Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 65

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 65 (NW ZK SED DDR 1971, S. 65); unsere Anstrengungen in der politischen Arbeit weiter erhöhen müssen, um die an unser Zementwerk gestellten Aufgaben im Planjahr 1971 zu erfüllen. Frage: Von großer Wichtigkeit und das gilt für alle Betriebe ist es, daß der Wettbewerb 1971 differenziert und um Höchstleistungen an jedem Arbeitsplatz geführt wird. Wie sieht es damit bei euch aus? Antwort: Die Orientierung, den Wettbewerb differenziert und um Höchstleistungen zu führen, ist generell von der Parteiorganisation gegeben worden. Grundlage dafür waren die Beschlüsse der 14. Tagung des ZK und der 19. Volkskammersitzung. Auf welche Schwerpunkte muß sich der Wettbewerb in unserem Werk orientieren? In erster Linie geht es bei uns um die kontinuierliche Erfüllung der Planaufgaben in Menge, Sortiment und hoher Qualität bei exakter Einhaltung der Termine entsprechend den vertraglichen Verpflichtungen. Es geht ferner um die Erfüllung und Überbietung der Aufgaben zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und Erhöhung der Effektivität, um die Senkung der Selbstkosten und um die Erreichung einer hohen Qualität bei der Produktion von Bindemittelbaustoffen. Außerdem geht es um die exakte Erfüllung der Exportverpflichtungen. Von dieser zentralen Orientierung ausgehend, erarbeiteten sich die Kollektive in den Abteilungen, Meister- und Brigadebereichen ihre speziellen Wettbewerbsziele. Hierbei haben unsere Genossen in den Parteigruppen eine gute politische Arbeit geleistet, sind in gewerkschaftlichen Versammlungen auf getreten und begründeten die ökonomischen Ziele politisch. Auch in den produktionsvorbereitenden Abteilungen haben die Genossen der Abteilungs- ■нннштшшннш : i с шт ш m гмвнш Parteiorganisationen gemeinsam mit den Mitgliedern der Abteilungsgewerkschaftsleitungen um neue, hohe Wettbewerbsziele für 1971 gekämpft. Sie stützten sich dabei auf die Erfahrungen der Produktionsarbeiter und orientierten vor allem auf die Durchsetzung einer effektiven Materialökonomie. Konkret heißt das : rationelle Energieanwendung und Ausnutzung, Senkung des Materialeinsatzes bei betriebsspezifischen Hilfsmaterialien und Maßnahmen zur Materialsubstitution, insbesondere zur Einsparung von Importkohle. Die Wettbewerbsverpflichtungen der Produktionskollektive orientieren vor allem auf die kontinuierliche Fahrweise und die Erhöhung der zeitlichen Auslastung der Produktionsanlagen, auf die Stundendurchsatzleistung sowie auf die planmäßige, vorbeugende Instandhaltung und die Senkung des Wärme Verbrauchs je Tonne Klinker. Ein Hauptaugenmerk wird dabei auch auf die Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität gerichtet, die für 1971 mit 6,1 Prozent geplant ist. Es geht ferner um den sparsamsten Verbrauch von Elektroenergie und festen Brennstoffen und nicht zuletzt um die konsequente Einhaltung der Termine bei der Produktion, die für den Export vorgesehen ist. Ich will nicht unerwähnt lassen, daß in allen Wettbewerbsverpflichtungen der Kollektive auch Verpflichtungen für die weitere fachliche und politische Qualifizierung enthalten sind. Eine große Zahl von Kollektiven verpflichtete sich zum Beispiel, das Buch „Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“ zu studieren. Die Kollektive begründen ihre Verpflichtung damit, daß niemand mehr in der Lage ist, ohne ausreichende politisch-ökonomische Kenntnisse die immer шш ші тшттштштшишшЁШШРзт' тшшш gruppe in regelmäßigen Abständen mit den anderen Genossen Eltern beraten. Mehr als in der Vergangenheit wollen wir dar-, über sprechen, wie die Genossen ihre eigenen Kinder erziehen, weil das den Erziehungsprozeß aller Kinder unterstützt. Und noch eine Schlußfolgerung ist zu ziehen: Der Rechen- schaftsbericht des Elternbeirates war eine kollektive Arbeit. In ihm sind viele Gedanken der Genossen Eltern eingeflossen. Die Genossen des Elternbeirates haben auch dafür Sorge getragen, daß die Hinweise und Vorschläge aus den Klassenelternversammlungen berücksichtigt wurden. Die Parteigruppe wird deshalb dem Elternbeirat empfehlen, künftig über wichtige Probleme des Lernens und der politischen Arbeit mit den Klassenaktivs zu beraten. Für die Erfüllung dieser Aufgaben sind gute Voraussetzungen geschaffen. Die Auswahl der Mitglieder der Elternvertretung erfolgte sehr sorgfältig. Schon vor der Wahl wurde den Kandidaten erläutert, worin die Funktion des Elternbeirates besteht. Jetzt gilt es, kollektiv zusammenzuarbeiten und sich auf die Hauptaufgaben, die der VII. Pädagogische Kongreß stellt, zu konzentrieren. Sieglinde Scholz stellv. Vorsitzende des Elternbeirates an der Polytechnischen Oberschule „Alexander v. Humboldt“ Eich walde Neuer Weg 65;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 65 (NW ZK SED DDR 1971, S. 65) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 65 (NW ZK SED DDR 1971, S. 65)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Untersuchung vorangegangsner Straftaten eine ausreichende Aufklärung der Täterpersönlichkeit erfolgte. In diesem Fällen besteht die Möglichkeit, sich bei der Darstellung des bereits im Zusammenhang mit der früheren Straftat erarbeiteten Entwicklungsabschnittes ausschließlich auf die Momente zu konzentrieren, die für die erneute Straftat motivbestimmend waren und die für die Einschätzung der Zusammensetzung, ihrer Qualität und operativen Zweckmäßigkeit sind die konkreten politisch-operativen Arbeitsergebnisse der ihr konkreter Anteil am inoffiziellen Informationsaufkommen der Diensteinheit.

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