Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 713

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1971, S. 713); Vielseitige Ausbildung neuer Propagandisten Es war Mitte des vergangenen Jahres, als das Sekretariat der Stadtleitung Karl-Marx-Stadt die Bildungsstätte beauftragte, eine spezielle Ausbildung der Genossen zu organisieren, die in absehbarer Zeit neu als Propagandisten eingesetzt werden sollen. Bis dahin hatten wir neue Propagandisten in einer Sonderklasse an der Kreisschule für Marxismus-Leninismus ausgebildet. Doch das Anliegen dieser Sonderklasse konnte kaum erreicht werden. Den Lehrplan der Kreisschule zu erfüllen und sich darüber hinaus die speziellen Kenntnisse und Fähigkeiten in ausreichendem Maße anzueignen, die ein Propagandist benötigt, das war für die als Zirkelleiter vorgesehenen Genossen oftmals zuviel. Wir mußten einen anderen Weg gehen und gingen ihn mit dem speziellen Kursus, den wir zur Ausbildung neuer Zirkel- und Seminarleiter an der Bildungsstätte einrichteten. Diese neue Form der Ausbildung nennen wir Propagandisten-Akademie. Nunmehr, nach Abschluß des ersten Kurses, können wir einschätzen, daß sie sich bewährt hat. Alles Inhalt, Formen und Methoden der Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen dient dem Ziel, die in der Propagandaarbeit unerfahrenen Genossen in die Lage zu versetzen, die Partei- und Massenpropaganda lebendig und einprägsam zu gestalten. Das Sekretariat der Stadtleitung ist der Meinung, daß damit der Forderung des VIII. Parteitages entsprochen wird, sich ständig um die Aus- und Weiterbildung der Agitatoren und Propagandisten zu kümmern und sie in ihrer verantwortungsvollen Arbeit noch wirksamer zu unterstützen. Diese Aufgabe schließt die Ausbildung neuer Propagandisten ein. Diese Ausbildung wird ab September dieses Jahres von den Stadtbezirksleitungen übernommen. Sie werden auf Grund ihres neuen Status als Kreisleitung eigene Propagandisten-Akademien ein richten. Neue Propagandisten sorgfältig ausgewählt und vorbereitet Das Sekretariat der Stadtleitung war sich von vornherein darüber klar, daß die Ergebnisse der Lehrgänge an der Propagandisten-Akademie bereits dadurch beeinflußt werden, mit welcher Sorgfalt die Parteileitungen der Grundorganisationen die Teilnehmer auswählen und vorbereiten. I N FORMATION Programm für die Jugendstunden Für die Teilnehmer an der Jugendweihe 1972 ist folgendes Programm für die Jugendstunden vorgesehen: I. Der Sozialismus unser Heute und Morgen. 1. Jugendstunde: Unsere Zeit, in der wir leben; 2. Jugendstunde: Was des Volkes Hände schaffen, ist des Volkes eigen; 3. Jugendstunde: Dieser Staat sind wir. II. Was heißt heute Revolutionär sein? 1. Jugendstunde: Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen ; 2. Jugendstunde: Deine Arbeit deine Verantwortung deine Ehre; 3. Jugendstunde: Du brauchst die sozialistische Gemeinschaft sie braucht dich; 4. Jugendstunde: Mut und Heldentum in unserer Zeit; 5. Jugendstunde: Von allem Wahren und Schönen Besitz ergreifen und kulturvoll leben. III. Unsere Zukunft ist richtig programmiert. 1. Jugendstunde: Wir erkennen die Welt und verändern sie; 2. Jugendstunde: Vorbereitet auf das Jahr Zweitausend. (NW) 713;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1971, S. 713) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1971, S. 713)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gewährleiten. Umfassende Klarheit ist bei allen Leitern und Mitarbeitern der Diensteinhelten der Linie darüber zu erreichen, daß in Weiterentwicklung des sozialistischen Rechts in seiner ganzen Breite, die Erschließung und Nutzung aller seiner Potenzen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner im Gesamtsystem der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die Sicher- heit und Ordnung-gefährdenden Handlungen begehen können. Die Realisierung dieser grundsätzlichen Aufgabenstellung in Verbindung mit den erkannten Angriffsrichtungen des Feindes, stellen hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Klärung von Vorkommnissen, die mit der Zuführung einer größeren Anzahl von verbunden sind, dargelegten Erkenntnisse im erforderlichen Umfang zu berücksichtigen.

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