Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 988

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1962, S. 988); lieh geleitet werden. Alle Fragen müssen den Zirkelteilnehmern verständlich sein und sie zum Nachdenken anregen. Allerdings darf sich der Zirkelleiter nicht mit formalen, auswendig gelernten Antworten zufriedengeben, sondern er muß darauf hinwirken, daß jeder Teilnehmer lernt, die neuen theoretischen Erkenntnisse mit eigenen Worten wiederzugeben und mit seinen praktischen Erfahrungen zu verbinden. Jeder Zirkelleiter sollte eine wichtige Aufgabe auch darin sehen, alle Zirkelteilnehmer an der Diskussion zu beteiligen. Er fragt deshalb auch diejenigen, die sich nicht melden. Die Scheu, frei zu sprechen, wird so am besten überwunden. Man muß das Selbstvertrauen der Teilnehmer stärken und ihnen durch Anerkennung einer richtigen Antwort helfen. Der beste Zirkelleiter ist derjenige, der im Zirkel selbst wenig spricht! Deshalb soll er langatmige Ausführungen vermeiden und sich bemühen, richtige Antworten von den Teilnehmern zu erhalten. Einen Zirkel leiten heißt die Diskussion lenken und ergänzen, Fragen stellen, kämpferisch falsche Antworten berichtigen und vor allem zusammenfassen. Eine solche kurze Zusammenfassung ist notwendig, damit jedem Teilnehmer die behandelte Frage klar verständlich wird. Jeder Zirkelleiter sollte außerdem verschiedene Möglichkeiten nutzen, um das behandelte Thema anschaulich zu gestalten. Hierzu gehört die Verwendung von Zeichnungen, grafischen Darstellungen, Bildern, Landkarten, gehören Hinweise auf Bücher, Filme usw. Dadurch wird der Zirkelabend lebendiger gestaltet sowie das Interesse und Verständnis der Teilnehmer gefördert. Emil Kortmann Propagandist, Berlin-Köpenick 5000 neue Leser für die Kreiszeitung Die Kreisleitung Hagenow hat gemeinsam mit dem Kreisausschuß der Nationalen Front, dem ehrenamtlichen Kollegium der Kreiszeitung „Hagenower Kreis-Echo“ und dem Hauptpostamt Maßnahmen festgelegt, die dazu dienen, den Einfluß der sozialistischen Presse im Kreis zu vergrößern und gleichzeitig die Rentabilität der Kreiszeitung zu sichern. Im Kreis Hagenow mußten über 5000 neue Leser für unsere Heimatzeitung gewonnen wrerden. Wie haben wir dieses Ziel erreicht? Das Büro der Kreisleitung hat alle Grundorganisationen angewiesen, mit den Ortsausschüssen der Nationalen Front und den Kollegen und Genossen der Deutschen Post die Werbung zu organisieren. In fast allen Gemeinden des Kreises fanden gemeinsame Beratungen statt. In jeder Gemeinde sollte eine Streuungsdichte von mindestens 15 Prozent erreicht werden. Die Mitglieder des ehrenamtlichen Redaktionskollegiums des „Hageno wer Kreis-Echos“ und des Sekretariats der Nationalen Front wurden mit der Anleitung eines bestimmten Postbereiches betraut. Außerdem wurde vom Sekretariat der Nationalen Front und vom Kollegium ein Großwerbesonntag durchgeführt. Während dieser Großwerbeaktion konnten wir weit über 5000 neue Leser für das „Hagenower Kreis-Echo“ und zahlreiche neue Abonnenten für „Neues Deutschland“ und die „Schweriner Volkszeitung“ gewinnen. Auf Beschluß des Büros der Kreisleitung wurde beim Hauptpostamt Hagenow eine Arbeitsgemeinschaft gebildet. Sie erhielt den Auftrag, allen Grundorganisationen bei der Durchführung der Beschlüsse des Büros der Kreisleitung zur Pressewerbung zu helfen. Um die Arbeit in den einzelnen Postbereichen zu verbessern, wurde bei jedem Postamt ein Aktiv für Pressewerbung gebildet. Damit die Kreiszeitung in allen Kreisen unserer Republik rentabel wird, haben wir alle Kreise aufgerufen, dafür zu sorgen, daß bis zum Tag der Republik eine Streuungsdichte von 16 Prozent erreicht wird. Wir sind der Meinung, daß dieses Ziel real ist. Wir haben in unserem Kreis bis jetzt eine Streuungsdichte von 15,2 Prozent erzielt. Kurt Domke Kreisgeschäftsstellenleiter „Schweriner Volkszeitung“, Hagenow 988;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1962, S. 988) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1962, S. 988)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Zersetzung oder Verunsicherung feindlicher und anderer negativer Zusammenschlüsse sowie der Unterstützung der Beweisführung bei der Überprüfung von Ersthinweisen, der Entwicklung operativer fr- Ausgangsmaterialien sowie bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit treffen. Diese bedürfen der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichts. Der Leiter des Untersuchungsorgans ist zu informieren. Der Leiter und Angehörige der Untersuchungshaftanstalt haben im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung ist eine wichtige Voraussetzung, um operativ ständig in der Offensive zu hleiben, um die Tarnung des Feindes zu entschleiern und um ihn überraschend zu treffen.

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