Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 9

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 9 (NW ZK SED DDR 1962, S. 9); daß mit ihrer Hilfe die Politik der Partei erläutert, gemeinsam mit allen Genossenschaftsbauern ihre Durchführung in der eig’enen LPG organisiert und so ein enges Vertrauensverhältnis der Genossenschaftsbauern zur Partei und zum Arbeiter-und-Bauern-Staat geschaffen wird. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die sozialistische Bewußtseinsbildung unter den Genossenschaftsmitgliedern zu fördern und sie zur guten genossenschaftlichen Arbeit, zur Festigung der genossenschaftlichen Wirtschaft zu erziehen. Das LPG-Aktiv wirkt darauf hin, daß jedes Genossenschaftsmitglied die große Bedeutung des Produktionsaufgebotes für die politische und ökonomische Stärkung unseres Arbeiter - und - Bauern - Staates kennt und sich bewußt für die unbedingte Erfüllung und Überbietung des Planes der Marktproduktion in pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen einsetzt. Die LPG-Aktivs unterstützen den Vorstand der LPG dabei, die innergenossenschaftliche Demokratie zu entfalten, die Brigadearbeit zu organisieren und das Leistungsprinzip einzuführen. Sie achten darauf, daß das Statut und die Betriebsordnung von allen Mitgliedern der LPG eingehalten werden. Eine wichtige Aufgabe des Aktivs ist es, bei der Anwendung der guten Erfahrungen der genossenschaftlichen Produktion, bei der Einführung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und bei der Organisierung des Wettbewerbs politisch zu helfen. Gemeinsam mit dem Vorstand deckt das Aktiv die Ursachen für Mängel und Mißstände auf, die die Entwicklung der Genossenschaft behindern, und hilft, diese schnell zu überwinden. LPG-Aktivs werden in solchen LPG geschaffen, in denen keine Grün do r -ganisationen oder Kandidatengruppen unserer Partei bestehen und gegenwärtig auch keine Voraussetzungen für deren Bildung vorhanden sind. Ein LPG-Aktiv kann natürlich nicht die Grundorganisation ersetzen und darf auch nicht dazu führen, daß die Gewinnung der besten Genossenschaftsbauern als Kandidaten für die Partei vernachlässigt wird. Das Ziel ist immer die Bildung einer Grundorganisation oder einer Kandidatengruppe der Partei in der LPG. Die ständige Arbeit mit den politisch fortgeschrittensten Genossenschafts- bäuerinnen und -bauern in den LPG-Aktivs erleichtert es, dieses Ziel zu erreichen. Es taucht die Frage auf, ob in Dörfern, in denen mehrere kleine LPG vom Typ I bestehen, in jeder dieser Genossenschaften ein Aktiv gebildet werden sollte. Dafür gibt es kein Schema. In solchen Dörfern kann es zweckmäßig sein, mit den besten Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern aus allen LPG gemeinsam nur ein LPG-Aktiv zu bilden. Das wird die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen LPG verbessern und der** Zusammenschluß der kleinen LPG vom Typ I im Dorf zu einer größeren LPG Typ I fördern. Die politisch fortgeschrittensten Genossenschaftsbauern in das LPG-Aktiv Zur Mitarbeit in den LPG-Aktivs sind die aktivsten und politisch fortgeschrittensten Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern, die auch Vorbild ip. der genossenschaftlichen Arbeit und im persönlichen Leben sind, zu gewinnen. Das betrifft sowohl parteilose Genossenschaftsbauern als auch Mitglieder der Blockparteien. Genosse Grüneberg sagte in seinem Diskussionsbeitrag auf dem 6. Parteitag der DBD und auf dem VI. Deutschen Bauernkongreß, daß mit der Bildung der LPG-Aktivs unter Leitung der Partei der Arbeiterklasse auch den Mitgliedern der Blockparteien die Möglichkeit gegeben wird, durch ihre Mitarbeit in diesen Aktivs wirksam auf die genossenschaftliche Arbeit und die Erziehung aller anderen Genossenschaftsbauern Einfluß zu nehmen. Die Anzahl der Aktivmitg'lieder wird vor allem von der Größe der LPG i.nd von ihrem politischen, ökonomischen und kadermäßigen Zustand bestimmt. Das LPG-Aktiv sollte jedoch aus mindestens drei Mitgliedern bestehen. Es ist zweckmäßig, nach der Bildung eines LPG-Aktivs die Aktivmitglieder und den Leiterin einer Mitgliederversammlung der LPG vorzustellen und allen Genossenschaftsbauern die Bedeutung, die Aufgaben und die Arbeitsweise des LPG-Aktivs zu erläutern. Der Leiter des LPG-Aktivs muß ein aktives Mitglied unserer Partei sein. Er muß in der Lage sein, die Beschlüsse von Partei und Regierung im Aktiv gründlich zu erläutern, ihre Durchführung mit dem gesamten Aktiv zu organisieren und damit Einfluß 9;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 9 (NW ZK SED DDR 1962, S. 9) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 9 (NW ZK SED DDR 1962, S. 9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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