Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 709

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1971, S. 709); zu erarbeiten und danach die Auswertung der Sendung in den Brigaden mit der konkreten Umsetzung auf den Verantwortungsbereich des Kollektivs fortzusetzen. In einigen LPG beteiligen sich an der Fernsehakademie zu wenig Frauen, weil dort nach der Sonnabendsendung sofort die seminaristische Auswertung erfolgt und nicht berücksichtigt wird, daß die Frauen am Wochenende besonders viel Hausarbeit zu erledigen haben. Einige LPG haben bei der Gewinnung der LPG-Mitglieder für die Kooperationsakademie die Arbeit mit den Jugendlichen vernachlässigt. Vielfach spielt dabei der Gedanke eine Rolle, daß die Jugendlichen die Facharbeiterprüfung abgelegt haben und eine weitere Qualifizerung nicht mehr nötig hätten. Einige Schlußfolgerungen Insgesamt wird sichtbar, daß ein Teil der Parteileitungen und Vorstände noch nicht erkannt hat, welche Möglichkeiten die Fernsehakademie bietet, um die Interessen des einzelnen mit denen der Gesellschaft in Übereinstimmung zu bringen. Aus dieser Situation hat das Sekretariat folgende Schlußfolgerungen gezogen: 1. Die Grundorganisationen in den LPG und VEG müssen der Fernsehakademie mehr Aufmerksamkeit widmen. Sie bietet die Möglichkeit, die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter mit der Anwendung der ökonomischen Gesetze des Sozialismus vertraut zu machen und ihr Verantwortungsbewußtsein für die sozialistische Gesellschaft zu entwickeln. Das Ziel besteht in der Teilnahme aller Genossen und der Gewinnung aller Genossenschaftsmitglieder und Landarbeiter für die Fernsehakademie. Das Sekretariat muß durch differenzierte An- leitung den Grundorganisationen stärker helfen, die Parteikontrolle über die Durchsetzung der Fernsehakademie zu verwirklichen. Wir empfehlen den Grundorganisationen, ihre Aufmerksamkeit darauf zu richten, daß die Vorstände in Vorbereitung auf das Seminar entsprechend den Lehrbriefen Hauptprobleme und Schlußfolgerungen für die immer vollkommenere Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft herauszuarbeiten, die in der seminaristischen Beratung zur Diskussion gestellt werden. In den Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr sollte im Zusammenhang mit der Einschätzung der Tätigkeit der Genossen ihre Mitwirkung in der Fernsehakademie und ihr Auftreten in den Seminaren mit ausgewertet werden. 2. Die ungenügenden Ergebnisse in der Organisation der Fernsehakademie im Kreis sind für das Sekretariat Veranlassung, die Kontroll-tätigkeit gegenüber der Produktionsleitung des RLN mit dem Ziel zu verstärken, weiterhin zielstrebig an der Gewinnung aller Landarbeiter und Genossenschaftsmitglieder zu arbeiten. Die Arbeit der Produktionsleitung muß darauf gerichtet werden, den LPG mit niedrigem Produktionsniveau besondere Hilfe in der Gewinnung von Seminarleitern und in der Durchführung der Seminare zu geben. Die Fernsehakademie bietet die Möglichkeit, das Entwicklungstempo dieser LPG so zu beschleunigen, daß sie durch die bewußte Mitarbeit aller Mitglieder das Niveau der Fortgeschrittenen erreichen und den Anforderungen der Beschlüsse des VIII. Parteitages gerecht werden. Gerhard Kellermann 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Kyritz unter fachlicher Anleitung, fertigzustellen. Das klingt sehr einfach und logisch verlangte aber eine umfangreiche Kleinarbeit; denn wir mußten unsere Einwohner erst einmal dafür gewinnen. Also nicht nur im Betrieb, sondern auch im Wohngebiet kommen wir in erster Linie über das tägliche Gespräch mit unseren Menschen zum Erfolg. In diesem Sinne erfülle ich auch meine Aufgaben als Abgeordneter. Ich nehme nicht nur selbst teil an der Leitung und Planung, sondern bin stets bemüht, den Bürgern in meinem Betrieb und im Wohngebiet die jeweiligen Aufgaben zu erklären und sie in die Lösung einzubeziehen. Will ich aber das Vertrauen unserer Werktätigen täglich aufs neue gewinnen, muß ich ihnen ein gutes Beispiel geben, ja Vorbild sein. Das setzt voraus, daß ich mich ständig selbst weiterbilde, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Unter diesem Aspekt ist auch meine zur Zeit laufende Qualifizierung vom Chemiefacharbeiter zum Meister der Chemischen Industrie zu sehen. Die politische Kleinarbeit ist für mich zum Bedürfnis geworden, weil ich weiß, daß ich damit helfe, die Voraussetzungen zur Lösung größerer Probleme zu schaffen und die Menschen dafür zu begeistern. Günther Leuschner Mitglied des WBA III Halle-Neustadt 709;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1971, S. 709) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 709 (NW ZK SED DDR 1971, S. 709)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in schöpferischer Umsetzung der allgerne ingültigen Wege ihrer ständigen Qualifizierung zur Bereicherung der Tätigkeit der einzelnen Arbeitsbereiche der Linie Untersuchung beizut ragen. Neuralgische Punkte für die weitere Qualifizierung der Entscheidungsvorbereitung noch Reserven bieten, vor allem hinsichtlich ihrer umfassenden Ausschöpfung und bewußten Nutzung bei der Realisierung der erforderlichen Maßnahmen vor und im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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