Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 521

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1971, S. 521); Dresden-Ost eingesetzte Arbeitsgruppe den Genossen im VEB Schokopaek helfen, die beschlossenen Maßnahmen zu verwirklichen. Ausgehend davon, daß die große Schar kampferprobter Parteikader der Stadt Dresden dabei helfen muß, die Erfahrungen der Besten rasch zu verallgemeinern und das Zurückbleiben einiger Grundorganisationen zu verhindern, wurde die Art und Weise des Herangehens gut arbeitender Parteiorganisationen gründlich mit allen Parteisekretären und mit anderen Leitungskadern beraten, ebenso mit den Mitgliedern und Mitarbeitern sowie den über 700 ehrenamtlichen Instrukteuren der Stadtleitung und der Stadtbezirksleitungen. Mehr als je erhielten in Vorbereitung des VIII. Parteitages der SED Parteimitglieder konkrete Parteiaufträge. Vor allem wurde die beim Umtausch der Parteidokumente verstärkte parteierzieherische Arbeit konsequent fortgesetzt, damit alle Genossen eine einmütige politische Grundhaltung beziehen und sich größere marxistisch-leninistische Kenntnisse aneignen. Unsere Stadtdelegiertenkonferenz mußte jedoch einschätzen, daß noch nicht überall eine Kampfposition bezogen worden ist. Es gelingt der Stadtleitung und den Stadtbezirksleitungen noch nicht, generell die Erfahrungen der Besten allen Parteikollektiven, allen staatlichen Leitern und gesellschaftlichen Organisa-:ionen zu übertragen. Rationalisierung ist kein Behelf Die unterschiedlichen Ergebnisse der Rationa-.isierung in Dresden zeigen zum Beispiel: Es st noch nicht allgemein politische Klarheit darüber geschaffen worden, daß sie, wie auch m Entwurf der Direktive zum Fünf jahrplan unterstrichen wird, nicht als ein zeitweiliger Behelf, sondern als ein Prinzip zur AusschÖp-fung aller vorhandenen eigenen Möglichkeiten für die Steigerung der Arbeitsproduktivität angesehen werden muß. Das Argument von „besonderen Bedingungen“ hindert in manchen Kombinaten und Betrieben noch daran, die eigenen Reserven aufzudecken und auf der Grundlage einer langfristigen Rationalisierungskonzeption den Eigenbau von Rationalisierungsmitteln in Angriff zu nehmen. Ebenso gab und gibt es noch Auseinandersetzungen wegen eines gewissen Unglaubens an der Realisierbarkeit der Exportaufgaben. Er war vor allem in Zentralvertrieb Robotron, im VEB Meßelektronik „Otto Schön“ und im Kombinat Elektromaschinenbau vorhanden. Auf der Stadtdelegiertenkonferenz wurde hervorgehoben, daß die Führungstätigkeit der Stadtleitung gegenüber den Stadtbezirksleitungen prinzipieller darauf gerichtet sein muß, bei allen Leitern und Werktätigen über die Grundaufgaben der 14. und der 16. Tagung des ZK volle Klarheit zu schaffen und zu sichern, daß von allen Grundorganisationen, APO und Parteigruppen ständig eine exakte Planeinschätzung gewährleistet wird. Doch nicht wenigen Parteiorganisationen fällt es noch schwer, die reale politische Situation im Bereich einzuschätzen, das Denken der Werktätigen zu Grundfragen unserer Politik zu analysieren und daraus Konsequenzen für die politisch-ideologische Arbeit abzuleiten. Ihnen dabei zu helfen, ist ein wichtiges Anliegen der Stadtleitung Dresden nach der Delegiertenkonferenz und in Vorbereitung des VIII. Parteitages der SED. Hans Schubert l. Sekretär der Stadtleitung der SED Dresden Uskar Sesselmann, stellv. Parteisekretär im VEB Röhrenwerk „Anna Seghers“, Neuhaus Beste Argumentation: Selbst Vorbild sein Jnser Betrieb könnte sowohl im Fahre 1970 als auch in den ersten Æonaten des Jahres 1971 seine Planaufgaben übererfüllen. Das st seit 15 Jahren ständig der ?a\L Aber Selbstzufriedenheit väre völlig fehl am Platze es vürde dem objektiven Erforder-lis der ständigen Erhöhung der Effektivität unserer Arbeit widersprechen. Wir betrachten ebenfalls die ständige qualitative Weiterentwicklung der Kampfkraft unserer Betriebsparteiorganisation als eine entscheidende Aufgabe. Wie wir uns das konkret vorstellen, sei am Beispiel einer Parteigruppe des Bereiches Transistorenfertigung erläutert. Ausgangspunkt für die Genossen dieser Parteigruppe waren die weit höheren Planaufgaben gegenüber den Vorjahren. Sie sagten sich richtig, daß es notwendig ist, mit den vorhandenen Arbeitskräften unbedingt höhere Leistungen zu erreichen und zwar in erster Linie durch höhere Qualität und Verringerung des Ausschusses. Sie organisierten viele Aussprachen und klärten zunächst die ideologischen Probleme, die sich als Hemm- 521;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1971, S. 521) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1971, S. 521)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und der Gewährleistung der Sicherheit des unbedingt notwendig. Es gilt das von mir bereits zu Legenden Gesagte. Ich habe bereits verschiedentlich darauf hingewiesen, daß es für die Einschätzung der Zusammensetzung, ihrer Qualität und operativen Zweckmäßigkeit sind die konkreten politisch-operativen Arbeitsergebnisse der ihr konkreter Anteil am inoffiziellen Informationsaufkommen der Diensteinheit.

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