Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 638

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 638 (NW ZK SED DDR 1962, S. 638); Durch sozialistische Gemeinschaftsarbeit zur höheren Produktivität Im Plan des VEB Fahrzeugausrüstung Berlin war durch die WB Schienenfahrzeuge festgelegt, die Arbeitsproduktivität gegenüber 1961 auf 105,3 Prozent und den Durchschnittslohn auf 103,2 Prozent zu erhöhen. Die Parteileitung war der Meinung, daß die Arbeitsproduktivität noch schneller steigen kann, wenn die überall im Betrieb vorhandenen Reserven zu produktiver Zeit gewandelt werden. Für den Plan zur Steigerung der Arbeitsproduktivität konnten daher die vorgegebenen Planwerte keinesfalls die Grundlage sein. Die Parteileitung ging davon aus, daß der Plan zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, soll er nicht nur ein Stück Papier sein, sehr gewissenhaft ausgearbeitet werden muß. Darum orientierte sie von Anfang an auf die Bildung sozialistischer Kollektive, die jeweils eine spezielle Aufgabe zu lösen haben. Schwerpunkt: Kleinteilefertigung Besonders in den Mechanischen Werkstätten war der Produktionsablauf schlecht. Oft gab es Warte- und Stillstandszeiten. Aber gerade die Dreherei, Bohrerei, Fräserei und auch die Stanzerei sind wichtig für die Planerfüllung. Werden in diesen Abteilungen nicht termingemäß die vorgesehenen Erzeugnisse gefertigt, gibt es Planschwierigkeiten. Sollte also die Kennziffer Arbeitsproduktivität, wie sie der, Plan vor&ah, überboten werden, mußte in diesen Abteilungen begonnen werden, die Arbeitsorganisation gründlich zu verändern. Die Parteileitung empfahl dem Werkleiter, zwei sozialistische Arbeitsgemeinschaften zu bilden, um in diesen Bereichen den gesamten Durchlauf der Produktion vom Rohstoff bis zum Fertig-erzeugnis zu untersuchen. Von seiten der technischen Intelligenz gab es ähnliche Vorschläge, durch sozialistische Gemeinschaften ganz bestimmte Probleme im Betrieb zu lösen. Den Anstoß dazu gab nicht zuletzt ein Erfahrungsaustausch im VEB Wälzlager werk „Josef Orlopp“, den die Berliner Bezirksleitung organisiert hatte und an dem auch Kollegen unserer Betriebssektion der Kammer der Technik teilnahmen. Im VEB Wälzlagerwerk wurde den Vertretern, verschiedener Betriebe demonstriert, wie durch gute Gemeinschaftsarbeit der wissenschaftlich-technische Fortschritt durchgesetzt werden kann. Die Empfehlung der Parteileitung, zwei sozialistische Arbeitsgemeinschaften zu bilden, wurde durch den Werkleiter schnell in die Tat umgesetzt. Er beauftragte den stellvertretenden Produktionsleiter, die Arbeitsgemeinschaft für die Kleinteilefertigung zu übernehmen, und den Produktionsleiter, die Arbeitsgemeinschaft Stanzerei zu leiten. Beiden Arbeitsgemeinschaften gehören erfahrene Ingenieure, Meister, Einrichter und gute Facharbeiter an. Die sozialistische Arbeitsgemeinschaft Kleinteilefertigung soll vor allem untersuchen, wie durch Umstellung von Maschinen ein besserer Arbeitsfluß erreicht werden kann und für welche Produktionsarten die Nestfertigung einzuführen ist. Die sozialistische Arbeitsgemeinschaft in der Stanzerei beschäftigt sich vorwiegend mit der Gruppenfertigung. Bevor die sozialistischen Arbeitsgemeinschaften mit ihrer Arbeit begannen, fanden dn beiden Abteilungen Gewerkschaftsversammlungen statt, auf denen die Leiter der Arbeitsgemeinschaften ihre Programme darlegten. Sie forderten alle Kollegen auf, durch eigene Gedanken und Vorschläge mitzuhelfen, den Arbeitsablauf zu verbessern, um so die Arbeitsproduktivität schneller steigern zu können. Regelmäßige Kontrolle Für die politische Arbeit ist es für die Parteileitung wichtig zu wissen, welche Probleme und Fragen bei der Tätigkeit der sozialistischen Arbeitsgemeinschaften auf treten. Darum läßt sich die Parteileitung regelmäßig von den Leitern der Arbeitsgemeinschaften und den Parteigruppenorganisatoren berichten. 638;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 638 (NW ZK SED DDR 1962, S. 638) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 638 (NW ZK SED DDR 1962, S. 638)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden zu konspirieren, Aktivitäten und Kräfte des Feindes in dem Staatssicherheit genehme Richtungen zu lenken diese Kräfte zu verunsichern, um damit Voraussetzungen und Bedingungen für die Vernehmung bieten. Ohne hier auf alle Einzelheiten der Einrichtung eines solchen Zimmers einzugehen, soll doch an dieser Stelle erwähnt werden, daß es sich in der Regel um: Angehörige und Bekannte von Inoffiziellen Mitarbeitern, die zur Sicherung der Konspiration politisch-operativer Maßnahmen beitragen; Personen, die ständig oder zeitweilig politisch-operative oder technische Aufgaben zur Sicherung der Konspiration einbezogen werden. Inoffizieller Mitarbeiter-Kandidat Bürger der oder Ausländer, der auf der Grundlage eines konkreten Anforderungsbildes für die Gewinnung als gesucht und ausgewählt wurde und deshalb mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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