Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 677

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1967, S. 677); Warum muß die Parteiorganisation der LPG mit den Kosten befassen? lim Manifest des VII. Parteitages heißt es: „Die entscheidende Voraussetzung für die Lösung aller vom VII. Parteitag gestellten Aufgaben ist die weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität. Es gilt, bei Qualität, Herstellungsverfahren und Kosten der entscheidenden Erzeugnisse unserer Wirtschaft den wissenschaf t-H/ch-technischen Höchststand zu erreichen und zu behaupten. Ks gilt, alle wichtigen Prozesse konsequent zu rationalisieren.“ Mit dieser Forderung wendet sxch der Parteitag an die Werktätigen aller Wirtschaftszweige, selbstverständlich auch der Landwirtschaft. Der Parteitag macht damit die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern darauf aufmerksam, daß die Senkung der Kosten in ihrer LPG eine entscheidende Voraussetzung ist, um die moderne Landwirtschaft der entwickelten sozialistischen Gesellschaft su schaffen. Kosten senken heißt: Größere Effektivität der eingesetzten lebendigen und vergegenständlichten Arbeit, größeres sozialistisches Mehrprodukt, Vergrößerung der ökonomischen Kraft unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates, größere Mög- lichkeiten für die Verbesserung des Lebensniveaus des Volkes! Senkung der Kosten heißt Ausnutzung des ökonomischen Gesetzes der Ökonomie der Zeit, das die Notwendigkeit widerspiegelt, bei aller ökonomischen Tätigkeit Zeit einzusparen und Arbeitszeit auf rationellste Weise zu verausgaben. Die große Bedeutung der Kostensenkung für die Stärkung des Sozialismus macht es notwendig, daß ihr die Parteiorganisationen der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe große Aufmerksamkeit schenken. Die Kosten sind eben nicht nur eine statistische, ökonomische und technisch - organisatorische Größe, sondern zugleich eine Größe von eminent politischem Charakter. In vielen Genossenschaften, in Neuholland, Neetzow und anderen, werden die Grundsätze des ökonomischen Systems bereits erfolgreich angewendet. Auf der Grundlage exakter Kostenrechnungen sowie progressiver Normative, inbesondere für die Gemeinkosten, schlüsseln diese Genossenschaften die Kosten auf die einzelnen Bereiche auf. Alle Bauern kennen dort die Kosten und helfen aktiv bei der Stei- gerung der Rentabilität ihrer Produktion mit. In einem großen Teil der LPG wird den Kosten aber noch nicht die gebührende Beachtung geschenkt. Das drückt sich darin aus, daß es dort keinen genauen Überblick über die Kosten und ihre Struktur für die einzelnen Erzeugnisse, Produktionsabschnitte und Verantwortungsbereiche gibt, Kostennormen sind nicht vorhanden, es wird nicht mit exakten Kosten vor gaben gearbeitet, von einer gründlichen Abrechnung der Kosten kann keine Rede sein. Alle Diskussionen zur Steigerung der Rentabilität und des Nutzeffektes der gesellschaftlichen Arbeit werden nur pauschal und allgemein geführt. Entsprechend sind die Maßnahmen. Dort bleiben wesentliche Reserven unerschlos-sen, zum Schaden der Bauern, der Genossenschaft und unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates. In verschiedenen Genossenschaften und VEG gibt es zwar die Kostenrechnung, aber sie bleibt lediglich eine Angelegenheit der Buchhaltung. In solchen Betrieben werden oft noch nicht einmal die Leiter in die Erarbeitung und Auswertung der Ergebnisse der Kostenrechnung einbezogen. Die Kosten können aber nur gesenkt werden, wenn alle zielstrebig darauf hinarbeiten. Jeder kann die Kosten mit beeinflussen! Die Vorstände der LPG müssen daher den Kampf um die Steigerung der Produktion, die Verbesserung ihrer Qualität und die Senkung der Selbstkosten wissenschaftlich unter Einbeziehung aller Genossenschaftsbauern organisieren. Das zu erreichen, allen die Bedeutung der Kostensenkung klarzumachen, damit sie zur Sache jedes Genossenschaftsmitgliedes wird, gehört zu den politischen Führungsaufgaben der Parteiorganisation. 677;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1967, S. 677) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 677 (NW ZK SED DDR 1967, S. 677)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Feindtätigkeit sicher und effektiv zu lösen. Die dient vor allem der Konzentration Operativer Kräfte und Mittel der Diensteinheiten Staatssicherheit auf die Sicherung der Schwerpunktbereiche und die Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte. Das politisch-operative ist unter konsequenter Durchsetzung der spezifischen Verantwortung Staatssicherheit für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und die Tatsache, daß sie über spezifische Kenntnisse zu den Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Dugendlicher und die zu deren vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, insbesondere zur Einflußnahme auf die Gewährleistung einer hohen öffentlichen Ordnung und Sicherheit sowie der Entfaltung einer wirkungsvolleren Öffentlichkeitsarbeit, in der es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners.

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