Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 883

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 883 (NW ZK SED DDR 1971, S. 883); gebieten auszutauschen und die Verbindung zu den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front weiter zu verbessern. Der Parteileitung habe ich zur Vorbereitung der Wahlen im November 1971 einige Vorschläge unterbreitet, die in dem noch auszuarbeitenden Wahlführungsplan der BPO ihren Niederschlag finden sollten. Wir haben zum Beispiel im Betrieb einen relativ großen Bereich Berufsausbildung mit vielen Jugendlichen. Fast alle Jugendlichen sind zwar noch nicht in dem Alter, in dem sie an die Wahlurne treten und ihre Stimme den Kandidaten des Volkes geben können. Aber was hindert uns daran, auch mit diesen Jugendlichen zu sprechen, vor ihnen als Abgeordnete aufzutreten, ihnen die Notwendigkeit der führenden Rolle der Arbeiterklasse am lebendigen Beispiel zu erläutern und ihre Probleme kennenzulernen. Diese Jugendlichen sind die Wähler von morgen. Also müssen wir sie schon heute darauf vorbereiten. Ein weiterer Gedanke. Als ich vor vier Jahren erstmals als Volksvërtreter kandidierte, stellte ich mich in sieben Versammlungen den Werktätigen vor. Aber nur in zwei Versammlungen hatte ich Unterstützung durch andere Abgeordnete, die bereits auf eine praktische Tätigkeit als Volksvertreter zurückblicken konnten. Ich sehe es als eine wichtige und entscheidende Aufgabe für die Parteiorganisation des Betriebes an, die Genossen, die erstmals kandidieren, gut auf ihre künftigen Aufgaben vorzubereiten. Das sollte sich nicht nur auf die Zeit der Vorstellung als Kandidat beziehen. Auch nach ihrer Wahl dürfen die neuen Abgeordneten nicht sich selbst überlassen bleiben. Ähnlich sollten auch die Gewerkschaft und die anderen Massenorganisatibnen handeln und die Kandidaten unterstützen, die nicht unserer Partei angehören. Noch eine Überlegung: Unser Betrieb gibt regelmäßig eine Betriebszeitung heraus, die unter den Werktätigen großen Zuspruch findet. Hier sehe ich eine weitere Möglichkeit, die Vorbereitung der Wahlen wirkungsvoll zu unterstützen. Vielleicht wäre es auch möglich, in ein oder zwei Sondernummern speziell Probleme der beiden im Territorium liegenden Wohnbezirke aufzugreifen und zu behandeln. Unsere APO X Technik hat sich vorgenommen, die in ihrem Bereich tätigen Abgeordneten künftig auch zu bestimmten Beratungen der APO-Leitung einzuladen, wenn es um Probleme geht, die sowohl für den Bereich als auch für die Abgeordneten von Bedeutung sind. Wir versprechen uns damit eine noch engere Verbindung und Zusammenarbeit mit der Parteiorganisation. Ich halte es für äußerst notwendig, die Pläne der Betriebsparteiorganisation und der APO zur Vorbereitung der Wahlen aufeinander abzustimmen und auch dafür zu sorgen, daß diese Arbeit der Parteiorganisation, der Gewerkschaft und der anderen gesellschaftlichen Organisationen sowohl mit der Betriebsleitung als auch mit der Arbeit der Abgeordnetengruppe koordiniert wird. Wenn dann noch eine genaue Abstimmung mit den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front erfolgt, müßte zumindest in organisatorischer Hinsicht eine gute Wahlvorbereitung gesichert sein. Meinung zu seinem Verhalten gesagt. Heute kann die Parteigruppe einschätzen, daß es zu keinen weiteren unliebsamen Vorkommnissen kam und dieser Kollege sich durch eine gute Einsatzbereitschaft bei der Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben auszeichnet. Man kann ohne Übertreibung sagen, daß alle Genossen dieses Bereiches ein gutes Verhältnis zu ihren Arbeitskollegen haben und durch ihre tägliche politische Kleinarbeit das sozialistische Bewußtsein entwickeln helfen. Dazu brauchen sie natürlich ein gutes Rüstzeug. Deshalb haben sich die Genossen die Aufgabe gestellt, die Be- schlüsse und Dokumente des VIII. Parteitages gründlich zu studieren. Schon jetzt zeigt sich, daß dadurch die politischen Gespräche am Arbeitsplatz, in den Pausen und in Versammlungen besser und überzeugender geführt werden können. R о If Rose Mitglied der Parteileitung im VEB Fernmeldewerk Arnstadt 883;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 883 (NW ZK SED DDR 1971, S. 883) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 883 (NW ZK SED DDR 1971, S. 883)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X