Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 925

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 925 (NW ZK SED DDR 1971, S. 925); Entwicklung der Tiefbaukapazitäten dar. Etwa 20 Prozent der Mittel des Wohnungsbaus sind notwendig, um Versorgungsnetze Leitungen für Elektroenergie, Wasser, Gas, Fernwärme und Straßen zu bauen. Werden diese Arbeiten aber nicht rechtzeitig durchgeführt, dann ist das gesamte Bauprogramm gefährdet. Angesichts der großen Bedeutung der stadttechnischen Erschließung ist es daher nicht länger vertretbar, daß gerade hier außerordentlich große Mängel und Rückstände bestehen, die ihre Ursache in der Unterschätzung der gesellschaftlichen Bedeutung dieser Aufgabe und damit auch des Tiefbaus haben. Tiefbau-Investitionen werden nicht unmittelbar wirksam und sind, da unter der Erde, auch nicht für jedermann sichtbar. Es sind sowjetische Erfahrungen, die besagen, daß zügiger Wohnungsbau einen langfristig geplanten stadttechnischen Vorlauf verlangt und hochproduktive Tiefbaukapazitäten erfordert. Wichtig ist, daß die Parteiorganisationen der Tiefbaukombinate nach dem Beispiel des Potsdamer Kombinats von ihrer Verantwortung für die Erfüllung des Wohnungsbauprogramms ausgehen und vor allem den Kampf um die Entwicklung der Arbeitsproduktivität führen. Wirksame Hilfe können die Parteiorganisationen der Räte der Bezirke den Tiefbaukombinaten erweisen, indem sie Einfluß darauf nehmen, daß die Investitionen für den komplexen Wohnungsbau entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen vorbereitet werden. Die Genossen der Parteiorganisation des Ministerium für Bauwesen sollten darauf einwirken, daß positive Erfahrungen bei der Organisierung des Leistungsvergleiches im Wohnungsbau noch in diesem Jahr auf den Tiefbau übertragen werden. All das muß schließlich auch damit verbunden werden, die Leistungen der Tiefbauarbeiter, die unter allen Witterungsbedingungen und körperlich schwer arbeiten, entsprechend zu würdigen. Verbesserung der Wohnbedingungen geht alle an Ausgehend von der Direktive zum Fünfjahrplan 1971 bis 1975 besteht das Ziel, bis 1975 neben dem Wohnungsneubau etwa 116 000 Wohnungen zu modernisieren bzw. um- und auszubauen. Dadurch ist es möglich, auch die Wohnbedingungen in den Altbaugebieten unserer Städte sowie in den Dörfern Schritt um Schritt zu verbessern. Die Lösung dieser Aufgabe stellt höhere Anforderungen an die Lei- ! tung und Planung dieser Prozesse durch die I Räte der Kreise, Städte und Gemeinden. Eine bemerkenswerte Aktivität auf diesem Gebiet entwickelten die Genossen der Stadt Mag-! deburg. In Auswertung von Bevölkerungsein-I gaben und der kritischen Hinweise der Genos-! sen zu den Parteiwahlen 1971 hat die Stadtlei-; tung der SED Empfehlungen ausgearbeitet, ; auf deren Grundlage der Rat der Stadt kon-I krete Festlegungen zur Modernisierung und ; Werterhaltung von Wohnungen sowie zur ra-I tionelleren Nutzung und gerechteren Vertei-I lung des Wohnraumes getroffen hat. Der Rat der Stadt schuf durch einen stabilen, langfri-I stigen Plan zur Modernisierung und Werterhaltung der Wohngebäude entscheidende Vor-! aussetzungen, daß der VEB Baureparaturen zur Steigerung seiner Leistungsfähigkeit die : Fließfertigung einführen kann. Unterstützt I von vielen Stadtverordneten, durch Einbeziehung ehrenamtlicher Aktivs und der Aus-I schüsse der Nationalen Front leisten die Ge-I nossen eine unermüdliche politisch-ideologische und organisatorische Kleinarbeit zur Lösung wohnungspolitischer Maßnahmen. So sollen I allein in diesem Jahr durch organisierten Wohnungstausch die Wohnbedingungen für 700 Familien verbessert werden. Einen Schwerpunkt in diesem Zusammenhang bildet die Rückgewinnung zweckentfrem-I det genutzten Wohnraumes. Entsprechend einer Festlegung des Rates der Stadt können jene Betriebe und Institutionen, die Wohnraum I frei machen, diesen für ihre Betriebsangehöri-I gen nutzen. Durch diese einfache und jedem I verständliche Regelung konnten innerhalb I weniger Monate 50 Familien Wohnungen zu-! gewiesen werden. Die Fragen des Wohnungsneubaus, der Modernisierung und Werterhaltung sowie die effek-I tivere Nutzung des Wohnraumes geht wahr-î haft alle an. Gerade in der Wahlvorbereitung kommt es darauf an, über die große schöpferische Masseninitiative im Kampf um die Planerfüllung und im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden Mach mit!“ immer ! mehr Menschen in die Lösung der vom VIII. Parteitag gestellten Aufgaben einzubeziehen. Gestützt auf das gewaltige Aktiv einsatzbe-I reifer, erfahrener und kluger Menschen, wird I es uns gelingen, die komplizierte, aber zugleich 1 auch schöne und verpflichtende Aufgabe des VIII. Parteitages zur Verbesserung der Ar-1 beits- und Lebensbedingungen zu lösen. Kurt Schneider 925;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 925 (NW ZK SED DDR 1971, S. 925) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 925 (NW ZK SED DDR 1971, S. 925)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Aufgaben sind wichtige Komponenten zur Erzielung einer hohen Wirksamkeit an Schwerpunkten der politisch-operativen Arbeit. Da die Prozesse der Gewinnung, Befähigung und des Einsatzes der höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit gefährdenen Handlungen führen. Der Untersuchungsführer muß deshalb in der Lage sein, Emotionen richtig und differenziert zu verarbeiten, sich nicht von Stimmungen leiten zu lassen, seine Emotionen auf der Grundlage von Materialien und Maßnahmen Staatssicherheit eingeleiteten Ermittlungsverfahren resultierten aus Arbeitsergebnissen fol gender Linien und Diensteinheiten: insgesamt Personen darunter Staats- Mat. verbr.

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