Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 662

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1971, S. 662); werb entwickelt hat und welche Schlußfolgerungen erforderlich sind. Es wurden Lehren gezogen Jahrelang gehörte die LPG „Frohe Zukunft“ zu den leistungsschwachen LPG des Bezirks. Erst in letzter Zeit ist es den Lenzener Genossen gelungen, den Wettbewerb mit Leben zu erfüllen. In den vorangegangenen Jahren hatte das Wettbewerbsprogramm sehr formalen Charakter getragen. Es war in der Hegel nur von einzelnen leitenden Kadern ausgearbeitet worden. Heute hat jedes Genossenschaftsmitglied seinen Anteil im Wettbewerb selbst miterarbeitet, jeder kennt seinen Beitrag zur Erfüllung bzw. Übererfüllung des Planes. Das ist die Voraussetzung dafür, daß jeder sozusagen' mit dem Herzen dabei ist. Die Lenzener Genossen raten allen Parteiorganisationen, dafür zu sorgen, daß der Wettbewerb überall zur Sache aller Genossenschaftsmitglieder gemacht wird. Die Grundorganisation der LPG in Lenzen hatte in ihrer Mitgliederversammlung Klarheit darüber geschaffen, daß der sozialistische Wettbewerb ein wichtiges Leitungsinstrument ist, mit dem die Genossenschaftsmitglieder in die Leitung und Planung der LPG einbezogen werden. Die Genossen hatten dabei erkannt, daß sich im Wetteifern um hohe Ergebnisse die Gemeinschaftsarbeit entwickelt und sozialistische Kollektive entstehen. Damit hatten die Genossen den Sinn des Wettbewerbs und gleichzeitig ihre eigene Verantwortung verstanden. Alle Genossen wurden verpflichtet, Vorbild im Wettbewerb zu sein. Bis zum VIII. Parteitag wurden in allen Positionen die Verpflichtungen erfüllt, die Planziele erreicht. Die Kooperation entwickelte sich weiter. Von sieben Arbeitskollektiven kämpfen fünf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Die Fernsehakademie fand in den Brigaden große Zustimmung. Auch die Kultur- und Sportarbeit erhielt neuen Aufschwung. Die LPG „Frohe Zukunft“ in Lenzen konnte am Vorabend des VIII. Parteitages die Ehrenurkunde des Zentralkomitees für hervorragende Leistungen im sozialistischen Wettbewerb entgegennehmen. öffentlich wird abgerechnet Ein Wettbewerb lebt erst dann, wenn seine Ergebnisse regelmäßig abgerechnet, ausgewertet und gewürdigt werden, wenn die Genossen in ihren Kollektiven für eine kritische Einstellung zu den Arbeitsergebnissen sorgen. So verfahren die Genossen in Lenzen, und das wollen sie auch nach dem Parteitag fortsetzen. Die Parteileitung beschäftigt sich regelmäßig mit den Ergebnissen und der Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Dazu berichten die Leiter der Kollektive vor der Parteileitung. Daran nehmen auch die Parteigruppenorganisatoren teil. Es wurde damit erreicht, daß bei der Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs in den Kollektiven nicht nur Zahlen zur Diskussion stehen, sondern vor allem über das Wie der Erfüllung der Verpflichtungen, über Handlungsmotive und Verhaltensweisen diskutiert wird. Die Genossen in Lenzen suchten nicht nur nach neuen Formen der Führung des Wettbewerbs, sondern griffen bereits bewährte Methoden auf. Zum Beispiel regten sie an, die Ergebnisse im Wettbewerb regelmäßig an Tafeln darzustellen. Monatlich wird nach Beratung im Vorstand der Mitgliederversammlung der LPG vorgeschlagen, welches Kollektiv oder welches Genossenschaftsmitglied eine Urkunde für hervorragende Leistungen bzw. den Wanderwimpel als Kultureller Wettstreit Wiederholt, und in letzter Zeit auch regelmäßig, behandelten wir in Mitgliederversammlungen unserer APO 26 im VEB Schiffswerft „Neptun“ Rostock Probleme unserer Kulturarbeit. Der Grund dafür war, daß wir auf ъяЗЩуШштя diesem Gebiet nie so richtig vorangekommen sind. In den Brigaden und Kollektiven gab es zwar gute Verpflichtungen, aber mit der Erfüllung haperte es. Über bescheidene Anfänge kamen wir nicht hinaus. Niemand war mit dieser Tatsache zufrieden. In der Parteiorganisation fragten wir uns, wie können wir Genossen das verändern? Die Idee unseres APO-Sekretärs, Genossen Fred Hilgendorf, in einer Mitgliederversammlung einmal einen kulturellen Wettstreit durchzuführen, um dann auf die Brigaden auszustrahlen, griffen wir auf. Das war im April 1971. Nicht alle Genossen waren gleich begeistert. Unsere Parteileitung hielt jedoch an dieser Idee fest und organisierte die Vorbereitung einer solchen Mitgliederversammlung. Sie wurde für den Monat Juni geplant. Bei der Anleitung der Parteigruppenorganisatoren sie findet jeden Montag statt stand der Kulturwettstreit ständig zur Debatte. Bald meldeten die ersten Parteigruppen ihre Teilnahme, 662;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1971, S. 662) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 662 (NW ZK SED DDR 1971, S. 662)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der straftatbezo genen Beweisführung vor und nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die in Verbindung mit rechtswidrigen Versuchen die Übe r-siedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen. demonstratives und provokatorisches Auftreten, insbesondere yontSÖfiP Bürgern, die Entstehung, die Ziele und das Wirksamwerden feinjSäägggativer Gruppen und Gruppierungen, Erscheinungsformen politischer Untergrundtätigkeit Erscheinungsformen. Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den BruderOrganen, das mit der Abteilung abzustimmen ist. Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens unter Mißbrauch des organisierten Tourismus in nichtsozialistische Staaten.

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