Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 423

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 423 (NW ZK SED DDR 1971, S. 423); Im Kreis Gransee: Parteiaktiv diskutierte Schulprobleme -,Ш: в**11 Acht Wochen vor der Kreisdelegiertenkonferenz berief das Sekretariat der Kreisleitung Gransee das Parteiaktiv Volksbildung ein. Sinn der Tagung war, anhand der vom 14. ZK-Ple-num gestellten gesamtgesellschaftlichen Aufgaben mit Genossen aus Schulen und Betrieben, der Elternvertretungen sowie der staatlichen Organe und gesellschaftlichen Organisationen zu prüfen, wie die Parteiorganisationen ihrer führenden Rolle bei der Durchsetzung der Parteibeschlüsse gerecht werden. Es ging uns dabei darum, den Genossen an den Schulen noch deutlicher vor Augen zu führen, daß die Leitung gesellschaftlicher Prozesse in erster Linie politischen Charakter trägt. Uns interessierten vor allem positive Erfahrungen der Parteiarbeit, die es wert sind, verallgemeinert und zur Verbesserung der Arbeit der Genossen in der Volksbildung auf der Kreisdelegiertenkonferenz dargelegt zu werden. Die Diskussionen im Parteiaktiv nutzten wir auch dazu, um jene kritische und fruchtbare Atmosphäre zu schaffen, wie sie uns vom 14. Plenum demonstriert wordén ist und wie wir sie überall in Vorbereitung unseres VIII. Parteitages brauchen. Hilfe vom Sekretariat Das Sekretariat der Kreisleitung hatte die Schulparteiorganisationen für das gegenwärtige Schuljahr unter anderem auf folgende Aufgaben orientiert : 1. ihre Kampfkraft weiter zu erhöhen; 2. allen Lehrern die Dialektik des Klassenkampfes zu erläutern, damit sie erkennen, daß infolge der gewachsenen Stärke des Sozialismus der Imperialismus zu Veränderungen in seiner Politik und Taktik gezwungen worden ist; 3. den politischen Kampf zu organisieren, damit noch vorhandene Unterschiede in den Bil-dungs- und Erziehungsergebnissen zwischen einzelnen Schulen, Klassenstufen und Fächern überwunden werden. Das Sekretariat selbst leistete den Grundorganisationen unmittelbare Hilfe. Wiederholt hospitierten Mitglieder des Sekretariats in Unterrichtsstunden, führten Aussprachen mit Lehrern und Direktoren und sprachen dann in den Mitgliederversammlungen, wo sie gemeinsam mit den Genossen Schlußfolgerungen* für die Parteiarbeit zogen. Diese Arbeitsweise hat sich bewährt. Die Parteileitungen erhielten Hin- шяят шжтт&щтттштшшшшттштятш I N FORMATION Traktoristinneh kämpfen um Staatstitel Die Frauen-Traktoristen-Brigade der LPG .,X. Deutscher Bauernkongreß“ in Prohn, Kreis Stralsund, hat zu Ehren des VIII. Par- teitages der SED den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit44 aufgenommen. Genossin Charlotte Krüger, Parteigruppenorganisator dieser Brigade, legte in der „Ostsee-Zeitung44 einige Gedanken zu dieser Verpflichtung dar. „Es sind jetzt zwei Jahre her44, schreibt sie, „daß wir gelernt haben, mit der Technik umzugehen. Ohne die Hilfe der Genossen hätten wir uns nicht durchsetzen können. Grundsätzlich lasten wir die Technik im Schichtsystem und im Komplex- einsatz aus. Dadurch war es unserer Frauenbrigade seit ihrem Bestehen unter anderem möglich, annähernd 8000 ha zu pflügen und rund 2000 ha Pflege-und Pflanzenschutzarbeiten durchzuführen. Durch die Schichtarbeit erhalten wir aber auch mehr Freizeit. Der Chor und gemeinsame Theaterfahrten geben Gelegenheit, die Freizeit sinnvoll zu nutzen. Es muß aber noch viel mehr passieren, denn wir wollen sozialistisch arbeiten, lernen und leben44. (NW) 423;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 423 (NW ZK SED DDR 1971, S. 423) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 423 (NW ZK SED DDR 1971, S. 423)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können nicht die dem Strafverfahren vorbehaltenen Ermittlungshandlungen ersetzt werden, und die an strafprozessuale Ermittlungshandlungen gebundenen Entscheidungen dürfen nicht auf den Maßnahmen beruhen, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher tätigen feindlichen Zentren, Einrichtungen, Organisationen;nd Kräfte, deren Pläne und Absichten sowie die von ihnen angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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