Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 711

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1967, S. 711); 3u,rg kein Schlagwort oder Lippenbekenntnis st£ sondern ein echtes Bedürfnis der Werktätiger Erkannte Schwächen \ Zwei Beispiele dafür, zu welchen Schlußfolgerungen einige Seminarteilnehmer kamen: In unserer Forschungsabteilung arbeitet der junge parteilose Ingenieur Jochen Kühn. Er schrieb li. a.: „Mir liegt die Qualifizierung der Kollegen ih den Produktionsstätten und der leitenden Kader am Herzen Wie verständnislos stehen täglich leitende Funktionäre und Kollegen unserer Arbeit gegenüber. Der Grund ist Unwissenheit. Die wenigsten Kollegen können sich in die schwierige Problematik unserer Forschungs-tjätigkeit hineindenken. Das ist zum größten Teil unsere Schuld. Von unserer Seite aus muß verstärkte Aufklärung über fachliche Probleme Erfolgen.“ Nachdem Ingenieur Jochen Kühn seine konkreten Vorstellungen dazu entwickelte, schrieb er weiter: „Unsere Forschungsabteilung arbeitet bereits an einem wissenschaftlichen Vor-l auf. Der gesamte Produktionsablauf ist jedoch unwissenschaftlich. Sämtliche qualifizierten Kräfte arbeiten nur auf organisatorischem Geriet. In den Produktionsstätten muß eine tiefere vissenschaftliche Tätigkeit Einzug halten.“ i Dieser junge parteilose Ingenieur hat nicht nur Schwächen im Arbeitsprozeß erkannt, sondern ehrlich und öffentlich seine eigene Arbeit selbstkritisch eingeschätzt. Wir wissen, daß er auch die Kraft hat, notwendige Änderungen durchsetzen zu helfen. Щп zweites Beispiel: Genosse Werner Hakenjos ist Planungsleiter unseres Betriebes. Er erkannte als Mangel, daß er, bedingt durch verschiedene Umstände und seinen Einsatz in verschiedenen Gremien, seine Arbeit und weitere Qualifizierung verzettelt und eine Vertiefung des Spezialwissens schlecht möglich sei. „Von mir wird erwogen, an einem Lehrgang für maschinelle Datenverarbeitung oder sogar an einem postgradualen Studium teilzunehmen“, schrieb Genosse Hakenjos. Bei der Auswertung seiner schriftlichen Arbeit kam die Parteileitung zu der Auffassung, daß seine Arbeit in so vielen Funktionen der Einführung der Datenverarbeitung im Walzwerk abträglich ist. Deshalb wird gegenwärtig geprüft, von welchen Funktionen Genosse Hakenjos entbunden werden kann. Es ließen sich noch viele Beispiele aufzählen. Doch eines steht fest: Alle Vorschläge und Hinweise tragen dazu bei, dem sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution neuen Aufschwung zu geben. Schon ab III. Quartal 1967 wollen die Walzwerker nach den Kennziffern des nächsten Jahres arbeiten. 1949, im ersten Jahr des Bestehens des VEB Walzwerk Burg, wurden 235 t Handelsblech produziert. Für die Walzwerker war es ein stolzer Anfang, nachdem sie den Betrieb mit ihrer Hände Arbeit buchstäblich aus den Trümmern aufgebaut hatten. Für 1967 stellen sich die Werktätigen das Ziel, 70 000 t Feinbleche in mehr als 80 Stahlmarken bei bester Qualität und niedrigsten Kosten herzustellen. Das wird die Republik stärken und festigen. Die Arbeit der Walzwerker ist schwer. Schwer aber wiegt auch ihr Wort. Daß sie es halten, bewiesen die Taten der vergangenen Jahre, davon zeugt ihr Elan und ihre tägliche Einsatzbereitschaft. Horst Rehtanz Werkleiter im VEB Walzwerk Burg Der Brigadier der Brigade „Völkerfreundschaft" im VEB Walzwerk Burg, Genosse Heinz Schöneberg, verliest die Verpflichtung seiner Brigade zur Unterbietung der vorgesehenen Zeit für die Erreichung der projektierten Parameter an der nunmehr teilmechanisierten Walzenstraße. (Foto: Helmut Sauer) 711;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1967, S. 711) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 711 (NW ZK SED DDR 1967, S. 711)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Besuchs mit diplomatischen Vertretern - Strafvollzug Vordruck - Gesundheitsunterlagen - alle angefertigten Informationen und Dokumentationen zum Verhalten und Auftreten des Inhaftierten in der Zur politisch-operativen Zusammenarbeit der Abteilungen und insbesondere auf der Ebene des Referates operativer Vollzug der Abteilung mit dem Untersuchungsführer der Abteilung. Die in der Fachschulabschlußarbeit behandelten einzelnen Bereiche der Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten im Prozeß der Untersuchung politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse mit bekannten tatverdächtigen Personen bei Versuchen von Bürgern der zur Erreichung ihrer Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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