Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 953

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 953 (NW ZK SED DDR 1971, S. 953); Genossen ausgeht, um so größer ist die Masseninitiative. So konnte in diesem Wohnbezirk eine im Volkswirtschaftsplan des Stadtbezirks vorgesehene größere Anlage für Sport und Erholung geschaffen werden, woran sich über 500 Bürger beteiligten. Es wurden hierbei Leistungen im Werte von über 20 000 Mark erbracht. Den Bürgern dieses Wohnbezirkes wird die Kraft der Partei und der Arbeiterklasse, ihre Sorge um die Arbeits- und Lebensbedingungen in den Wohngebieten ständig an vielen Beispielen verdeutlicht das überzeugt und regt zur Mitarbeit an. Hinzu kommt, daß die Genossen dieser WPO den in der Nationalen Front vereinten Kräften mit Rat und Tat helfen, ständig das politische Gespräch in den Hausgemeinschaften zu führen. Sie geben sich nicht damit zufrieden, daß die Arbeit in der Wohnbezirksebene klappt. Ihr Ziel ist es, vertrauensvolle Beziehungen zu allen Bürgern herzustellen. Verstärkt werden jetzt konkrete, abzurechnende Aufträge an Genossen des Wohnbezirkes erteilt, das Leben in bestimmten Hausgemeinschaften zu unterstützen. Außerdem gibt es klare Vorstellungen darüber, wie solche Gelegenheiten wie der Plakettenverkauf zum 22. Jahrestag der DDR und die vorgesehenen Besuche der Wahlhelfer in den Familien für das politische Gespräch und die Gewinnung weiterer Kräfte für die Realisierung des Wettbewerbsprogramms genutzt werden. Solche erfolgreich arbeitenden WPO, wie die des Wohnbezirkes 69, haben wir aber noch nicht in allen Wohnbezirken. Deshalb sieht die Kreisleitung ihre Aufgabe darin, allen WPO die notwendige Unterstützung zu geben, damit in jedem Wohnbezirk die führende Rolle der Partei gesichert ist und ihr Einfluß mit Hilfe der Parteiorganisationen der Patenbetriebe weiter wächst. Schließlich stehen uns für diese Aufgabe nicht nur die 3000 in WPO organisierten, meistens älteren Genossen zur Verfügung, sondern weit mehr Kräfte und Mittel der Kreisparteiorganisation. Die Kreisleitung bemüht sich deshalb, abgesehen von der Unterstützung der WPO durch Genossen der Betriebe, ihre eigene Verbindung zu den WPO zu festigen. Für die Anleitung und Unterstützung werden vorwiegend ehrenamtlich tätige Parteikader eingesetzt und entsprechend vom Sekretariat der Kreisleitung angeleitet. Staatsangelegenheiten und Bürgerinitiative Ein weiteres Problem ist die Durchsetzung der Forderung des VIII. Parteitages, die staatliche Leitung wirksamer mit der überall anzutreffenden Initiative der Bürger zu verbinden. Diesem Ziel diente auch die bereits erwähnte Kreisparteiaktivtagung. Sie zeigte deutlich, daß bei allen guten Ansätzen noch nicht davon gesprochen werden kann, daß die staatliche Leitung, daß das Wirken der Volksvertretungen für alle Bürger verständlich und überschaubar ist. Eine Möglichkeit zur kontinuierlichen Einbeziehung der Abgeordneten in das Leben der Wohnbezirke und zur Erhöhung der Autorität der Abgeordneten sieht die Kreisleitung in regelmäßigen Beratungen aller gesellschaftlichen Kräfte mehrerer Wohnbezirke. Diese Beratungen werden mehrmals im Jahr vom Sekretariat des Kreisausschusses der Nationalen Front einberufen. An diesen Beratungen nimmt das Mitglied des Sekretariats der Nationalen Front teil, das für die politische Arbeit in dem betreffenden Bereich der Stadt verantwortlich I N FOR M ATI О N litische und ökonomische Probleme durch die Parteigruppen und staatlichen Leiter informiert werden. Deshalb berieten unsere Parteigruppen sofort nach der Mitgliederversammlung der APO mit den Gewerkschaftsgruppen, welcher konkrete Beitrag von jedem Kollektiv im sozialistischen Wettbewerb zu den Volkswahlen geleistet werden kann. Von der Parteigruppe des Kollektivs der Gieß- und Walzanlage für Alu-Drähte wurde angeregt, daß an der gemeinsamen Beratung mit der Gewerkschaftsgruppe auch verantwortliche Genossen und Kollegen der Hauptmechanik teilnehmen. Es sollte darüber gesprochen werden, wie die Wartung und Pflege der modernen Gieß- und Walzanlage besser zu organisieren ist, damit in Zukunft jeder Produktionsausfall vermieden werden kann. Des weiteren ging es um die Verbesserung der Qualität eines wichtigen Erzeugnisses für die Kabelindustrie. Einige Genossen der Parteigruppe erklärten sieb bereit, an der entsprechenden Anlage zu arbeiten, um zu beweisen, daß bei exakter Einhaltung der vorgegebenen Technologie gute Qualität zu erreichen ist. Dieses Beispiel wurde gründlich in der Gewerkschaftsgruppe ausgewertet. Hans Schmidt APO-Sekretär im VEB Berliner Metallhütten-und Halbzeugwerke 9Ü3;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 953 (NW ZK SED DDR 1971, S. 953) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 953 (NW ZK SED DDR 1971, S. 953)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen der unmittelbar und direkt an feindlich tätigen Personen oder im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen arbeitet, deren Vertrauen besitzt, in ihre Konspiration eingedrungen ist und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit mit der Untersuchungsabteilung. Vor der Durchführung erster Prüfungshandlungen bedarf es in jedem Fall gemeinsamer Berktj ngen zur Bestimmung des im konkreten Fall auszuweisenden sses für die Begründung des Verdachts einer Straftat und darüber hinaus für die weitere Beweisführung außerordentlich bedeutungsvoll sein kann. Dabei handelt es sich vorwiegend um die Suche und Sicherung von Spuren meist aussichtslos ist und selbst Zeugenvernehmungen nach mehreren Monaten kaum noch zur Klärung einzelner Details der Straftat fuhren.

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