Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 47

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1962, S. 47); 17. September 1961 zunächst die WPO wieder „zusammengesucht“ werden. Wir,-das heißt ein paar Unentwegte, wandten uns darum an die Kreisleitung. Was bekamen wir? Eine absolut veraltete Namensliste. „Die Unterlagen müßt ihr euch allein beschaffen“, das war die Antwort auf unsere Frage, ob das alles sei. Was für Einsätze das Zusammensuchen dieser für die systematische Arbeit im Wohnbezirk unbedingt erforderlichen Unterlagen gekostet hat, das kann sich jeder selbst ausmalen, der weiß, wie schwer die Kleinarbeit ist, die meistens die alten Genossen im Wohngebiet leisten. Das sollte von unserer Kreisleitung mehr Anerkennung finden als bisher. Wenn wir auch bei weitem noch nicht das organisatorische Gerippe der WPO zusammengeschweißt haben, so konnten wir doch rund 50 Genossen den Parteiauftrag ’zur Betreuung von je . etwa 50 Bürgern geben. Auf dieser Basis wird nunmehr weitergearbeitet. Wenn wir damit fertig sind, dürfte es auch für die einzelnen Aktivs des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front leichter sein, über die Straßengruppen an diejenigen heranzukommen, die sie bei gegebenen Anlässen speziell ansprechen wollen. Gleichzeitig kann die Volkssolidarität besser unterstützt, dem DFD mehr geholfen und die deutsch-sowjetische Freundschaft stärker gefördert werden. Zugleich kann dann endlich einmal auch die Verbindung mit den Betriebsparteiorganisationen aufgenommen werden, damit in gemeinsamem Vorgehen der WPO und BPO festgestellt wird, ob die in der Kleinarbeit der WPO immer wieder ins Feld geführte angebliche „betriebliche und berufliche Überlastung“ so groß ist, daß man den Genossen nicht zumuten kann, auch im Wohnbezirk helfend einzugreifen. Ich will in diesem Zusammenhang nur erwähnen, daß z. B. der persönliche Referent des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes im Wohnbezirk noch nicht ein einziges Mal den Finger für gesellschaftliche Arbeiten krumm gemacht hat. Vom hauptamtlichen Wahlkreisstützpunktleiter erfuhren wir erst durch die Wahlarbeiten, daß er seit 3 Jahren in unserem Wohnbezirk ansässig ist. Kein Mensch wußte vorher von seiner Existenz. Wir werden in unserem Wohnbezirk systematisch an die Arbeit gehen und uns darin auch nicht hemmen lassen durch die vielen statistischen Meldungen, um die man uns mit mehr oder minder sanftem Nachdruck allwöchentlich (!) angeht. Wahrscheinlich hätte ich diese Niederschrift auch nicht gemacht, wenn nicht durch die 14. Tagung des Zentralkomitees und das Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front die Notwendigkeit der Arbeit der Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front erneut hervorgehoben worden wäre. Fritz Milkowski WPO 40 Potsdam, zugleich Mitglied einer BPO Nicht mit Preijluft reinigen Mit dem zweiten Teil der Ausführungen des Genossen Horst Robrecht, Langhobler („Neuer Weg“ Heft 21/1961, Seite 1046) können wir uns nicht einverstanden erklären. Als Mitarbeiter der Instandhal-tungsabteilung, sowie als Vorstand der Arbeitsgemeinschaft „Instandhaltungswesen“ im Bezirk Dresden der KDT kämpfen wir seit Jahren gegen das Reinigen der Maschinen und Anlagen mit Preßluft. Wir haben in jahrelanger Erfahrung viele Beispiele dafür, welch hoher Schaden unserer Wirtschaft dadurch entsteht. Beim Putzen bzw. Reinigen mit Preßluft werden zwar schnell die oberen sichtbaren Flächen der Maschinen gereinigt, ein Teil der Späne und des Schmutzes wird jedoch in die inneren Funktionsteile wie Getriebe, Lager usw. eingeblasen und richtet dort derart hohen Schaden an, daß das Reinigen mit Preßluft grundsätzlich untersagt werden sollte. Die Verantwortlichen für die Instandhaltung und die Technologen dieses Betriebes sollten sich Gedanken darüber machen und gemeinsam bessere Wege zur schnelleren Reinigung der Maschine suchen. Б Ö r n e r t 1. Vors, des AA. Instandhaltungstechnik im FV, Maschinenbau В Dresden KDT л* 47;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1962, S. 47) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 47 (NW ZK SED DDR 1962, S. 47)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher gerecht-werdende qualifizierte Aufgabenerfüllung im jeweiligen Bereich erfordert, nach Abschluß der Aktion kritisch die Wirksamkeit der eigenen Arbeit und die erreichten Ergebnisse zu werten. In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Feindes und die rechtlichen Grundlagen ihrer Bekämpfung. Was erwartet Staatssicherheit von ihnen und welche Aufgaben obliegen einem hauptamtlichen . Wie müssen sich die verhalten, um die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten rechtzeitig zu planen und nachzuweisen. Sichtbare Verbesserungen sind erzielt worden, damit Verhaftete sich mit dem aktuell-politischen Tagesereignissen vertraut machen können.

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