Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 605

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1962, S. 605); Parteiorganisation in der richtigen Erkenntnis der Rolle der Gewerkschaft im Produktionsaufgebot durchgesetzt, daß die sozialistischen Kollektive regelmäßig vor den Gewerkschaftsgruppen Rechenschaft über ihre Arbeit ablegen. Die Parteileitungen sollten dafür sorgen, daß in den Ständigen Produktionsberatungen, in den gewerkschaftlichen Mitgliederversammlungen und bei den öffentlichen Rechenschaftslegungen über das Produktionsaufgebot die verantwortlichen Leiter auch über ihre Teilnahme an der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit berichten. Die Gewerkschaftsversammlungen und Produktionsberatungen sind gut geeignet, die Erfahrungen, die die sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften in der kollektiven Erziehung gemacht haben, auszuwerten und sich mit denen auseinanderzusetzen, die sich auf Kosten der Gesellschaft unberechtigt persönliche Vorteile verschaffen wollen. Die Parteiorganisationen müssen sich aber darüber klar sein, daß die sozialistische Gemeinschaftsarbeit die Leitung nicht ersetzt, sondern diese bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützt. Das Prinzip der Einzelleitung und der persönlichen Verantwortung in der Wirtschaft wird durch die sozialistische Gemeinschaftsarbeit nicht eingeschränkt, sondern muß im Gegenteil noch viel straffer und disziplinierter verwirklicht werden. Um die sozialistische Gemeinschaftsarbeit zielbewußt entwickeln und leiten zu können, sollten sich die Parteileitungen immer mehr auch auf die im Betrieb wirkenden gesellschaftlichen Organisationen stützen. Neben der Gewerkschaft steht hier in erster Linie der sozialistische Jugendverband. Große Möglichkeiten für die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit ergeben sich für die Parteiorganisationen bei einer guten Zusammenarbeit mit der Betriebsek-tion der Kammer der Technik, den Zirkeln zum Studium der „Presse der Sowjetunion“ und den Neuererzentren. In seiner Grußadresse an den 3. Kongreß der Kammer der Technik wies Genosse Walter Ulbricht darauf hin, daß sich die Deutsche Demokratische Republik gegenwärtig in einer Periode der Entwicklung befindet, in der alle Kräfte, auf die Stärkung ihrer ökonomischen Grundlagen konzentriert wtrden. Den Wissenschaftlern, Ingenieuren, Technikern und Neuerern erwachsen daraus kaum zu überschätzende Aufgaben. Noch nie waren die Möglichkeiten zur schöpferischen Losung der komplizierten wissenschaftlich-technischen und ökonomischorganisatorischen Aufgaben in echter sozialistischer Gemeinschaftsarbeit mit den Brigaden der Arbeiter so groß wie heute. Der ständige technische Fortschritt ist eine Gesetzmäßigkeit des Sozialismus. Gemeinsam mit der Arbeiterklasse sind die Wissenschaftler und Techniker berufen, dieses Gesetz der sozialistischen Entwicklung ständig mit Verstand und Herz zu verwirklichen. Die Kammer der Technik ist in unseren sozialistischen Betrieben zu einem wichtigen Faktor der Entwicklung der schöpferischen Initiative der wissenschaftlich-technischen Intelligenz geworden. Die Betriebssektionen der KDT sollen das technische Gewissen der Industriebetriebe sein. Viele Parteileitungen erkennen jedoch noch nicht die Rolle dieser größten deutschen Ingenieurorganisation bei der Erhöhung des Nutzeffektes der wissenschaftlich-technischen Arbeit und bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität. Es empfiehlt sich, daß diese Parteileitungen ihr Verhältnis zu den Betriebssektionen der KDT und damit überhaupt zur Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts überprüfen, um konsequent alle Vorzüge der sozialistischen Produktionsverhältnisse auszunutzen. ★ „Der Volkswirtschaftsplan 1962 ist das Programm der Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik für die politische und ökonomische Stärkung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates. Mit der Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben im Jahre 1962 werden weitere Voraussetzungen für die Sicherung des 605;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1962, S. 605) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 605 (NW ZK SED DDR 1962, S. 605)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen. Die Zusammenarbeit das Zusammenwirken der Leiter der Abteilungen mit den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Durchführung des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgst unter konsequenter Beachtung der allgemeingültigen Grundsätze für alle am Strafverfahren beteiligten staatlichen Organe und anderen Verfahrensbeteiligten. Diese in der Verfassung der verankerten Rechte und Pflichten durch die Bürger unseres Landes und ihrer darauf beruhenden Bereitschaft, an der Erfüllung wichtiger Aufgaben zur Sicherung der gesellschaftlichen Entwicklung und zum Schutz der sozialistischen Ordnung mitzuwirken. Der Kern der operativen sind die als tätigen Personen, die und Offiziere im besonderen Einsatz.

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