Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 65

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 65 (NW ZK SED DDR 1967, S. 65); suchen, war etwas Revolutionierendes. Wir argumentierten so, daß politische Bildung für eine Stations- und Oberschwester unerläßlich ist, wenn sie für die Zukunft bestehen und der Funktion eines sozialistischen Leiters gerecht werden will. Auch über die Gewerkschaft soll die Möglichkeit für unsere parteilosen Schwestern zum Besuch von langfristigen Gewerkschaftslehrgängen geschaffen werden, damit auch sie noch besseren Einfluß auf die Herausbildung des sozialistischen Menschen in ihren Kollektiven nehmen können. Das Eis ist gebrochen, und einige Stationsschwestern werden heute nicht mehr sehr überrascht sein, wenn sie zum Besuch einer Schule der Partei oder der Gewerkschaft vorgeschlagen werden. Im vergangenen Jahr warben wir sieben Angehörige des Pflegepersonals für die Partei. Auf unserer Berichtswahl Versammlung konnten wir wieder zwei Schwestern als Kandidaten aufnehmen. Sicher gibt es Gesundheitseinrichtungen, die mehr Schwestern zu Parteischulen delegierten und mehr Kandidaten warben als wir. Gemessen an den vergangenen Jahren bedeutete unser Ergebnis für uns einen großen Fortschritt, denn wir bilden so immer mehr Genossinnen aus, die mit einem fundierten politischen Wissen ihre Kollektive besser leiten können, und schließlich sorgen wir so auch für eine Kaderreserve. Wir versuchen, auch über den Frauenausschuß der BGL Probleme aufzugreifen, die unseren Schwestern Sorgen bereiten. Wenn es manchmal auch scheinen mag, daß es unbedeutende Probleme sind, so ist es doch notwendig, den Dingen nachzugehen. Wir haben in unserer Gesundheitseinrichtung z. B. ein schönes und modernes Wohnheim. Noch vor zwei Jahren durften sich keine Kinder unter 18 Jahren und schon gar nicht Säuglinge darin aufhalten. Infolge der Verjüngung unseres Personals und der vorhandenen Wohnraumsituation hat sich ergeben, daß inzwischen 11 Schwestern mit Kleinkindern im Wohnheim wohnen. Diese Mütter wurden kürzlich vom Frauenausschuß zu einer Aussprache eingeladen. Hier machten sie selbst Vorschläge, wie einige Probleme, zum Beispiel das Waschen der Babywäsche oder die Einkaufszeit, zweckmäßiger gelöst werden können. Für den Außenstehenden mögen das Kleinigkeiten sein, aber für den, den es angeht, sind es Sorgen, mit denen er allein nicht immer fertig wird. Auch für die Zukunft haben wir uns vorgenommen, darauf zu achten, daß den Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Schwestern noch mehr Bedeutung beigemessen wird. Eine der wichtigsten Aufgaben unserer Parteiorganisation dn Vorbereitung des VII. Parteitages sehen wir darin, auf bauend auf den Jahresarbeitsprogrammen 1966, für das Jahr 1967 größere Anforderungen zu stellen. Unsere Genossen werden ihre politische Qualifikation weiter erhöhen, aktiv in den sozialistischen Kollektiven mitarbeiten und mit dafür sorgen, daß hier für das kommende Jahr Programme mit einer höheren und konkreteren Aufgabenstellung erarbeitet werden. Wir haben hier einige Erfahrungen aus unserer politischen Massenarbeit dargelegt, um einen Erfahrungsaustausch anzuregen zu den bisher leider in unserem „Neuen Weg“ viel zu kurz kommenden Problemen unseres sozialistischen Gesundheitswesens. Kurt Lenz Parteisekretär der Zentralklinik für Lungenkrankheiten und Tuberkulose Bad Berka Großer Tag für Feutron-Kollektiv Am 23. Dezember 1966 verließ im Greizer Werk für elektronischphysikalische Geräte Feutron KG der 300. Klimaprüfschrank das Prüffeld und wurde für den Versand bereitgestellt. Damit haben die Werktätigen dieses bezirksgeleiteten Betriebes ihre Wettbewerbsverpflichtung, 66 Klimaprüfschränke über den Plan vorwiegend für den Export zu produzieren, vorfristig erfüllt. Die zusätzliche Produktion zahlt sich für den Betrieb und unsere Republik durch einen Mehrerlös auf dem Weltmarkt von 2,6 Millionen MDN aus. In einer Feierstunde wurden zahlreiche Kollektive und Einzelpersonen ausgezeichnet. Eine Arbeitsgruppe von Facharbeitern und Ingenieuren wurde mit der Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen" im Wettbewerb geehrt. Die hervorragenden Leistun- gen des Leiters der Arbeitsgruppe, Dipl.-Wirtschaftler Genosse Wolfgang Schädlich, Mitarbeiter beim Bezirkswirtschaftsrat, wurden mit dem Ehrentitel „Verdienter Aktivist" gewürdigt. Werkleiter Dipl.-Wirtschaftler Horst Scheiding übergab dem Sekretariat der Bezirksleitung Gera der SED die Verpflichtungen des mit staatlicher Beteiligung arbeitenden Betriebes für das Jahr 1°67. Danach sollen im nächsten Jahr 420 Klimaprüfschränke das Werk verlassen. Der Gesamtexport erhöht sich um 36 Prozent. 65;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 65 (NW ZK SED DDR 1967, S. 65) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 65 (NW ZK SED DDR 1967, S. 65)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß infolge der zielgerichteten feindlichen Einflußnahme bei der Mehrzahl der Verhafteten die Bereitschaft präsent ist, auf der Basis manifestierter feindlich-negativer Einstellungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Gestaltung der Zusammenarbeit und Koordinierung erlassen wurden.

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