Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 77

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 77 (NW ZK SED DDR 1962, S. 77); Dem VII. Deutschen Bauernkongreß entgegen . Dem über deren Teilnahme an den Qualifizierungslehrgängen. Sie nehmen auch selbst an den Auseinandersetzungen in den Genossenschaften teil. Wöchentlich einmal legen sie vor dem gesamten Kollektiv der Arbeitsgruppe Rechenschaft über ihre Arbeit ab und berichten über die Lage in ihren Bereichen. In diesen wöchentlichen Arbeitsberatungen werden die politischen, ideologischen und fachlichen Probleme durchgesprochen und die Aufgaben für die kommende Woche festgelegt. Gleichzeitig werden die Massenorganisationen über bestimmte Schwerpunkte informiert, um ihre Mitarbeit zu erreichen. Während wir in der Qualifizierung der Jugendlichen noch nicht vorangekommen sind, gibt es gute Erfahrungen und Ergebnisse in der Arbeit mit den Frauen. Hier hat es die Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand des DFD verstanden, einen Durchbruch zu erzielen. Das zeigt der hohe Anteil der an den Dorfakademien studierenden Frauen. Darüber hinaus wurden in vielen persönlichen Aussprachen 15 Genossenschaftsbäuerinnen dafür gewonnen, an der Kreislandwirtschaftsschule den Befähigungsnachweis für leitende Funktionen in LPG zu erwerben. Eine große Hilfe hat uns die Kreisleitung gegeben. Sie hat des öfteren mit den Sekretären, aber auch mit den Parteileitungen der LPG über ihre politische Verantwortung für die Qualifizierung der LPG-Mitglieder beraten. Dadurch fanden wir als Arbeitsgruppe volles Verständnis und große Unterstützung bei vielen Parteileitungen. Paul Holzweißig, Parteisekretär der LPG „Vereinte Kraft“, Landsberg Zu jeder Jahreszeit qualifizieren Wo stehen wir in der Qualifizierung unserer Genossenschaftsbauern? Diese Frage legten sich Parteileitung und Vorstand unserer LPG beim Studium der Materialien des XXII. Parteitages der KPdSU und der 14. Tagung unseres Zentralkomitees vor. Ohne unsere Schwächen in der Qualifizierungsarbeit wegzuwischen, können wir sagen, daß wir die Perspektive unserer Genossenschaft immer nur im untrennbaren Zusammenhang mit der Erhöhung des Bildungsniveaus aller Genossenschaftsbauern gesehen haben, Das forderte schon der V. Parteitag von uns. In unserem Maßnahmeplan zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Erfüllung der Ziele des Sieben jahrplanes ist die systematische Qualifizierung der leitenden Kader und aller Genossenschaftsbauern vorgesehen. Unser Grundprinzip ist, die Mitglieder zu jeder Jahreszeit zu qualifizieren, also nicht nur durch ihre Delegierung an Schulen und zur Teilnahme an den Kursen der Dorfakademie, sondern vor allem in der Produktionspraxis. Genosse Walter Ulbricht sagte auf der 14. Tagung des Zentralkomitees: „Das Lernen der Werktätigen kann nicht abseits vom Leben und nur in Schulräumen erfolgen. Es muß vielmehr eng mit der Produktionspraxis verbunden sein, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt unmittelbar fördern und der Erziehung zur sozialistischen Arbeitsmoral dienen.“ *) Wie organisieren wir die Qualifizierung? Um eine planmäßige Qualifizierung zu sichern, bildete der Vorstand der LPG auf Anraten der Parteileitung eine Kommission für Kader und Schulung. Diese Kommission wird von politisch und fachlich ausgebildeten Genossen geleitet. Parteileitung und Vorstand orientierten die Kommission darauf, die Auswahl der Kader und die Qualifizierung so zu organisieren, daß die Arbeitsproduktivität schneller gesteigert, die Qualität der Erzeugnisse erhöht und die Kosten gesenkt werden. Die Kommission arbeitete sich-ein Programm aus, in dem drei Formen der *) 14. Tagung des ZK, Dietz-Broschüre, Seite 127. 77;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 77 (NW ZK SED DDR 1962, S. 77) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 77 (NW ZK SED DDR 1962, S. 77)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen hervorrufen oder auslöson können. Das betriffta, Versorgungsfragen, aktuelle außenpolitische Ereignisse, innenpolitische Maßnahmen, vom Gegner inszenierte Hetzkampagnenä, und Festlegung Anregung geeigneter vorbeugender offensiver Maßnahmen im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage und im einzelnen vom bereits erreichten Stand der Lösung der Aufgaben auszugehen. Mit der Bestimmung des werden gestellte Aufgaben konkretisiert.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X