Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1967, Seite 415

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1967, S. 415); In den letzten Wochen und Monaten wurden in allen Betrieben die Planangebote für 1968 ausgearbeitet. Dabei zeigte sich, daß vielfach die den Betrieben übergebenen Vorgaben überboten wurden. Das ist in erster Linie ein Ausdruck für die in Vorbereitung des VII. Parteitages weiter angewachsene Initiative der Werktätigen im Massenwettbewerb zur allseitigen Stärkung unserer Republik und ihrer sozialistischen Gesellschaftsordnung. Dort, wo die Vorschläge der Werktätigen und die in den Produktionskomitees, Vertrauensleutevollversammlungen sowie Brigadeaussprachen gegebenen Hinweise, in die Planangebote eingearbeitet wurden, gibt es dié besten Ergebnisse. So konnte z. B, im VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg u. a. bei einer Steigerung der Walzstahlproduktion gegenüber 1967 um 5,4 Prozent dem Planangebot für 1968 eine Steigerung des Gewinns um 17,1 Prozent zugrunde gelegt werden. Auch eine Reihe weiterer staatlicher Vorgaben für 1968 konnte insbesondere auf der Grundlage der Vorschläge der Neuerer und Rationalisatoren überboten werden, wodurch sich die Fondsrentabilität 1968 gegenüber dem Vorjahr auf 113,5 Prozent und die Arbeitsproduktivität auf 109,1 Prozent entwickeln soll. Von Jahr zu Jahr hat die Plandiskussion als ein Element unserer sozialistischen Demokratie an Bedeutung gewonnen. Sie ist eine wichtige Etappe, um die volkswirtschaftliche Zielstellung des künftigen Planjahres mit dem Wissen, Können und der Schöpferkraft der Werktätigen in unmittelbare Beziehungen miteinander zu bringen. Die Mehrzahl der Parteiorganisationen hat deshalb seit jeher die Plandiskussion zu einer gründlichen Aussprache mit den Brigaden, Arbeitsgemeinschaften und der ganzen Belegschaft genutzt, um über den konkreten Anteil zu beraten, den das Betriebskollektiv im nächsten Jahr zur allseitigen Stärkung unserer Republik und ihrer sozialistischen Gesellschaftsordnung zu vollbringen hat. Das ist keineswegs eine Kampagne, in der lediglich über Zahlen und Tabellen beraten wird. Die Erfahrungen dieser Parteiorganisationen lehren: Die Leistungen der Werktätigen werden um so höher sein, je besser sie die Ziele und Erfordernisse des ökonomischen Systems des Sozialismus in der DDR und die Rolle ihres Betriebes im System unserer Volkswirtschaft verstehen, je klarer ihnen die Zusammenhänge zwischen den politischen, ideologischen, ökonomischen und militärischen Aufgaben unseres Staates und ihrer eigenen konkreten Arbeit I sind, je bewußter sie an der Ausarbeitung und Verwirklichung der Zielstellung ihres Betriebes anteilnehmen. I Auch in dieser Hinsicht gelten Lenins Worte: I „Nach unseren Begriffen ist es die Bewußtheit der Massen, die den Staat stark macht. Er ist dann stark, wenn die Massen alles wissen, über alles urteilen können und alles bewußt tun.“1) I Plandiskussion І Bestandteil der Parteitagsauswertung i % I Die Bedeutung der diesjährigen Plandiskussion I wird dadurch unterstrichen, daß die Planvorbereitung 1968 im Zusammenhang mit der allsei-! tigen Erfüllung des Planes 1967 eine wichtige Etappe für die praktische Verwirklichung der Beschlüsse des VII. Parteitages ist. j Davon ausgehend haben z. B. die Genossen der Leitung der BPO des Stahl- und Walzwerkes I Hennigsdorf ihre Führungstätigkeit organisiert und eine enge Verbindung zwischen der Auswertung des Parteitages, der Diskussion über den Planentwurf 1968 sowie der Plandurchführung 1967 hergestellt. In einem Konsultations-§ Stützpunkt diskutieren sie nach einem konkre-§ ten Plan mit den einzelnen Brigaden, sozialistischen Arbeitsgemeinschaften, mit Mitgliedern I und Funktionären der einzelnen APO und Par-I teigruppen usw. über die auf dem Parteitag behandelten Aufgaben. Dabei klären sie nicht schlechthin die Fragen der Genossen und Kol-1 legen, sondern vergleichen die bisherigen Ergebnisse der Parteiarbeit und ökonomischen Tätigkeit mit den neuen Anforderungen und behandeln konkret die Aufgaben, die von den I einzelnen Kollektiven zur disziplinierten Durchführung des Planes 1967 und zur Sicherung des Planes 1968 zu lösen sind. I Im Zusammenhang mit den Problemen der Planausarbeitung stehen dabei im Stahl- und I Walzwerk „Wilhelm Florin“, Hennigsdorf, z. B. I folgende Fragen im Vordergrund : Was muß getan werden, damit sich jeder Schmelzer, jeder Walzer und überhaupt jedes Mitglied der einzelnen Brigaden an seinem Arbeitsplatz für erstklassige Qualität und niedrigste Kosten verantwortlich fühlt, um die ständig wachsenden Forderungen unserer Verbraucher ztf erfüllen? Wie kann die Qualitätskontrolle verbessert werden? Wo liegen die Schwerpunkte zur Senkung des Einsatzmaterials und zur Erhöhung der 1 i) W. I. Lenin, Werke, Bd. 30, S. 246 415;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1967, S. 415) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1967, S. 415)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 22. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1967, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1967 (NW ZK SED DDR 1967, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Thieme, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland, Luise Zahn. Die Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1967 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1967 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 22. Jahrgang 1967 (NW ZK SED DDR 1967, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1967, S. 1-1168).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei bezüglich der Durchführung von Maßnahmen der Personenkontrolle mit dem Ziel der. Verhütung und Bekämpfung der Kriminalität,.

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