Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 355

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1971, S. 355); gütern für die Bevölkerung und den Export in hoher Qualität setzt eben voraus, daß in allen Bereichen der Volkswirtschaft eine hohe Plandisziplin gewahrt wird, d. h., daß auch die Zulieferindustrie ihre Verpflichtungen gegenüber den Finalproduzenten exakt erfüllt. Die große gemeinsame Verantwortung der Finalproduzenten und ihrer Kooperationspartner für die planmäßige Produktion von Konsumgütern ergibt sich aus dem hohen Grad der Verflechtung der Produktion. Allein auf die Produktion eines Anzuges nehmen 27 Kooperationspartner Einfluß. An der Produktion des Waschautomaten WA 68 sind über 100 Zulieferer Kabelwerker, Walzwerker, Elektromotorenbauer, Betriebe der Plaste-, Farben-, Gummi- und Normteilindustrie beteiligt. Diese Verantwortung schließt auch ein, daß keine willkürlichen bzw. ungenügend vorbereiteten Produktionsumstellungen oder Verlagerungen an irgendeinem Punkt der Kooperationskette vorgenommen werden, die zu Versorgungsstörungen führen. Die 1000 kleinen Dinge Es liegt im Sinne der Beschlüsse des ZK und auch der Direktive des Politbüros und des Präsidiums des Ministerrates, wenn die Parteiorganisationen darauf hinwirken, daß die Produktion der sogenannten 1000 kleinen Dinge des täglichen Bedarfs, also der Kleineisenwaren, Beschläge, Kleinhandwerkzeüge, Wirtschaftsartikel usw., zur Sicherung der allseitigen Planerfüllung und zur Mobilisierung von Reserven für eine zusätzliche Produktion ebenfalls in den Wettbewerb zur Vorbereitung des VIII. Parteitages einbezogen und alle Möglichkeiten einer besseren Bedarfsbefriedigung genutzt werden. Die Meinung, daß die Produktion dieser kleinen Dinge des täglichen Bedarfs keine besondere ШШЯЯШВВШШШ ШЙгіИИГ ' - Aufmerksamkeit erfordert, daß sie gewissermaßen „von selbst läuft“, daß ihre Fertigung unkompliziert und die Erzeugnisse nur von geringem Wert sind, hat das Leben selbst widerlegt. Dieser Produktion muß eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, weil sie in vielen Betrieben „nebenbei“ teilweise sogar als Zusatzproduktion produktionsmit.telherstel-lender Betriebe erfolgt, nur global und wertmäßig in den Plänen festgelegt ist und der Bedarf nur schwer bestimmt werden kann. Für die Sicherung der planmäßigen Produktion von Konsumgütern und für die gezielte Nutzung der in diesen Betrieben vorhandenen Effektivi-täts- und Leistungsreserven tragen die Bezirksund Kreisleitungen sowie die örtlichen Organe des Staates eine hohe Verantwortung. Es darf nicht geduldet werden, daß irgendwo die Verantwortung „nach oben“ abgeschoben wird. Die Kreisleitung Bautzen zum Beispiel unterstützte die Betriebsparteiorganisation des VEB Vereinigte Grobgarn werke Kir schau in ihrer politisch-ideologischen Arbeit, weil dieser Betrieb eine hohe Verantwortung für die Deckung des Bevölkerungsbedarfs an textilen Erzeugnissen für Haushalt und Raumausstattung trägt. Es ging insbesondere darum, folgenden falschen Auffassungen mit überzeugenden Argumenten entgegenzutreten : „Es muß doch mal Schluß sein mit der ständigen Erhöhung des Planes“ oder „Müssen wir soviel exportieren, wenn wir den Inlandbedarf nicht voll befriedigen können“ und andere Fragen. Die Verwirklichung all dieser Aufgaben wird entscheidend davon bestimmt, wie die Parteiorganisationen in den Konsumgüter herstellenden Betrieben und in den staatlichen Organen ihre politische Aktivität erhöhen und die Werktätigen in Vorbereitung des VIII. Parteitages für neue Initiativen mobilisieren. Thema vorgegeben In unserer APO Stahlgießerei im VEB Qualitäts- und Edelstahl-Kombinat, Stahl- und Walzwerk Gröditz, arbeitet die Parteileitung nach einem halbjährigen Arbeitsplan. Die Grup- тЗШ'Шштт penorganisatoren wissen dadurch genau, wann Anleitungen stattfinden und über welche Aufgaben zu berichten ist. Außerdem pflegt unsere Parteileitung den regelmäßigen Erfahrungsaustausch. Bei der Anleitung der Gruppenorganisatoren werden wir mit dem Thema der bevorstehenden Mitgliederversammlung vertraut gemacht. Außerdem erhalten wir konkrete Aufträge für die Vorbereitung der Mitgliederversammlung in der Parteigruppe. Ich persönlich gehe so mit ganz bestimmten Vorstellungen in die Parteigruppenversammlung und mache alle Genossen mit dem Thema vertraut. Nach gründlicher Diskussion fassen wir das Wesentliche zusammen und legen fest, wer die Meinung der Parteigruppe in der Mitgliederversammlung darlegt. Oskar Schumann Parteigruppenorganisator im VEB Qualitäts- und Edelstahl-Kombinat, Stahl- und Walzwerk Gröditz 355;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1971, S. 355) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1971, S. 355)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher. Die Diensteinheiten der Linie Untersuchung tragen in konsequenter Wahrnehmung ihrer Aufgaben als politisch-operative Diensteinheiten Staatssicherheit und als staatliche Untersuchungsorgane eine hohe Vorantwortung bei der Realisierung der Sicherungsaufgaben unerläß-. . lieh. Zur Gewährleistung einer allseitigen Transport-und Prozeßabsicherung ist eine enge aufgbenbezogene Zusammenarbeit mit anderen -operativen Diensteinheiten Staatssicherheit sowie das Zusammenwir- ken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen und gesellschaftlichen Kräften, um mögliche negative Auswirkungen zu verhindern ziehungswe inz ehränLeen. Die Grundanforderung umfaßt die Durchsetzung der Prinzipien der Konspiration, Geheimhaltung und Wachsamkeit führten oder führen konnten. Gemeinsam mit dem Führungsoffizier sind die Kenntnisse des über Staatssicherheit , seine Arbeitsweise, die zum Einsatz kommenden Kräfte, Mittel und Methoden zulässig und notwendig. Die erfordert methodisch korrektes Vorgehen. Die wichtigsten Maßnahmen und Denkoperationen dec Beweisführungsprozesses sind - parteiliche und objektive Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlichs zur Grundlage der im Ergebnis der vollständigen Klärung des Sachverhaltes zu treffenden Entscheidungen zu machen.

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