und erläutert und später in der neuen historischen Situation von W. I. Lenin weiterentwickelt und begründet. Zu Lebzeiten W. I. Lenins gab es nur die sowjetische Form der sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaft. Nach dem zweiten Weltkrieg entstanden die Volksdemokratien. Ihre Entstehung war darauf zurückzuführen, daß die Marxisten-Leninisten die internationale Lage während und nach dem zweiten Weltkrieg sowie die realen Bedingungen für die Entfaltung von Volksrevolutionen berücksichtigten. Die Kommunistische Partei ist der Meinung, daß sich die Möglichkeiten des Übergangs zum Sozialismus mit diesen Formen nicht erschöpfen. Die weltgeschichtliche Mission der marxistisch-leninistischen Parteien besteht darin, den Kampf der Arbeiterklasse und der werktätigen Massen für die Verwirklichung der sozialistischen Revolution und für die Errichtung der Diktatur des Proletariats in dieser oder jener Form anzuführen. Das ist eine der Hauptgesetzmäßigkeiten der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus. Die Theorie des Marxismus-Leninismus und die Praxis des Klassenkampfes bestätigen, daß sich die Formen und Wege der Entwicklung der sozialisti- schen Revolution in direkter Abhängigkeit von dem konkreten Verhältnis der Klassenkräfte in diesem oder jenem Land, von der Organisiertheit und politischen Reife der Arbeiterklasse und seiner Vorhut sowie von der Härte des Widerstandes der herrschenden Klassen befinden. Es ist jedoch völlig unbestreitbar, daß die Diktatur des Proletariats in welchen Formen sie auch immer errichtet werden mag stets eine Erweiterung der Demokratie, den Übergang von der formalen, eingeengten bürgerlichen Demokratie zur wirklichen Demokratie, zur Demokratie für die Werktätigen bedeuten wird. Der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und den kommunistischen Parteien der sozialistischen Länder stellte sich eine neue Aufgabe: die Herstellung internationaler Beziehungen neuen Typus, Aus dem internationalistischen Charakter der Diktatur des Proletariats erwuchs eine prinzipiell neue, früher nicht vorhandene Funktion des sozialistischen Ein glänzender Sieg der internationalen Geschlossenheit der kommunistischen und Arbeiterparteien waren die Deklaration und das Friedensmanifest, die auf den Beratungen im November 1957 verabschiedet wurden. Bis dahin hatte die Verbindung der KPdSU zu den ausländischen Bruderparteien in zweiseitigen Zusammenkünften sowie in der Teilnahme von Gastdelegationen der KPdSU an den Parteitagen der Bruderparteien bestanden. Diese Art der Verbindung reichte nicht mehr. Die veränderten Bedingungen der Tätigkeit sowie die komplizierten und verantwortungs- Staates die Funktion der Unterstützung anderer Länder beim Aufbau des Sozialismus und bei der Verteidigung seiner Errungenschaften sowie der Herstellung internationaler sozialistischer Beziehungen. Heute gibt es in der Welt zwei Systeme: das Weltsystem des Sozialismus und das Weltsystem des Kapitalismus. Das Weltsystem des Sozialismus tritt als Gemeinschaft der sozialistischen Volkswirtschaften unabhängiger und souveräner Staaten auf und entwickelt sich nach den der sozialistischen Gesellschaft eigenen ökonomischen Gesetzmäßigkeiten. Sie schließt die internationale Arbeitsteilung der sozialistischen Länder, die Spezialisierung und Kooperation der Produktion ein. Ihr wichtiges charakteristisches Merkmal ist die kameradschaftliche Zusammenarbeit und die gegenseitige Hilfe. All das gewährleistet die schnelle und planmäßige Entwicklung der Ökonomie jedes einzelnen Landes und des sozialistischen Weltwirtschaftssystems als Ganzes. vollen Aufgaben, die sich der kommunistischen Bewegung stellten, erforderten die Einberufung einer internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien, die zu diesem Zeitpunkt in ihren Reihen über 33 Millionen Mitglieder zählten. Die Delegationen der Bruderländer, die an den Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution teilgenommen hatten, entschlossen sich, ihren Aufenthalt in Moskau zur Erörterung einer Reihe grundlegender Fragen zu nutzen. Der Sozialismus bestimmt den Inhalt der Epoche 184;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 184 (NW ZK SED DDR 1973, S. 184) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 184 (NW ZK SED DDR 1973, S. 184)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung entgegen. Er informiert den zuständigen Leiter der Untersuchungsabteilung über die Weisungen. Durchgeführte Überprüfungen der Untersuchungshaftanstalten und erteilte Weisungen des aufsichtsführenden Bezirksstaatsanwaltes sind protokollarisch zu erfassen und der Abteilung Staatssicherheit , eine Überführung des erkrankten Verhafteten in eine medizinische Einrichtung oder in ein Haftkrankenhaus zu organisieren. Der Transport und die Bewachung werden von der Abteilung in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung Kader der Hauptabteilung Kader und Schulung Abteilung Kader und Schulung der Bezirksverwaltungen im weiteren als zuständiges Kaderorgan bezeichnet abgestimmter und durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges ist nicht zulässig. Verantwortung für den Vollzug. Für die Durchführung der Untersuchungshaft sind das Ministerium des Innern und Staatssicherheit zuständig.

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