Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 35

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1962, S. 35); des Friedens spielt und welchen Schaden sie ihren Kindern zufügen, wenn sie dem Feind ihr Ohr leihen und der schulischen Arbeit wenig Interesse entgegenbringen. Unsere Erfahrungen lehren, daß das Wort der klassenbewußten Arbeiter und guten Genossenschaftsbauern manchem Vater und mancher Mutter auf den richtigen Weg geholfen hat. In unserem Kreis herrscht die Landwirtschaft vor. Wenn wir aber prüfen, wieviel Schüler nach Abschluß der 10. Klasse einen landwirtschaftlichen Beruf ergreifen, dann kommen wir zu einem schlechten Ergebnis. Bis jetzt hat sich von den 15 Schülern der 10. Klasse, die in diesem Jahre die Schule verlassen, noch kein einziger für die Landwirtschaft entschieden. Als Elternbeirat ziehen wir den Schluß: die Unterrichtsarbeit vor allem der Unterrichtstag in der Produktion muß mit unserer Hilfe verbessert werden, und zum anderen ist es nützlich, daß Fachleute mit den Schülern und ihren Eltern über die Perspektiven der sozialistischen Landwirtschaft sprechen. Mit dieser Aufgabe, so werden wir Vorschlägen, sollen sich die Kommission für pädagogische Propaganda und die Kommission für Lernarbeit des Elternbeirates befassen. Zur Vorbereitung der Elternbeiratswahlen haben in allen Klassen Elternversammlungen stattgefunden. Ein Wort an die Kreisleitung Unsere Genossen im Elternbeirat sind der Motor für unsere Arbeit. Von den Genossen der Schulparteiorganisation bekommen wir alle Unterstützung, ebenso von der Abteilung Volksbildung beim Rat. Was wir vermissen, ist eine kontinuierliche Anleitung der Parteigruppen der Elternbeiräte durch die Kreisleitung. Und schließlich ist eines notwendig: Alle Grundorganisationen der Partei müssen ihre Verantwortung erkennen, die sie für die klassenmäßige Erziehung der Jugend in Familie und Schule tragen. Von unseren Genossen Eltern verlangen wir eine vorbildliche sozialistische Erziehung ihrer Kinder. x Alle Kreisleitungsmitglieder nehmen teil . Else Schnoor, Sekretär für Agit/Prop bei der Kreisleitung Lübz: Das Büro der Kreisleitung nahm am 22. Dezember 1961 eine erste Zwischenauswertung der politischen Vorbereitung der Elternbeiratswahlen vor. Hier berichteten einige Parteisekretäre von Schulparteiorganisationen und Parteigruppenorganisatoren von Parteigruppen der Elternbeiräte über ihre Arbeit. Abends fanden dann in Auswertung der Bürositzung in vier Schulparteiorganisationen Mitgliederversammlungen statt, in denen Büromitglieder sprachen. Alle Kreisleitungsmitglieder, Büromitglieder und Instrukteure der Kreisleitung sind verpflichtet worden, aktiv an den Elternbeirats wählen teilzunehmen. Das Büro der Kreisleitung legte\u. a. folgende Maßnahmen fest: ' Die Sekretäre und Instrukteure der Kreisleitung sprechen auf den Stützpunktberatungen der Parteisekretäre und in den Schulungen der Parteileitungen der Grundorganisationen über die politische Bedeutung der Elternbeiratswahlen. Sie orientieren die Parteileitungen auf eine gute Zusammenarbeit von Betriebsparteiorganisation und Schulparteiorganisation, damit diese den Einfluß der Arbeiterklasse und der Genossenschaftsbauern auf die Erziehung und Bildung erhöhen. In gemeinsamen Leitungssitzungen sollen sie entsprechende Maßnahmen festlegen. Weiter werden,die Parteisekretäre der Schulen in Stützpunktberatungen angeleitet und den Schulparteiorganisationen u. a. folgende Aufgaben gestellt: den Parteigruppen der Elternbeiräte alle Hilfe geben; sich um einen verstärkten Abschluß von Patenschaftsverträgen der Klassen mit Produktionsbrigaden (in Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand des FDGB, der dafür die Verantwortung trägt) kümmern; in Schulklassen, in denen Erziehungsschwierigkeiten auftreten, vor den Elternversammlungen mit den Genossen Eltern beraten; in Zusammenarbeit mit der Schulgewerkschaftsgruppe, der BGL der Betriebe und den Vorständen der LPG geeignete Betreuer für den Unterrichtstag in der Produktion werben. Für die Vorbereitung und Durchführung der Elternbeiratswahlen muß durch die Schulparteiorganisation das 14. Plenum des ZK der SED gründlich ausgewertet werden. Das Büro der Kreisleitung beschloß weiter Maßnahmen, um eine schnelle Information und straffe Kontrolle über die Vorbereitung und Durchführung der Elternbeiratswahlen sowie die ständige Anleitung der Parteigruppen der Elternbeiräte zu sichern. 35;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1962, S. 35) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1962, S. 35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen der Straftat arbeitet und in diesem Zusammenhang auch dann objektiv weiteruntersucht, wenn dabei Staatssicherheit , konkret vom PührungsOffizier, subjektiv verursachte Fehler in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit nicht bestätigte oder die noch bestehende Gefahr nicht von solcher Qualität ist, daß zu deren Abwehr die Einschränkung der Rechte von Personen erforderlich ist. Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde. Die Untersuchungshaft ist eine gesetzlich zulässige und notwendige strafprozessuale Zwangsmaßnahme. Sie dient der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet. Alle vom Beschuldigten zur Straftat gemachten Aussagen werden gemäß Beweismittel. Deshalb ist zu gewährleisten, daß eine lückenlose und übersichtliche Erfassung der Informationen erfolgt. Diese Erfassung muß kurzfristig und vollständig Auskunft über die vorliegenden Erkenntnisse ermöglichen.

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