Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1962, Seite 342

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1962, S. 342); . Auch in meiner Gewerkschaftsgruppe (in unserem Betrieb ist eine Brigade eine Gewerkschaftsgruppe), haben wir uns bei der Auswertung des 14. Plenums eingehend mit dem Produktionsaufgebot für das Jahr 1962 beschäftigt. Dabei gab es eine Reihe Unklarheiten unter unseren Kollegen, die zum Ausdruck brachten: „Es hat ja sowieso keinen Zweck“, oder „Wir können ja doch nichts ändern“. Hier habe ich in der Gewerkschaftsgruppe offen und sehr eingehend, zusammen mit den Genossen und den fortschrittlichsten Kollegen, die Ziele des Produktionsaufgebotes erläutert und dabei herausgearbeitet, welchen Standpunkt ein Arbeiter in unserem Staat haben muß. Nun erkannten unsere Kollegen, um was es ging, und im Ergebnis dieser Diskussionen haben wir uns als Brigade verpflichtet, die Arbeitsproduktivität bei Einhaltung des Durchschnittslohnes um 32 Prozent zu steigern. Das sind Ergebnisse, die zeigen, daß der Vertrauensmann mit allen Kollegen engen Kontakt haben und in der Lage sein muß, ihnen die ökonomischen Aufgaben auch politisch zu erklären. Natürlich kommt es vor allem darauf an, daß wir als Vertrauensleute der Gewerkschaften von der Betriebsgewerkschaftsleitung noch bessere Anleitung erhalten. Die Methode, vierteljährlich Vertrauensleutekonferenzen durchzuführen, reicht eben nicht mehr aus, um unsere Arbeit zu verbessern. Wir sind der Meinung, daß sich vor allem unsere hauptamtlichen Gewerkschaftsfunktionäre Gedanken machen sollten, wie sie enger mit den Vertrauensleuten arbeiten könnten, um sie zu befähigen, die Politik unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates noch besser zu vertreten. Das trifft auch für die Arbeit mit dem Betriebskollektivvertrag zu. Auch bei uns, das sage ich ganz offen, spielt der BKV noch nicht die entscheidende Rolle. Wir müssen gerade mit Hilfe unseres Kollektivvertrages mehr Einfluß auf unsere Kollegen nehmen. Da das noch nicht ausreicht, schlage ich unserer Betriebsgewerkschaftsleitung vor, in Seminaren mit den Gewerkschaftsfunktionären unseres Betriebes zu behandeln, wie der BKV durchgesetzt werden soll und wie die Gewerkschaftsfunktionäre dazu befähigt werden müssen. Und die Schlußfolgerung? Neuer Weg: Welche Schlußfolgerungen sollten die t Sekretäre der Kreisleitung und die Mitarbeiter des Parteiapparates aus den Hinweisen der Genossen für ihre Arbeit in den Gewerkschaften ziehen? Genosse Ziegenhahn: Die Partei verwirklicht ihre führende Rolle in den Gewerkschaften durch die Tätigkeit der Parteimitglieder und Funktionäre in den Gewerkschaftsorganisationen und in deren Leitungen. In unserem Kreis wurden bei den letzten Gewerkschaftswahlen in alle Vorstände und Leitungen Büro- bzw. Kreisleitungsmitglieder oder Mitarbeiter des Apparates der Kreisleitung gewählt. Die Arbeit dieser Genossen in diesen Gremien hat einen positiven Einfluß auf die Gewerkschaftspolitik und hilft, die Beschlüsse der Partei zur Grundlage der Gewerkschaftsarbeit zu machen. In regelmäßigen Abständen treten Sekretäre der Kreisleitung auf Kreisaktiv- tagungen des FDGB oder Aktivtagungen der Industriegewerkschaften auf und erläutern die Politik unserer Partei. Die Genossen des Büros des Kreisvorstandes des FDGB berichten in regelmäßigen Abständen vor dem Büro der Kreisleitung über ihre Tätigkeit. Andererseits nehmen leitende Genossen des Kreisvorstandes des FDGB und der einzelnen Industriegewerkschaften an Brigadeeinsätzen der Kreisleitung teil, wobei sie die speziellen Fragen ihrer Organisation lösen. In der Anleitung der Grundorganisationen orientiert die Kreisleitung die Genossen der Betriebsparteiorganisationen darauf, regelmäßig zu den Fragen der Gewerkschaftsarbeit Stellung zu nehmen, und wir glauben, daß wir besonders im Zusammenhang mit den Parteiwahlen auch auf diesem Gebiet noch ein Stück vorankommen werden. Jedenfalls sind wir der Meinung, daß diese Methoden der Führung für die Gewerkschaft wie für die Partei von Nutzen sind. 342;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1962, S. 342) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1962, S. 342)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 17. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1962 (NW ZK SED DDR 1962, S. 1-1224). Die Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1962 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1962 auf Seite 1224. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 17. Jahrgang 1962 (NW ZK SED DDR 1962, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1962, S. 1-1224).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Organe, Betriebe, Kombinate imd Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen, weitere feindlich-negative Handlungen zu verhindern und Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung des Brandschutzes können die gestellten Aufgaben wirksam erfüllt werden. Wir müssen nachdrücklich darauf hinweisen, daß die Leiter der Abteilungen in ihrem Verantwortungsbereich für die Einhaltung der bestätigten Struktur- teilenpläne für und für die Prüfung erfor-de iche AbSit immung und Vorlage von Entscheidungsvorschlägen zu dere . Der der Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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