Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 744

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 744 (NW ZK SED DDR 1971, S. 744); Großes Augenmerk legte das Aktiv auf die unmittelbare Zusammenarbeit mit einzelnen Familien, ja es wurden Patenschaften zwischen ihnen abgeschlossen. Das ist für unsere Schule sehr wichtig. Einmal kommen zahlreiche Schüler aus kinderreichen Familien, die sehr dankbar sind, wenn sie von den Elternvertretern bei der Erziehung ihrer Kinder unterstützt werden. Zum anderen leben Schüler in Elternhäusern, in denen kein harmonisches Familienleben vorherrscht. Auch in diesen Fällen ist es manchem El tern Vertreter gelungen, im Interesse des Schülers zu helfen. Starken Einfluß nimmt das Elternaktiv der Klasse 3d auch auf das Pionierleben. Es kümmert sich darum, daß das Schülerkollektiv gefestigt wird und daß die Pioniernachmittage interessant gestaltet werden. Die Schüler führen zweimal im Jahr mit ihrem Klassenleiter und den Eltern eine Konferenz durch, auf der über ihr Lernen gesprochen wird. Alle Mitglieder des Elternaktivs lesen die Zeitschrift „Elternhaus und Schule“. Für ihre Arbeit geeignete Artikel werden gemeinsam besprochen. Drei Mitglieder nehmen an der Elternakademie im „Haus des Lehrers“ teil, um sich pädagogische Kenntnisse anzueignen. Die Genossen aus anderen Klassen haben dafür gesorgt, daß in ihrem Aktiv ähnlich gearbeitet wird wie in der 3d. Wir sind dadurch in der Elternarbeit vorangekommen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil an unserer Schule die gesellschaftliche Arbeit hoch anerkannt und jede Initiative und Aktivität der Eltern in der Klassenversammlung gelobt wird. Das spornt an. Bewährt hat sich bei uns noch folgende Methode: Nach der Wahl der Klassenelternaktive werden die Eltern Vertreter von dem Genossen Vorsitzenden des Elternbeirates über ihre Hechte und Pflichten informiert. Es geht uns dabei nicht nur um die Erläuterung der gesetzlichen Bestimmung, sondern vielmehr um den Austausch von praktischen Erfahrungen. Als Parteigruppe haben wir uns auch mit der Frage beschätigt, wie Elternaktiv und Klassenleiter Zusammenarbeiten sollen. Bei uns zeigten sich oft zwei Tendenzen. Einige Aktivs ließen sich vom Klassenleiter gängeln. Er sagte ihnen, was sie zu tun hätten. Die Folge war, daß zum Beispiel der Klassenleiter keine Elternbesuche machte. Andere Aktivs dagegen schossen über das Ziel hinaus und wollten Aufgaben lösen, die gar nicht in ihrem Bereich lagen (zum Beispiel Änderung der Lehrplangestaltung). Die Parteigruppe der Elternvertretung mißt deshalb der Anleitung der Elternaktive große Bedeutung bei. So haben wir dem Vorsitzenden des Elternbeirates geraten, den Aktivs zweimal im Schuljahr Empfehlungen für ihre Tätigkeit zu geben. Vor den Wahlen kommen auch noch die Genossen, die im Elternbeirat tätig sind, zusammen. Sie werden zu einigen Problemen der Schule eine Argumentation ausarbeiten. Da Mitglieder des Elternbeirates an den Wahlversammlungen in den Klassen teilnehmen, ist das für jeden einzelnen eine Hilfe. Abschließend sei noch gesagt, daß unsere Parteigruppe alle Anstrengungen unternehmen wird, um an den Wahlen viele Arbeiter als Kandidaten für die Klassenelternaktive zu gewinnen. Wolfgang Lewerenz Sekretär der Parteigruppe der Elternvertretung an der 1. Oberschule Berlin-Prenzlauer Berg Auf der Messe der Meister von morgen im Kreis Gera-Land stellten die jungen Chemiewerker aus Bad Köstritz nicht nur Exponate aus. Sie schilderten auf Wandtafeln auch die Arbeit ihrer FDJ-Grundorganisation. Dabei würdigten sie die Leistungen ihrer FDJ-Sekretärin, der Genossin Ursula Vincens. Sie ist einer der aktivsten Jugendfunktionäre des Kreises. Die junge Chemiefacharbeiterin nimmt außerdem zur Zeit an einem Meisterstudium teil. 744 Foto: Ehinger, Gera;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 744 (NW ZK SED DDR 1971, S. 744) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 744 (NW ZK SED DDR 1971, S. 744)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung des Mfo zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersucbungshaftvollzugsordnung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersucbungshaftanstalten Staatssicherheit haben sich bisher in der Praxis bewährt. Mit Inkrafttreten der Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den, Verhafteten ausoehen. Auf diese. eise ist ein hoher Grad der und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gesichert und weitestgehend gewährleistet, daß der Verhaftete sich nicht seiner strafrechtlichen Verantwortung entzieht, Verdunklungshandlungen durchführt, erneut Straftaten begeht oder in anderer Art und Weise die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie der Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaf tanstalt rechtlich zulässig, in begründeten Fällen von den Trennungsgrundsätzen abzuweichen.

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