Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 510

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1967, S. 510); gen erleichtern den Grundorganisationen die Überzeugungsarbeit. In der Kooperationsgemeinschaft Oehna achten jetzt die Grundorganisationen darauf, daß in jeder Genossenschaft der Schichteinsatz exakt vorbereitet wird, daß kein Leerlauf entsteht und die sozialen Belange der LPG-Mitglieder beachtet werden. Zeit intensiver Parteiarbeit Die kommenden Monate stellen hohe Anforderungen an die Leitungen der Grundorganisationen in der Landwirtschaft. Ihre Aufgabe ist es, allen Werktätigen bewußtzumachen, daß mit der Ernte eine politische Schlacht geschlagen wird. Mit dem Einsatz seiner ganzen Person kann jeder seinen Beitrag zur allseitigen Stärkung unseres sozialistischen Staates und zur Erhöhung des internationalen Ansehens unserer Republik leisten. Initiative, bewußtes Handeln und eindeutige Parteinahme für den ersten sozialistischen deutschen Staat das ist erforderlich. Hier liegt jetzt das Hauptfeld der Par-teiärbeit auf dem Lande. Manche meinen, jetzt wäre keine Zeit für die Parteiarbeit. Doch gerade die Ernte verlangt eine zielstrebige politische Arbeit der Grundorganisationen und eine einheitliche Orientierung der Genossen in den miteinander kooperierenden Betrieben. In vielen Kooperationsgemeinschaften hat es sich bewährt, daß die Kreisleitung vor jeder Kampagne das Parteiaktiv einberuft. Dort werden die Genossen mit der Konzeption für die gemeinsame Arbeit vertraut gemacht, werden die ideologischen Probleme, die sich aus dem Komplexeinsatz und dem Wettbewerb ergeben, diskutiert, wird eine ausführliche Argumentation ausgearbeitet. Gleichzeitig wird überlegt, wie der Parteieinfluß in den Komplexbrigaden gesichert werden kann. So sollte auch vor der Ernte verfahren werden. Die Parteiaktivtagungen sollen die selbständige politische Arbeit der einzelnen Grundorganisationen fördern. Die Grundorganisationen sind verantwortlich für die politische Vorbereitung der Erntekampagne in ihrem Betrieb, für die politische Führung der Werktätigen im Wettbewerb. Dabei sollten sie großen Wert auf eine stärkere Anwendung des moralischen Anreizes legen. In der LPG Oehna wird es zu einem festen Prinzip, vorbildliche Leistungen öffentlich zu würdigen und mit individuellen Auszeichnungen zu belohnen. Auch die öffentliche Diskussion und Kritik bleiben nicht ohne Wirkung. Von großer Bedeutung ist der Einfluß der Par- tei in den Komplexbrigaden. Hier arbeiten zeitweilig Genossenschaftsbauern und Landarbeiter aus verschiedenen Betrieben zusammen. Sie sind nicht gleich von Anfang an ein festes Kollektiv. Doch von ihrer kameradschaftlichen Zusammenarbeit unter einheitlicher Leitung hängt die Wirksamkeit des komplexen Einsatzes der Technik ab. Es wird Konflikte, Schwierigkeiten und viele Fragen geben. Die Grundorganisationen müssen darauf sofort reagieren. Die Genossen der Kooperationsgemeinschaft Oehna haben in der vorjährigen Getreide- und Hackfruchternte mit zeitweiligen Parteigruppen in den Komplexen gute Erfahrungen gemacht. Die Parteigruppe lenkte die Aufmerksamkeit der Genossen auf Tempo und Qualität der Arbeit, Senkung der Kosten, volle Ausnutzung der Arbeitszeit im Wettbewerb und gegenseitige Erziehung zur hohen Arbeitsdisziplin und zur gegenseitigen Hilfe. In persönlichen Gesprächen und in den Pausen wurden auch aktuelle politische Fragen besprochen und persönliche Dinge geklärt. Politisch und fachlich erfahrene Genossen sollten als Gruppenorganisator eingesetzt werden. Für die Kreisleitungen ergibt sich, den Grundorganisationen der LPG und VEG zu helfen, daß sie ihren politischen Einfluß voll geltend machen, damit die Ernte entsprechend den Beschlüssen des VII. Parteitages vorbereitet wird. Sie sollten die besten Erfahrungen aus der Parteiarbeit verallgemeinern und dafür sorgen, daß sie angewandt werden. Besondere Unterstützung brauchen die Grundorganisationen der LPG, die größere Schwierigkeiten mit der Organisierung der Ernte haben, wo es noch wenig Bereitschaft für den Komplexeinsatz gibt. És muß dort gesichert werden, daß ihnen die besten Erfahrungen vermittelt werden und daß die staatlichen Organe ihnen ihre erfahrensten Mitarbeiter zur unmittelbaren Hilfe schicken. Die Kreisleitung Jüterbog hat vorgesehen, die Gruppenorganisatoren der zeitweiligen Parteigruppen zu schulen und sie mit den Erfahrungen des vergangenen Jahres vertraut zu machen. Darüber hinaus sollen für jede Parteigruppe in den Komplexen Genossen der Kreisleitung bzw. Parteiaktivisten aus der Landwirtschaft verantwortlich gemacht werden. Die Vorbereitung der diesjährigen Ernte fällt mit der Auswertung des VII. Parteitages und mit den Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen zusammen. Das ist eine Zeit hoher politischer Aktivität, von der starke Impulse für die Kampagne der Ernte und Herbstarbeiten ausgehen werden. 510;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1967, S. 510) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1967, S. 510)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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