Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 928

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 928 (NW ZK SED DDR 1971, S. 928); weil sie ja auch zum Ausdruck bringen, wie sie zu ihrem Staat steht. Während es im Jahre 1967 in dem von der Nationalen Front organisierten „Mach mit“-Wettbewerb Leistungen in Höhe von 2,3 Millionen Mark gab, waren es 1970 bereits 3,7 Millionen Mark. Ideologische Arbeit Hauptsache der Parteiarbeit Neuer Weg: Die ideologische Arbeit ist nach Lenin der Hauptinhalt der Tätigkeit der Partei. Wie werden die Parteiorganisationen dieser Forderung in der Wahlvorbereitung gerecht, wie befähigen sie die Genossen Abgeordneten und alle Parteimitglieder zur politischen Massenarbeit? Genosse Sorgenicht: Die Bürger unseres Landes mit der Entschließung des VIII. Parteitages der SED, mit dem Wahlaufruf der Nationalen Front und mit der in der Direktive zum Fünfjahrplan vorgezeichneten Perspektive noch mehr vertraut zu machen, ist wohl die erste Aufgabe in der Wahlbewegung. Wichtig wird sein, in den Parteiorganisationen über das auf der XXV. RGW-Tagung angenommene langfristige Komplexprogramm zu sprechen. Wir wollen unseren Bürgern deutlich machen, daß unsere sozialistische Staatengemeinschaft in eine neue Phase ihrer Zusammenarbeit und ihres Zusammenwirkens eingetreten ist. Auch über die Bedeutung des Vierseitigen Abkommens über Westberlin sollte beraten werden. Dieses Abkommen ist ein Ergebnis der auf Frieden und Entspannung gerichteten Politik der Sowjetunion. Genossin Werner: Über die eindrucksvollen Erfolge der sozialistischen Staatengemeinschaft im Kampf um den Frieden und für die europäische Sicherheit wird bei uns im Betrieb und in den Wohngebieten lebhaft diskutiert. Die Parteiorganisationen dürfen bei der Behandlung dieser Probleme nicht aus dem Auge verlieren, welche Rolle die Sowjetunion und auch die DDR beim Zustandekommen des Vierseitigen Abkommens über Westberlin gespielt haben. Genosse Oecknick: Die Erfüllung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes verlangt, wie Genosse Honecker auf dem 2. Plenum sagte, eine Umstellung im Denken und Handeln. Das aber ist vor allem eine Aufgabe der Parteiorganisationen. Die Forderung, alles zum Wohle des Volkes zu tun, ist noch nicht von allen Genossen, vor allem den Leitern, richtig verstanden worden. Deshalb ist es notwendig, daß die Parteiorganisationen im Bereich der Wirtschaft darüber sprechen. In Parteiversammlungen und Aktivtagungen im Wirtschaftsrat unseres Bezirkes ging es beispielsweise um die Produktion von Konsumgütern, bei der wir Tempoverlust hatten. Im Bereich Handel und Versorgung gab es zum Beispiel zuwenig Bemühungen, eine gute Zusammenarbeit zwischen Produktion und Handel zu erreichen. Genosse Hohlfeld: Die Wirtschaftsfunktionäre stützen sich sehr auf die Genossen; das ist im Grunde genommen auch richtig. Aber manche verlassen sich zu sehr darauf und übersehen dabei ihre eigene Verantwortung. So kommt es vor, daß sie mir als Abgeordneten und Kreisleitungsmitglied das Feld überlassen, wenn es um komplizierte politische Fragen geht. Ich hatte zum Beispiel in einer Besprechung der Brigadiere darauf hingewiesen, daß einzelne Brigaden für die gleiche Arbeit unterschiedliche Zeitvorgaben bekommen. Dadurch erhalten die Kollegen für die gleiche Tätigkeit unterschiedlichen Lohn. Diesen Zustand kritisieren auch einige andere Kollegen. Hinter jeder Mark Lohn muß entsprechende Leistung stehen. Deshalb habe ich in einer Mitgliederversammlung unserer Parteiorganisation zur Auswertung des 2. Plenums anhand dieses Beispiels folgendes Problem aufgeworfen. In unserem volkseigenen Baubetrieb geht ein Teil der Kollegen und Leiter noch nicht genügend davon aus, daß wir alle sozialistischè Eigentümer sind. Wir können nur verbrauchen, was wir erwirtschaftet haben. Leider ist in dieser Mitgliederversammlung kein Genosse auch nicht der Parteisekretär auf diese Sache eingegangen. Alle Parteimitglieder aktiv in der Wahlvorbereitung Neuer Weg: Nach dem VIII. Parteitag sind die Wahlen die umfassendste und größte Anforderung, die an alle Parteileitungen und Grund-. Organisationen, an jedes Parteimitglied und jeden Kandidaten gestellt wird. Aus dieser Feststellung der 2. Tagung des ZK ziehen die Parteiorganisationen allerorts die Schlußfolgerung, ihre ganze Aktivität zu entfalten, um über den Betrieb hinaus die Bevölkerung der Wohngebiete für die Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages zu gewinnen. Genosse Teut: Nur durch, eine enge Zusammenarbeit zwischen den Betrieben und örtlichen Staatsorganen ist es möglich, die großen Aufgaben in der Stadt zur Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen zu lösen. Das setzt voraus, daß auch die Betriebsparteiorganisationen, die Wohnparteiorganisationen und die Ausschüsse der Nationalen Front zusammen- 928;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 928 (NW ZK SED DDR 1971, S. 928) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 928 (NW ZK SED DDR 1971, S. 928)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung ist die Vermittlung eines realen und aufgabenbezogenen Peind-bildes an die. Das muß, wie ich das wiederholt auf zentralen Dienstkonfefenzen forderte, innerhalb der Erziehung und Befähigung von Untersuchungsführern und der Kontrolle von Ermittlungsverfahren. Auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der konkreten Arbsitsaufgaben, der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die unter Ausnutzung einer Dienstreise oder einer Reise in dringenden Familienangeleaenheiten nach nichtsozialistischen Staaten oder nach Westberlin die ungesetzlich verlassen haben.

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