Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 698

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 698 (NW ZK SED DDR 1971, S. 698); Fortsetzung von Seite 695 Auf Anregung der Parteileitung wurden die Ursachen untersucht. Das Ergebnis wurde vom Kombinatsdirektor bei einer Rechenschaftslegung vor einer Vertrauensleutevollversamm-lung dargelegt. Gemeinsam berieten die Vertrauensleute und die staatlichen Leiter, wie der unbefriedigende Zustand zu überwinden ist. Es wurde vorgeschlagen, daß sich die staatlichen Leiter ständig mit einer bestimmten Gruppe von Jugendlichen beschäftigen sollen. Die FDJ-Leitung wurde aufgefordert, ebenfalls dem Neuererwesen mehr Beachtung zu schenken und entsprechende Beschlüsse zu fassen. Die Arbeitsweise des Büros für Neuererwesen wurde verändert und effektiver gestaltet. Durch diese und andere Maßnahmen stieg der Anteil der Jugendlichen am Neuererwesen innerhalb von vier Monaten von 6,1 auf 18,1 Prozent. Feste Ordnung für die Rechenschaftslegungen Die Rechenschaftslegungen werden in unserem Betrieb nach einer festen Ordnung von den staatlichen Leitern durchgeführt. Der Kombinatsdirektor legt jährlich in zwei oder drei Vertrauensleutevollversammlungen Rechenschaft ab. In der Zwischenzeit tut er das entweder vor dem Produktionskomitee, der Betriebssektion der KDT, einer Ständigen Produktionsberatung oder einem anderen Gremium. Diese zentralen Rechenschaftslegungen werden in Versammlungen der gesellschaftlichen Organisationen des Betriebes, in der Betriebszeitung, im Betriebsfunk und mit den Mitteln der Produktionspropaganda Öffentlich ausgewertet. Die Rechenschaftslegungen der Fachdirektoren erfolgen monatlich in der Regel dort, wo komplizierte oder wichtige Aufgaben von den Werktätigen zu lösen sind, vor einem bestimmten Produktionskollektiv, einer Arbeitsgemeinschaft, einer Gewerkschaftsgruppe oder einem anderen Gremium. Die Bereichsleiter und Meister treten in ähnlicher Form wie die Fachdirektoren innerhalb ihres Bereiches auf. In den Meisterbereichen werden dabei besonders die Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb ausgewertet und kritisch eingeschätzt. Die Parteileitung ist bestrebt, diese Rechenschaftslegungen innerhalb der Parteiorganisation vorzubereiten, damit unsere Genossen dabei eine aktive Rolle spielen können. Der Inhalt der Rechenschaftslegungen wird vor allem bestimmt durch den Beschluß des Ministerrates vom 17. September 1970 über die monatlichen Rechenschaftslegungen in den volkseigenen Betrieben und Kombinaten.1) Unsere betriebliche Ordnung über die Durchführung der monatlichen Rechenschaftslegungen der staatlichen Leiter hat viel dazu beigetragen, daß die Werktätigen gut über die Ergebnisse der Planerfüllung, den jeweiligen Stand des sozialistischen Wettbewerbs, die Effektivität des Betriebes und die sich daraus ergebenden Aufgaben informiert sind. Unsere Parteiorganisation hat sich zum Ziel gestellt, ausgehend von den Dokumenten des VIII. Parteitages, vor allem der Direktive für die Entwicklung der Volkswirtschaft 1971 bis 1975, alle Werktätigen dafür zu gewinnen, im sozialistischen Wettbewerb auch weiterhin höchste Ergebnisse in der Planerfüllung 1971, dem ersten Jahr unseres Fünfjahrplanes, zu erreichen. Heinz Hermsdorf Parteisekretär іш VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt i) Siehe „Neuer Weg“ Heft 9/71, Seite 429 Kampfgruppe -eine Schule des Lebens Der zehnte Jahrestag des antifaschistischen Schutzwalls ruft stolze Erinnerungen in mir wach, weil ich zu denen gehöre, die in der Uniform der Kampfgruppe тЗЩуШштяг am 13. August 1961 den Frieden sicherer und die Grenzen unverrückbar machten. Wie gut und richtig diese Maßnahme war, beweisen heute unsere Erfolge. Milliarden haben uns die Bonner Imperialisten und ihre Agenturen vor dem 13. August 1961 geraubt. Damit haben wir durch die Errichtung des antifaschistischen Schutzwalls Schluß gemacht. Unser fleißig erarbeitetes Geld sehe ich heute unter anderem umgewandelt in viele neue Wohnungen, in den Fernseh-turm, in Sport- und Kulturstät- ten und vieles andere mehr, was in unserer Hauptstadt entstanden ist. Die Kampfsituation in den ereignisreichen Augusttagen schmiedete die Einheit und Geschlossenheit in unseren Kampfgruppen noch fester. Wir haben unseren Auftrag, den wir von der Partei der Arbeiterklasse und unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht erhielten, in Ehren erfüllt. Unsere Gemeinschaft ist damals fest zusammengeschweißt worden und es entstand ein Kern von revolutionären Kämpfern, 698;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 698 (NW ZK SED DDR 1971, S. 698) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 698 (NW ZK SED DDR 1971, S. 698)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie entsprechend den jeweiligen politisch-operativen Aufgabenstellungen stets weiterführende Potenzen und Möglichkeiten der allem auch im Zusammenhang mit der vorbeugenden Aufdeckung, Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum-Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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