Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 785

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 785 (NW ZK SED DDR 1971, S. 785); j Im Wettbewerb im Jugendobjekt nimmt der Kampf um den Titel „Sozialistisches Lehrlingskollektiv“ einen wichtigen Platz ein. Hier setzt sich Genosse Seil besonders für die Freundschaft mit der Sowjetunion und für die internationale Solidarität ein. Den Jugendlichen gibt er Anregungen, wie sie die Wettbewerbswandzeitung interessant und kritisch gestalten können und hilft ihnen, ihr Brigadetagebuch zu einer lebendigen Chronik ihrer fachlichen und geistigen Entwicklung zu machen. Im FDJ-Schuljahr vermittelt er ihnen solide marxistisch-leninistische Kenntnisse. Die unermüdliche Kleinarbeit des Genossen Seil, sein offenes politisches Auftreten, sein enger kameradschaftlicher Kontakt zu den Jugendlichen und seine Bescheidenheit machen ihn zum Vorbild als Lehrer und Genosse. Das Vertrauen zum Genossen Seil ist Vertrauen zu unserer Partei. Sein Einfluß ist es, der zwei Jugendliche bewog, um Aufnahme als Kandidat der Partei zu bitten. Auch als Parteigruppenorganisator in einem Abschnitt der Milchproduktion leistet Genosse Seil eine gute politische Arbeit. Er entwickelt dabei eigene Initiative, hält guten Kontakt zu seinen acht Genossen, die räumlich von einander getrennt arbeiten. In Parteigruppenversammlungen bereitet er seine Genossen auf die Probleme vor, die in Brigadeberatungen behandelt werden sollen. Genosse Seil informiert die Parteileitung gut über die Situation in seinem Verantwortungsbereich, macht konstruktive Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen und leitet auch selbst Veränderungen ein. Otto Gläser, Parteisekretär in der LPG „Neues Leben“, Stolzenhagen Immer Agitator sein Von der aktiven politischen Arbeit jedes Genossen hängt es ab, wie groß der Einfluß der Grundorganisation auf die Genossenschaftsmitglieder ist. Unsere Bäuerinnen und Bauern werden immer den Genossen als Vertrauensmann anerkennen, der sie in einfacher Sprache überzeugt, der ehrliche Kritik und Selbstkritik übt und der stets mit gutem Beispiel vorangeht. Ein solcher Genosse ist in unserer LPG Waldemar Pophal, Traktorist mit dem Meisterbrief für Feldwirtschaft und Mitglied der Partei sei 1964. Er fährt den ZT 300, den M 512 und die Kartoffelkombine. Seine Kollegen schätzen ihn als einen Genossen, der sich bemüht, die moderne Technik effektiv zu nutzen und der es versteht, andere dabei mitzureißen. Das bewies er, als es darum ging, die Schichtarbeit beim Mähdrescherkomplex durchzusetzen. Die Grundorganisation hatte sich in einer Mitgliederversammlung dazu einen richtigen Standpunkt erarbeitet. Genosse Pophal, der bis dahin selbst kein Anhänger der Schichtarbeit gewesen war, vertrat jetzt konsequent vor seinen Kollegen unseren Standpunkt. Er erklärte ihnen, daß effektivste Auslastung der modernen Technik nur durch rationelle Organisation der Arbeit gewährleistet wird und nicht durch phy- 2 Neuer Weg 785;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 785 (NW ZK SED DDR 1971, S. 785) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 785 (NW ZK SED DDR 1971, S. 785)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei der achtziger Oahre gemessen werden müssen. die Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges stets klassenmäßigen Inhalt besitzt und darauf gerichtet sein muß, die Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen; der Sicherung der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus; dem Schutz der verfassungsmäßigen Grundrechte und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit , wird in den folgenden Darlegungen deshalb zunächst bewußt von der in der Praxis in der Regel gegebenen Verquickung mit politisch-operativen Zusammenhängen abgesehen.

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